Monika Clayton - TEE macht tot

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Mord im Seniorenheim? Mitnichten!
Wenn es Zeit ist zu sterben, sind sich die Bewohner in dem idyllisch gelegenen Heim St. Benedikta einig: Plane den Auszug, solange du diese Entscheidung noch selbst treffen kannst.
Doch welcher Tag ist ein geeigneter Tag zum Sterben?
Für Esther Friedrichsen, die einem straff organisierten Wochenplan folgt, gibt es nicht viele. Dienstags geht sie zum Yoga, mittwochs gibt sie ihr Kräuterwissen weiter, freitags ist Kreativabend und samstags ist Beichttag. Bleibt also nur der Donnerstag, an dem die fidele alte Dame, ihren tödlichen Tee ausschenken kann.
Doch wie es im Leben oft so spielt – manchmal geht's daneben! Und dann muss man zusehen, wie man seine Leichen los wird. Ob Esther Friedrichsen diesem Problem gewachsen ist?

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„M-hm …, fast“, nickte sein Vater. Das sei der Beruf, der ihn seinem Ziel näherbringen sollte; sein Wunsch sei es gewesen, eine Arbeit zu bekommen, die unabhängig von Rezession sei und gut bezahlt wurde, erklärte der Vater. In der Nachkriegszeit sei es schwierig gewesen, eine Arbeit zu finden. Verdammt schwierig! Deshalb habe er sich drei Berufe notiert, die gute Chancen hatten, ihn seinem Ziel näher zu bringen: Bäcker, Metzger und Totengräber. Diese habe er einander gegenübergestellt, und nachdem er das zu erwartende Einkommen, die künftigen wirtschaftlichen Entwicklungen und sein persönliches Interesse ermittelt hätte, sei der Beruf des Bäckers durch das Raster gefallen. Die frühen Arbeitszeiten hätten so ganz und gar nicht zu seinen persönlichen Vorlieben gepasst; auch die Einkünfte seien nicht sehr berauschend, da helfe es auch nichts, dass Brot immer ein Lebensmittel sein würde, welches Menschen benötigen würden. Der Vater räusperte sich: „Blieben also nur noch der Beruf des Metzgers und der des Totengräbers.“

Beide Berufe konnten durchaus mit einer gewissen Kontinuität aufwarten, denn auch in Zukunft würde der Mensch ein Fleischfresser bleiben, und somit wäre dieser Beruf auch weiterhin gefragt. Allerdings würde auch weiterhin gestorben werden, weshalb der Punkt 'wirtschaftliche Entwicklungen' nicht aussagekräftig genug war. In diesem Fall halfen Vater Rohrasch jedoch die persönlichen Vorlieben weiter.

Und so schied auch der Metzger aus, da dieser Beruf doch eine sehr blutige Angelegenheit sei. Mit Blut habe er so seine Probleme, ließ er seinen Jungen wissen. Wenn es aber seinem Ziel, nie arbeitslos zu werden, dienlich gewesen wäre, hätte er sich zwar überwunden, aber da noch eine Alternative vorhanden war, habe er sich eben für den Beruf des Totengräbers entschieden.

Dass er seinen Beruf nach diesem Prinzip ausgewählt und es tatsächlich geschafft habe, in seinem ganzen Leben nicht einmal beschäftigungslos zu sein, sei ein Beweis dafür, dass er richtig entschieden hatte.

An seinem elften Geburtstag schenkte Vater Rohrasch seinem Sohn den ersten Rechner. Es war ein Commodore C64. Ob er einer der Ersten war oder einer von vielen, der in das Computerzeitalter einstieg, wusste Balthasar Sebastian Rohrasch nicht. Ob er wegen dieses Geschenks seine Leidenschaft für Statistiken und Zergliederungen entwickelte? Vermutlich. Aber auch sein Vater hatte wohl seinen Teil dazu beigetragen.

Natürlich war der kleine Rohrasch zu Beginn, wie jeder Junge, mehr an den Spielen interessiert, doch im Laufe der Jahre entwickelte er eine Leidenschaft, wie sie nur ein Nerd verstehen würde. Er programmierte, entwarf und perfektionierte seinen Umgang mit dem Computer wie eine Köchin ihre Rezepte. Sein beruflicher Werdegang war ihm somit vorgezeichnet: Balthasar Sebastian Rohrasch wurde Finanzstratege. Bis ins Detail zergliederte er Finanzmarktinformationen und zog daraus Rückschlüsse, ob und inwieweit sich ein Unternehmen entwickeln würde.

Mitte der 90er-Jahre, da war er bereits 26 Jahre alt, kam ihm das Internet zu Hilfe. Die Datenbeschaffung war kein mühseliges Unterfangen mehr. Jeder stellte alles ins Netz, es musste nur noch analysiert werden. Die Informationsflut war nicht mehr aufzuhalten. Sehr zu Balthasar Sebastian Rohraschs Freude. Tagein tagaus hockte er vor seinem Bildschirm und übte sich im Umgang mit dieser für ihn faszinierenden Welt. Und das nicht nur beruflich.

Tief arbeitete er sich ins Netz. Er ergründete Dinge, die er, wenn er danach gefragt wurde, nur als dieses und jenes benannte. Angesprochen wurde er jedoch selten und schon gar nicht von Mädchen. Seine großporige Haut mit Narben, die von einer starken Akne herrührten, schreckte Mädchen ab. In seine Augen, die durch seine starke Brille auf unnatürliche Art groß erschienen, sahen sie nur ungern. Frauen fühlten sich in seiner Nähe ungefähr so wohl, wie ein mariniertes Steak auf Erdbeersorbet. Da half es auch nichts, dass er den analytischen Verstand seines Vaters besaß.

Dies störte den noch jungen Balthasar Sebastian Rohrasch aber nicht. Theoretisch wusste er ohnehin alles über Frauen. Er wusste, wie ein Zungenkuss funktionierte und auf was man dabei achten musste. Er wusste, wie man um ein Date bat und dass Kondome nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft schützten. Aber nur weil man alles weiß, musste man noch lange nicht alles ausprobieren.

Bei einem war sich Balthasar Sebastian Rohrasch in späteren Jahren jedoch sicher. Den Beruf des Totengräbers würde sein Vater heute nicht mehr wählen. Nein, ganz sicher nicht, denn zu seines Vaters Zeiten verstarb man noch, wenn es an der Zeit war. Heute konnte man bestenfalls noch darauf hoffen, dass einem ein Herzinfarkt schnell aus dem Leben riss. Andernfalls hatte man eine geraume Zeit vor sich, in der sich Ärzte mit Hilfe von Maschinen auf Teufel komm raus der Lebenserhaltung verschrieben. So leicht starb es sich heute einfach nicht mehr. Heute musste ein Totengräber sich nicht nur auf Erdarbeiten verstehen, sondern auch in Geduld üben.

Aber nicht nur sein Arbeitsfeld hatte Balthasars Vater nach strtegischen Gesichtspunkten geplant, auch die Auswahl seiner Frau wurde im Vorfeld genauestens durchkalkuliert.

Er studierte Erziehung, Angewohnheiten und die Erwartungen, die seine künftige Frau an ihn stellen würde, fügte noch die für eine Frau nicht ganz unwichtigen wirtschaftlichen Anliegen dazu und verband dies alles mit seinen eigenen Interessen sowie Vorlieben. So gelangte er zu dem Ergebnis, dass die Mutter seines Sohnes die bestmögliche Wahl war.

Dem konnte Balthasar Sebastian Rohrasch beipflichten: Seine Mutter war die beste Mutter, die man sich nur wünschen konnte.

Vielleicht konnte er dies nicht immer so zeigen, aber er liebte sie wirklich.

Mit 32 Jahren, er lebte noch immer bei seinen Eltern in einem kleinen Häuschen am Rande des Starnberger Sees, wünschte sich seine Mutter nichts mehr, als dass ihr Sohn nun endlich in die Puschen käme und sich eine Frau suchte.

Diesen Wunsch konnte Balthasar Sebastian Rohrasch ihr allerdings nicht erfüllen. Nein, Ambitionen in Bezug auf eine Frau hegte er nicht. Die würde ihn doch von jenem und welchem abhalten oder sich gar noch Kinder von ihm wünschen. Nein, auch seine Neigungen im Hinblick auf Kinder waren eher gering. Seine Art, Entscheidungen zu treffen, hatte ihn dazu angehalten, das Pro und Contra für eine Frau aufzulisten, und das Ergebnis hatte wesentlich mehr Contras geliefert.

Sein Vater hielt seine Argumentation für sehr schlüssig. Er fand sich damit ab, dass er sein Wissen nie einem Enkel würde weitergeben können.

Doch dann verstarb Vater Rohrasch sehr plötzlich und ohne viel Aufsehen.

Nun übernahm Balthasar Sebastian Rohrasch die statistische Lebensplanung für sich und seine Mutter.

Fragen zu klären, wie, ob es Fisch oder Fleisch geben sollte, oblagen nun ihm. Wäre Gymnastik oder leichter Ballsport für seine Mutter besser? Würde eine Renovierung der Fenster einen Mehrwert für das künftige finanzielle Wohlergehen der Familie schaffen? Sämtliche Pros und Contras gegenübergestellt, fand er zu jeder Zeit eine zufriedenstellende Lösung.

Das lief lange gut, denn Mutter Rohrasch war eine liebenswerte, fleißige Dame, die ihn stets bei seiner Entscheidungsfindung unterstützte.

Dass er aber mit 40 Jahren seinen Beruf als Finanzstratege an den Nagel hängen, in ein Altenheim übersiedeln und für plötzliche Tode nichts mehr übrig haben würde, hätte er sich in seinem wüstesten Tabellarium nicht ausrechnen können.

2. Kapitel

Heiß und drückend lastete die Sommerhitze über Starnberg. Seit drei Wochen war kaum Regen gefallen; die Luft flirrte.

Balthasar Sebastian Rohrasch ruhte mit seiner Mutter im Garten unter dem Sonnenschirm auf den hölzernen Liegestühlen, auf denen er schon in seiner Kindheit gelegen hatte. Jeden Morgen bei Sonnenschein stellte die Mutter die Stühle auf; jeden Abend klappte sie sie wieder zusammen und räumte sie ordentlich in den Schuppen. Die Belange von Haus und Garten hielt sie in ihren Händen. So war es schon gewesen, seit er denken konnte.

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