Friedrich Wulf
Taten ohne Täter
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Titel Friedrich Wulf Taten ohne Täter Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Autor Der Autor „Taten ohne Täter“, „Senf, Curry und Ketchup“, „Die letzte Lektion“ - es gibt noch zu viele Leser, die keinen der Krimis gelesen haben. Nach Schule und Universität arbeitet Wulf als Englischlehrer. Er hofft darauf, den Satz bald so abwandeln zu können: Nach Schule und Universität arbeitete Wulf als Englischlehrer, bis ihm der Erfolg der Kriminalromane erlaubte, als Schriftsteller zu leben. Sein Leben ging dann so weiter: Jeden Morgen um acht setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er zehn Kilometer, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um am Nachmittag weiterzuschreiben. Drei weitere E-Books sind bei Amazon erschienen und bei den großen Anbietern von E-Books im epub-Format. „ Senf, Curry und Ketchup“ (Krimi) „ Die letzte Lektion“ (Krimi) „ Nacktes Entsetzen“ (Neun Erzählungen) Weitere Information gibt es regelmäßig auf seiner Homepage: https://sites.google.com/site/frwulf/ Auf der Google+ Plattform veröffentlicht er Menschliches, Allzumenschliches aus dem menschlichen Zoo. https://plus.google.com/u/0/114571594070901332794/posts
Zitate Zitate And you all know security is mortal’s chiefest enemy. (Shakespeare, Macbeth) (Und ihr wisst alle: Sicherheit ist der größte Feind der Sterblichen.) And the first Morning of Creation wrote What the Last Dawn of Reckoning shall read. (Omar Chajjam) (Und der erste Morgen der Schöpfung schrieb, Was am Jüngsten Tag zu lesen sein wird.)
Eins
Zwei
Drei
Vier
Fünf
Sechs
Sieben
Acht
Neun
Zehn
Elf
Zwölf
Dreizehn
Vierzehn
Fünfzehn
Sechzehn
Siebzehn
Achtzehn
Neunzehn
Zwanzig
Einundzwanzig
Zweiundzwanzig
Dreiundzwanzig
Dank fürs Lesen
Impressum neobooks
„Taten ohne Täter“, „Senf, Curry und Ketchup“, „Die letzte Lektion“ - es gibt noch zu viele Leser, die keinen der Krimis gelesen haben.
Nach Schule und Universität arbeitet Wulf als Englischlehrer.
Er hofft darauf, den Satz bald so abwandeln zu können: Nach Schule und Universität arbeitete Wulf als Englischlehrer, bis ihm der Erfolg der Kriminalromane erlaubte, als Schriftsteller zu leben.
Sein Leben ging dann so weiter: Jeden Morgen um acht setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er zehn Kilometer, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um am Nachmittag weiterzuschreiben.
Drei weitere E-Books sind bei Amazon erschienen und bei den großen Anbietern von E-Books im epub-Format.
„ Senf, Curry und Ketchup“(Krimi)
„ Die letzte Lektion“(Krimi)
„ Nacktes Entsetzen“(Neun Erzählungen)
Weitere Information gibt es regelmäßig auf seiner Homepage:
https://sites.google.com/site/frwulf/
Auf der Google+ Plattform veröffentlicht er Menschliches, Allzumenschliches aus dem menschlichen Zoo.
https://plus.google.com/u/0/114571594070901332794/posts
And you all know security is mortal’s chiefest enemy.
(Shakespeare, Macbeth)
(Und ihr wisst alle: Sicherheit ist der größte Feind
der Sterblichen.)
And the first Morning of Creation wrote
What the Last Dawn of Reckoning shall read.
(Omar Chajjam)
(Und der erste Morgen der Schöpfung schrieb,
Was am Jüngsten Tag zu lesen sein wird.)
„Ich weiß Theo, dir passiert so was nicht“, sagte Günther. „Nein, stimmt, mir ist so was noch nie passiert.“ Aber wundert mich nicht, wer nur die Peitsche schwingt, erzieht Kettenhunde und die bellen nicht nur, dachte ich, sagte jedoch: „Seltsam, vielen Studierenden hätte ich das zugetraut. Aber denen! Nein wirklich nicht. Das sind meine Musterleute“, schüttelte ich den Kopf. „Dass gerade die Cleversten dir so mitspielen. Ich meine, man kuckt doch vorher auf den Stuhl, auf den man sich setzen will.“
Entschuldigung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Theo Kremer ist der Name und ich bin der Erzähler und das Opfer der Ereignisse.
Dass die Erlegnisse - Versprecher! Aber den lass ich mal stehen, denn er passt, ist gar kein schlechtes Wort: Erlegnisse. Dass die Erlebnisse an manchen Stellen alles andere als realistisch erscheinen mögen, liegt an den Umständen und an der Angst, die verrückt machen kann. Ja, Angst kann wirklich aberwitzige Spinnereien in den Kopf pflanzen, kann arge Dinge bewirken, auch erfinderisch machen. Angst kann verrückt und erfinderisch machen. Die Erfindungsgeschichte der Menschheit eine Geschichte der Angst? Hat schon mal jemand darüber geforscht? Du schwafelst ab, Theo! Günther hat längst noch nicht ausgemault.
„Theo, das sind Erwachsene, rechnest du damit, dass die sich wie Kindsköpfe gebärden?“ „Nein, du hast recht, tun sie ja auch nicht, bei mir jedenfalls tun sie das nicht.“
Ich war gespannt, wie er heute seine verbeamtete Aufsehermentalität verbrämen würde. „Du weißt, immer hart, aber gerecht, ist meine Maxime.“ Ja, manchmal muss man die Peitsche schwingen, aber man muss sie auch handhaben können wie ein Zirkusartist, sonst schlägt man sich am Ende selbst, dachte ich. „Ich bin immer für Geradlinigkeit gewesenen im Leben wie in der Schule, ich habe Briefe, sag ich dir, zig Briefe habe ich von Ehemaligen, die erst später gemerkt haben, dass ich sie richtig angepackt habe, dass ich ihnen den Schlendrian ausgetrieben habe, das schreiben sie mir, zig sage ich dir - zig.“ Sein Zeigefinger verprügelte die Luft. Kein Verbogener bemerkt, dass er einer ist, auch das ist ein Glück unserer ewigen Selbsttäuschung; der Paranoide ist zu beneiden, er braucht kein Kino. Aber ich sagte. „Ja, sie erfinden sich ihr Leben zurecht.“ „Genau sie finden sich im Leben zurecht, weil ich ihnen die Faxen ausgetrieben habe, sonst hätten sie das Abi niemals geschafft und jetzt studieren sie sogar Mathe. Aber die Bande!“ Günthers Daumen wies über seine rechte Schulter in die Richtung des Klassenraums. „Vor allen Dingen deine Vier, -schrecklich! Seit einigen Tagen haben sie eine neue Macke, malen ein Fragezeichen in die Luft und raunzen im Chor. ‚Bei Donner, Witz oder beim Segen.‘ Kannst du mir mal sagen, was der Unsinn soll?“ Es war ein schönes Stück Arbeit, nur im Kopf zu grinsen.
Natürlich wusste ich, was das bedeutete, schließlich, - den Unsinn hatte ich angeregt, sie hatten nur die ersten Zeilen abgewandelt. „Jedenfalls die Bande will einfach nicht einsehen...“ „Was gut ist für Erwachsene“, ergänzte ich. „Was gut ist für den Erfolg in der Schule und im Leben, das ist kein Schlecken von kandierten Äpfeln.“ „Nein, nur der Gehärtete und scharf Geschliffene kommt an, wenn es hart auf hart zugeht und so geht es nun mal zu da draußen, nicht wahr, früh übt sich der harte Hund.“ „Ja, genau, ja so ungefähr, aber seit wann denkst du...?“ „Ach Günther, du weißt doch, was Clausewitz bei Waterloo gesagt hat, nicht wahr?“ „Nun, was hat er gesagt?“ „Wer seinen Gegner vernichten will, der muss ihn zuerst studieren.“ „Ja, ja ich weiß, aber partnerschaftliche Anbiederung liegt mir nicht.“ „Schon wieder falsch, nicht nur Peitsche und Zuckerbrot. