Anna Ldies - Böser Junge

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Als Zwölfjähriger bringt er in einer panischen Affekthandlung seine Eltern um, mit 18 ist er Milliardär und Chef eines Drogenverbrechersyndikats. Doch in der von ihm beherrschten Haupt­stadt leben Wesen, die über unnatürliche Fähigkeiten und Eigenschaften verfügen und ihm das Handwerk legen wollen. Endgültig holt John seine mörderische Vergangenheit ein, als er den Polizisten trifft, der ihn als Kind in ein Waisenhaus brachte, deren bösartige Nonnen er einst getötet hatte. Ein Science-Fiction-Thriller, der selbst hartgesottene Leser das Gruseln lehrt …ein Kurzroman von Anna Ldies.

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Am Abend wurde ich in die Mensa geführt. Dort bekamen wir alle das Essen. Ihr könnt es euch schon denken, bis jetzt waren 68 Kinder in diesem Waisenheim. Ich war sozusagen der neueste Zugang. Das Essen war erbärmlich. Es gab Bohneneintopf, der schmeckte, als wäre er zehn Jahre alt. Doch ich hatte Hunger und so schlang ich das Essen irgendwie runter. Gleich nach dem Essen mussten wir eine Stunde lang beten. Ich hatte zuvor noch nie gebetet, denn ich war ohne einen Glauben aufgewachsen und wollte jetzt auch nicht damit anfangen. Doch wenn man sich zu beten weigerte, bekam man einen Schlag mit dem Stock, und nach dem dritten Schlag wollte ich nicht mehr geschlagen werden und so betete ich mit. Die Kinder waren alle sehr ängstlich, denn für alles gab es eine Strafe. Aß ein Kind das Essen nicht komplett auf, so wurde der Teller mitsamt dem Essen auf den Boden geworfen, und das Kind musste dieses dann mit seinen Fingern vom Boden essen. Tat es dies nicht, folgten wieder Schläge mit dem Holzstock. Weinte das Kind, half ihm dies gar nichts. So aß es den Rest vom Boden auf. Ich fühlte mich wie ein Sklave und jetzt kam mir mein altes Zuhause wie ein Paradies vor.

In der Nacht musste ich weinen. Ich weinte so laut, dass es eine Schwester mitbekam. Als sie mein Zimmer betrat, schrie sie: „Du weinst? Das werde ich dir schon austreiben!“ Also gab es wieder Schläge. Dann versuchte ich nicht mehr zu weinen. Ich zog meine Füße an und rollte mich ganz klein zusammen. Ich war ein Häufchen Elend und wusste, dass wir alle in den Augen der Schwestern nichts wert waren. Wir waren die Verstoßenen, und das ließen sie uns spüren.

Am nächsten Morgen mussten wir in den Unterricht. Aber auch dort herrschte das gleiche Bild. Wenn man etwas nicht wusste, musste man die ganze restliche Stunde mit den Augen zur Wand in der Ecke stehen, und wenn man sich nur einmal umdrehte, folgten wieder Schläge mit dem Stock. Eines der Kinder wollte etwas dagegen sagen, also wurde es vor der ganzen Klasse vorgeführt. Es musste die Hosen runterlassen und bekam mit der flachen Hand zehn Schläge auf den Allerwertesten. Es wurde erniedrigt. Die Schwestern führten ein Terrorregime – und das bei Kindern, die sich nicht wehren konnten. Was waren das nur für Menschen, die kleinen Geschöpfen so etwas antaten? Und das im Sinne des Herrn! Sie waren keine Menschen Gottes, sie waren Menschen, die sich auf Gott beriefen, um dann alle diese Grausamkeiten in seinem Namen durchzuführen. Dort schwor ich mir, niemals an einem Gott zu glauben, der so etwas für richtig hielt.

