Dietmar Kottisch - Der Totenflüsterer

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Paul Klein (36, Kaufmann) beschäftigte sich seit 9 Jahren mit einem Phänomen, das als Tonbandstimmen-Forschung (oder Transkommunikation) weltweit bekannt ist; in vielen Ländern gibt es Tonbandstimmen-Vereine.
Das Phänomen wurde 1959 entdeckt, als der Schwede Friedrich Jürgenson und 1965 der Lette Konstantin Raudive auf ihrem Tonband plötzlich Stimmen von Verstorbenen hörten.
Paul Klein hatte seit dem 6. Lebensjahr sporadisch immer denselben Alptraum: er sah ein totes Babygesicht, das plötzlich die Augen öffnet und sich zu einem hässlichen Zerrbild verwandelt.
Im Oktober 1980 jedoch hörte er eine erschreckende Botschaft, die zunächst aus nur 2 Worten bestand:
Die Stimme kam aus einer endlosen Weite und war doch so nah, als wäre die Person im selben Zimmer. Er hörte die zwei Worte: >Mörder – Huckepack <.
Das war der Beginn einer dramatischen Entwicklung in seinem Leben.
Sämtliche Personen in seinem Bekanntenkreis wurden von dieser mysteriösen Stimme psycho-terrorisiert:
>Seine Frau Klara, die dem Phänomen erst skeptisch gegenüberstand, aber dann die Stimme ihrer kleinen Schwester Sarah auf Pauls Tonband hörte. Sarah ertrank 1961 mit 14 Jahren im Kahler See.
>Roland Hofmann, der Jugendfreund der kleinen Sarah. Hofmann arbeitete beim Hessischen Rundfunk in der Hörspielabteilung. Dort hatte sich plötzlich während einer Hörspielaufnahme diese Sarah gemeldet.
>Die gemeinsamen Freunde Lothar und Annemarie Eskins. Lothar, der Skeptiker, nannte Paul sarkastisch «Totenflüsterer». Er wurde im Dezember 1980 bei einem Banküberfall ermordet und hat sich danach auf Pauls Tonband wieder gemeldet.
>Der Buchhändler Dietrich Holänder, der erstmals über Pauls Tonband Verbindung mit seiner verstorbenen Frau aufnahm.
Holänder wurde als Kind im Jahre 1942 von seinen Pflegeeltern sexuell misshandelt. Er brachte sie später um und wollte aus diesem Grund Kontakt zu ihnen aufnehmen.
>Irmgard Kowalski, ein Mitglied des Tonbandstimmenvereins.

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Klara nickte. „Das mit dem Hammermörder ist schon ein Hammer, Paul.“

Sie waren alle bis auf Jochen, den Arzt aus Büdingen, vorhanden, er hatte Dienst als Notarzt. Paul erzählte von seinen Einspielungen, die Mitglieder kannten Esther von seinen Erzählungen her, wie auch er andere Verstorbene von den Erzählungen kannte. Es waren sozusagen unsichtbare Mitglieder in dem Verein. Er brühte sich einen Tee auf, andere hantierten an der Kaffeemaschine herum. Es dauerte eine Weile, bis sie alle auf ihren Plätzen saßen, jeder eine Tasse und seine Unterlagen vor sich.

„Beginnen wir mit Neuigkeiten,“ leitete Paul diese zwanglose Sitzung ein. „Zunächst die Sache mit meiner kleinen verstorbenen Schwägerin Sarah.“

Alle nickten und schauten erwartungsvoll zu Paul.

„Meine Frau hat ihr Tagebuch gefunden – und darin wird dieser Äppli erwähnt.

Insofern sind diese Fakten als Anscheinsbeweis zu sehen. Aber es kommt noch doller. Einige Tage später findet sie einen Brief ihrer Schwester an diesen besagten Äppli, der mit richtigem Namen Roland heißt oder hieß, den Nachnamen kennen wir nicht. Diesen Brief hat Sarah nie abgeschickt. Die Gründe möchte ich nicht nennen.

Nun zu den zweiten Neuigkeiten. Ihr wisst, dass Esther Reschke meine Kontaktperson ist und dass sie aus Eltville am Rhein stammt.“

Die Kowalski hat auch einmal in Eltville gewohnt, fiel es Paul ein.

„Das war bis dato alles, was ich wusste. Jetzt habe ich auch über das Radio eingespielt. Und ich muss sagen, der Erfolg ist enorm. Jetzt weiß ich, wann diese Esther gestorben ist, nämlich am elften April neunzehnhundertsechsundsechzig. Und dann sagte sie etwas über ihre Kinder…. und dann hörte ich das Wort Hammermörder.“

In diesem Augenblick bekam Irmgard Kowalski einen Schwächeanfall. Sie wurde blass, rieb sich die Stirn, stammelte: „Mir ist so komisch…verflixt.. mein Kreislauf…was ist das?“ Dann kippte sie zur Seite und konnte gerade noch von Dieter Schelling aufgefangen werden. Er legte sie sachte auf den Boden. Die anderen sprangen von ihren Stühlen auf. „Verdammt, der Doktor muss ausgerechnet heute nicht da sein…“ rief Reinhard Drechsler, lief zur Spüle, hielt ein Taschentuch unter kaltes Wasser und legte es der Frau auf die Stirn.

„Die Beine hoch,“ rief Paul,

„..und, den Kopf flach halten,“ rief Franziska.

„..ich hab keine Ahnung..“ sagte Dieter, und gab der armen Irmgard in Erinnerung an irgendeine Kinoszene ein paar Ohrfeigen. In den nächsten Sekunden schlug sie wieder die Augen auf.

„Ich sag`s ja, mit Gewalt geht alles….“

Dann erhob sie sich leicht benommen und nahm auf ihrem Stuhl wieder Platz. Vier Augenpaare starrten sie an. „Was war denn?“

Sie schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung.“

Nach einer Weile fragte Paul: „Kann es sein, dass es mit dem eben Genannten zusammenhängt?“

Sie verdrehte die Augen, überlegte.

„Du hast doch mal in Eltville gewohnt, soviel ich weiß…“

Sie atmete schwer. Dann nahm sie das nasse Taschentuch von der Stirn.

„Jetzt erinnere ich mich.“ Sie drückte das Taschentuch in ihrer Hand.

„Es war ein Tag bevor wir aus Eltville nach Bad Homburg zogen, im April sechsundsechzig. Ein Drama! Mein Mann und ich hatten alle Hände voll zu tun mit unserem Umzug, deswegen weiß ich nicht mehr, was damals passierte.“

„Und du hast dich auch später nicht mehr dafür interessiert?“

„Nein. Der Umzug, die neue Stelle meines Mannes, und das alles waren für mich wichtiger. Außerdem kannte ich die Leute nicht persönlich, also vergaß ich das Ganze.“

„Ich werde der Sache nachgehen,“ versprach Paul, „..und sag Euch dann Bescheid.“

Anfang November fiel der erste Schnee, als Paul und Klara in ihrem BMW auf die Autobahn A66 Richtung Wiesbaden fuhren. Kurz hinter Hattersheim kamen sie wegen eines Unfalls in einen Stau, der sie eine halbe Stunde Zeit kostete. Dann wechselten sie auf die Bundesstrasse 42 und fuhren direkt nach Eltville. Da sich die Autofahrer erst wieder an diese winterliche Witterung gewöhnen mussten und wegen des Staus, brauchten sie über 2 Stunden. Paul hatte am Tage zuvor die angerufen und sich erkundigt, ob sie einen Blick in ein paar ältere Ausgaben werfen könnten. Natürlich, kein Problem, sagte die Frau am Telefon. Die >Rheingauer Gazette< war das Blatt in dieser Gegend. Davon versprach er sich die meisten Informationen. Gegen zwölf Uhr kamen sie an und fuhren gleich auf den Parkplatz der Zeitung und gingen in die Redaktion. Natürlich wollte die ältere Dame, Frau Weil, wissen, weshalb man sich für Esther Reschke interessiere.

