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Moringa
C. C. Brüchert
Der Baum Moringa oleifera hat eine besondere Bedeutung erlangt. Zu finden ist er in tropischen beziehungsweise subtropischen Gebieten der Erde. Die Pflanze ist anspruchslos und wächst eher in kargen Gebieten. Ihr Nutzen ist aber phänomenal. So können mit ihrer Hilfe Probleme im Gesundheitsbereich sowie auch die Nahrungsbeschaffung für die ständig anwachsende Bevölkerung gelöst werden.
Der Vorteil an diesem Baum ist eindeutig, dass er komplett gegessen werden kann und gleichzeitig aus über 90 verschiedenen Nährstoffen und hochwertigen Inhaltsstoffen besteht. Eine Familie kann allein mit drei Bäumen ihren kompletten Durchschnittsbedarf erfüllen. Ein Phänomen, welches es so kein zweites Mal auf der Welt gibt.
Seinen Ursprung hat der Baum in Indien. Dort wächst er am Fuße des Himalayas. Im Laufe der Zeit hat sich der Baum jedoch über alle Kontinente verbreitet. Doch nicht immer erfolgte die Ansiedlung auf natürliche Art und Weise. Vor allem auch in botanischen Gärten findet man Moringa wieder und da es eine hohe Anpassungsfähigkeit besitzt, wird es immer wieder ausgewildert.
Inzwischen findet man den Baum auf der ganzen Welt. Hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Gegenden. Es wurden mittlerweile auch 13 verschiedene Arten des Moringa-Baumes entwickelt. Die alten Chroniken der Menschen besagen, dass der Moringa-Baum gegen insgesamt etwa 300 Krankheiten vorbeugen kann. Fakt ist, dass er wirklich bei zahlreichen Beschwerden hilft. Hauptsächlich handelt es sich in jedem Fall um eine sanfte Therapiemethode, die hier genutzt wird. Harmonische Körpersubstanzen bringen Körper und Geist so wieder in Einklang.
Nicht umsonst wird das Gewächs auch der „Baum des Lebens“ genannt. Es beinhaltet insgesamt 90 verschiedene Nährstoffe, die auch noch wichtig sind. Unter anderem auch Vitamine und Mineralstoffe. Des Weiteren sind in der Pflanze Zeatin, Omega 3, 6 und 9, Kalzium, essenzielle Aminosäuren in hochkonzentrierter Form, die Vitamine A, B1, B2, B3, B6, B7, C, D, E und K, Kaffeeoychinasäure, Eisen, Enzyme, Kupfer und die sekundären Pflanzenstoffe Chlorophyll, Lutein, Betacarotine, Alphacarotine, Zeaxanthin und Betacryptoxanthin enthalten.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Baum Moringa vor allem in der Medizin einen festen Fuß fassen konnte.
Der Hype um Moringa geht gerade erst richtig los. Bisher kannten nur die Wenigsten dieses Gewächs. Mittlerweile ist es schön zu sehen, dass immer mehr Menschen Interesse dafür zeigen. Gab es doch vormals bereits viele andere Pflanzen, die als Wundermittel angesehen wurden und die letzten Endes aber immer einen Nachteil hatten beziehungsweise nicht das versprachen, was man sich vorgestellt hat. Es bildeten sich dann Gruppen, die gegen diese Pflanze vorgingen und das Vertrauen war schnell erloschen. Anders bei Moringa. Jedoch muss unbedingt erwähnt werden, dass diese Pflanze es deutlich schwerer hat, sich durchzusetzen. Gilt sie doch nicht als Wunder gegen einige Wehwehchen, sondern kann eine ganze Sparte abdecken und nur Vorteile aufzeigen. Ein Phänomen schlechthin. Moringa ist ein echtes Allzweckmittel und dennoch gibt es zahlreiche Kritiker, die sich dagegen sträuben. Es ist ihnen ein Dorn im Auge, dass Moringa das persönliche Wohlbefinden steigern kann, die Behandlung bei Erkrankungen unterstützen kann und die Gesundheit generell erheblich fördert. Damit die Vorteile von Moringa bekannter gemacht werden, gibt es nunmehr immer häufiger Bücher auf dem Markt, die sich mit Nährwerten, Pflanzenbestandteilen, Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungsweisen der Pflanze beschäftigen und dabei unterschiedliche Informationen liefern, die den Vorteil der Pflanze klar und deutlich machen sollen.
Besondere Bekanntheit hat die Pflanze in Fidel Castro erlangt. Es gab jemanden dort, der Moringa als Lösung sah, um die Wirtschaft in Cuba anzukurbeln. Er wollte diesen Baum dort kultivieren und somit die medizinische Versorgung unterstützen und Nahrungsnotstände beseitigen.
Moringa gibt es nicht erst seit gestern. Man könnte fast schon behaupten, dass der Baum an sich eigentlich uralt ist. Bereits Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung gab es die Pflanze auf unserem Planeten. Dies ist daher bekannt, weil sie in zahlreichen Schriften, vor allem in Indien erwähnt wurden ist. Verwundernswert ist das nicht, ist Indien doch der Herkunftskontinent des Baumes. Vor allem in der Heilkunst des Landes konnte Moringa nicht mehr weggedacht werden. Auch die Ägypter eigneten sich die Vorteile der Pflanze schnell an und nutzen sie in ihren Heilungsprozessen.
Im Laufe der Zeit hat sich dann der Baum Moringa immer weiter entwickelt. Das heißt auf fast allen Kontinenten konnte er danach Fuß fassen und gilt seither als Wundermittel. Als England sich dann in Indien niederließ, kam es zu einer besonders raschen Verbreitung, weil England die Pflanze mit in die Heimat nahm und dort kultivierte. So gelangte der Baum also nach Europa. Gedeihen tut die Pflanze jedoch nur, wenn die entsprechenden Klimaverhältnisse vorliegen. Hierzulande werden diese künstlich erzeugt.
Die Zusammensetzung des Baumes Moringa
Der menschliche Körper hat den Vorteil, dass er diese Inhaltsstoffe sofort und vor allem optimal verarbeiten kann. Dies liegt an der einwandfreien Zusammensetzung. So enthält Moringa Oleifera insgesamt 1,5 mal so viel Zink wie ein Schweine-Schnitzel, 7 mal so viel Vitamin B1 und B2 wie Hefe, 25 mal so viel Eisen wie in Spinat, 2,5 mal so viel Karotin wie in Karotten, 6 mal so viel Polyphenole wie in Rotwein, 17 mal so viel Kalzium wie in Milch, ebenso viel Vitamin C wie in Orangen, 4,5 mal so viel Folsäure wie in Rinderleber und vieles mehr. Die Konzentration der Inhaltsstoffe von Moringa erklären also, warum dieser als Wunderbaum bezeichnet wird.
Aufgrund seiner Zusammensetzung hat es Moringa geschafft, sich einen Stand in der heutigen Gesellschaft zu erarbeiten. So gilt sie als Heilpflanze und wird von verschiedenen Kulturen auf der gesamten Welt für umfangreiche Beschwerden eingesetzt.
Die Vitamine beispielsweise sind auch absolute Arzneimittel und nicht nur Nährstoffe. Da Moringa voll mit Vitaminen ist, gilt sie auch als Wunderpflanze schlechthin.
Um die Zusammensetzung von Moringa noch einmal zu verdeutlichen, hier eine kleine Übersicht:
In 100 Gramm der Pflanze Moringa, sind folgende Inhaltsstoffe in den verschiedenen Teilen der Pflanze enthalten:
BestandteilFrüchtePulverBlätter
Arginine (g/16gN)3,66,01,33%
Minerale (g)2,02,3-
Ballaststoffe (g)4,80,919,2
Oxalic acid (mg)101011,6
Calcium (mg)304402003
Kupfer (mg)3,11,10,057
Carbohydrate (g)3,713,438,2
Eisen (mg)5,37,028,2
Magnesium (mg)2425368
Fette (g)0,11,72,3
Histidine (g/16gN)1,12,10,61%
Isoleucine (g/16gN)4,46,30,83%
Kalium (mg)2592591324
Phosphor (mg)11070204
Methionine (g/16gN)1,42,00,35%
Lysine (g/16gN)1,54,31,32%
Leucine (g/16gN)6,59,31,95%
Phenylanaline (g/16gN)4,36,41,39%
Kalorien2692205
Das ist aber noch nicht alles. Ebenfalls zu finden sind hier auch folgende Dinge:
Proteine (g)2,56,727,1
Vitamin B2 - Riboflavin (mg)0,070,0520,5
S (g)137137870
Threonine (g/16gN)3,94,91,19%
Vitamin A - Beta Carotin (mg)0,116,816,3
Tryptophan (g/16gN)0,81,90,43%
Valine (g/16gN)5,47,11,06%
Wasser (%)86,975,07,5
Vitamin B (mg)423423-
Vitamin B1 - thiamin (mg)0,050,212,64
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