Wir durften untereinander auch nicht sprechen, denn ich glaube, die Nonnen fürchteten, dass wir uns zusammenschließen könnten. Jeglicher Kontakt wurde von vornherein unterbunden. Doch unsere Blicke reichten aus, um zu wissen, dass wir alle das Gleiche dachten. In unserem Geist waren wir vereint. Wir schlossen unsere Gefühle in eine Truhe, sperrten diese zu und warfen danach den Schlüssel weg. Nur so konnten wir alle diese Grausamkeiten überleben, nur so konnte wir ein kleines Stück unserer Seele retten, denn ein SOS würde sowieso nicht erhört werden. Wir waren allein.

Nach mehreren Wochen im Waisenheim war auch das letzte bisschen Leben in mir erloschen. Ich fühlte mich wie ein lebender Toter, denn alle diese Schläge und Demütigungen hatten mir jegliche Menschlichkeit genommen, und so wurde mir klar, dass ich handeln musste, wollte ich mich selbst retten. Und das tat ich auch.

Es war an einem Freitag, als wir wieder alle in die Mensa zum Mittagessen geführt wurden. Eines der Kinder wurde wieder zu Unrecht schikaniert, doch dieses Mal sah ich nicht weiter zu. Sie schmissen sein Tablett mit dem Essen auf den Boden und zwangen das Kind wie einen Hund, das Essen vom Boden zu lecken. Ich nahm eine Gabel und schlich mich an eine der Schwestern von hinten an. Ganz langsam kam ich ihr näher. Sie war so damit beschäftigt, diesen armen Jungen zu traktieren, dass sie mich gar nicht bemerkte. Kurz bevor ich in Stichweite war, hielt ich die Gabel immer fester in meiner Hand, dann stach ich zu. Zuerst in ihr rechtes Bein. Die Nonne sank zu Boden, dann stieß ich ihr die Gabel in den Rücken, immer und immer wieder. Das Blut spritzte aus ihr heraus, und ich geriet in Ekstase. Ich fiel in einen Rausch. Es war betörend. Ich liebte es. Dann fielen zwei der Schwestern über mich her und rissen mich zu Boden. Ich lachte und, obwohl sie mich schlugen, lachte ich immer weiter. Am Ende mussten mich vier Schwestern festhalten und mir eine Beruhigungsspritze geben, die selbst einen Elefanten umgehauen hätte.

Als ich einen Tag später wieder zu Sinnen kam, war ich an ein Bett gefesselt. Ich hatte überall blaue Flecken, sie mussten mich also weiter geschlagen haben. Ich hatte bis auf eine Unterhose keine Kleidung mehr an.

Oberschwester Agatha kam zu mir: „Na, Kleiner? Da bist du wohl ziemlich stolz auf dich? Aber wir werden dir schon zeigen, was mit Kindern passiert, die sich so aufführen wie du! Haha!“

Zwei weitere Schwestern kamen mit einem Gerät ins Zimmer. Ich wusste nicht, was auf mich zukam, aber dass es schmerzhaft würde, war mich klar, denn die Schwester, die ich angegriffen hatte, musste sich einer Notoperation unterziehen. Sie hatte einen durchstochenen Lungenflügel und sehr, sehr viel Blut verloren.

Oberschwester Agatha nahm das wohl sehr persönlich. „Du hast einer Schwester sehr viel Leid zugefügt, darum müssen wir jetzt dir sehr viele Schmerzen zufügen. Denn anders als Jesus leben wir nach dem Prinzip ‚Augen um Augen und Zahn um Zahn‘. Wir werden jetzt ein bisschen spielen, und es wird für dich elektrisierend sein, so viel kann ich dir schon versprechen! Haha!“

Und sie hielt Wort. Das Gerät war normal für geistig abnorme Menschen gedacht. Zwei Elektroden wurden an meinem Kopf befestigt, und dann kam ein Elektroschock nach dem anderen. Einen ganzen Tag lang zerpruzzelten sie mein Hirn. Immer und immer wieder. Es waren keine langen Elektrostöße, sonst wäre ich vermutlich schon längst tot gewesen. Nein, sie wollten mich nur leiden sehen. Doch alles, was sie bekommen werden, ist Rache!

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