Sie sei eine weit entfernte Verwandte, log Paul. Sie kämen erst jetzt aus den Staaten zurück und wollten Näheres wissen.

„Ich bin über zwanzig Jahre bei der ,“ sagte Frau Weil, die eine Brille mit dicken Gläsern trug, „..und ich kann mich an dieses Drama damals erinnern. Es ist mittlerweile vierzehn Jahre her.“

Paul nickte. „Dann möchten wir uns die damaligen Ausgaben einmal ansehen,“ drängte er. Frau Weil erhob sich und ging voran. „Kommen Sie, gehen wir ins Archiv.“

Das Archiv lag im Keller. Der Raum war gelb getüncht, eine Neonröhre an der Decke spendete genügend Licht, um lesen zu können. Sie hatte bereits fünf Zeitungen vom April 1966 herausgesucht und sie auf den Tisch gelegt. „Damit Sie nicht elendig lang suchen müssen, Herr Klein.“

Paul bedankte sich, er und Klara nahmen Platz, und Frau Weil ließ sie allein. Der Aufreißer vom elften April begann mit der Schlagzeile > Hammermörder erst 14 Jahre alt <.

Paul fühlte, wie sein Herz heftig schlug, als er das Gesicht von Esther vor sich sah. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, die Frau zu sehen, die schon lange tot war und trotzdem seit vier Jahren zu ihm sprach. Sie hatte ein schmales Gesicht, kurze schwarze Haare, dunkle, ausdrucksvolle Augen und einen sinnlichen Mund. Ihr Blick wirkte reserviert. Unwillkürlich schaute er zur Decke, als wolle er sagen: „Jetzt kenn ich dich besser, Esther“. Seine Hände zitterten so sehr, dass es Klara auffiel. „Ist schon komisch, was Paul?“ flüsterte sie, und Paul nickte nur. Und beide saßen da und starrten auf den Bericht.

Eltville, 11.April 1966. Hammermörder erst 14 Jahre alt.

Am Abend des 10. Aprils 1966 ereignete sich hier in Eltville eine Familientragödie. Der arbeitlose Kraftfahrer Wilhelm R. (39), der durch seinen übermäßigen Alkoholkonsum erst seinen Führerschein und dann seine Arbeit verloren hatte, misshandelte über Jahre seine ganze Familie. Seine Frau E.(32) musste ihren Lohn als Verkäuferin abliefern, damit er sich seinen Schnaps besorgen konnte. Im Rausch verprügelte er sie bei jeder Kleinigkeit. Seinen Sohn H.(14) und seine Tochter L.(10) misshandelte er ebenso.

Als sich an jenem Abend seine Frau E. weigerte, ihm Geld zu geben, weil sie Lebensmittel einkaufen musste, schlug er sie so hart ins Gesicht, dass sie mit dem Kopf an eine Tischkante stürzte und ohnmächtig liegen blieb. Er nahm ihr das Geld ab und ging in seine Kneipe. Sein Sohn H. rief den Notarzt an, der die Frau sofort ins St.Josefs-Hospital in Wiesbaden einliefern ließ. Dort verstarb sie am frühen Morgen des elften April. Als der Vater nach Hause kam und sich volltrunken ins Bett legte, erschlug ihn sein Sohn mit einem Hammer.

Dann sahen sie das Foto eines Mannes. Darunter: „Wilhelm R.(39)“.

Er hatte ein schmales Gesicht, dunkle Augen, glatte, nach hinten gekämmte Haare, eine gerade Nase und enge, zusammen gepresste Lippen.

Esthers Worte liefen wie ein Spruchband vor seinem inneren Auge ab:

„Ihr Sohn Heiner hat also ihren Mann getötet…,“ flüsterte Klara.

„Mir ist kotzübel…. Ich muss hier raus…..!“

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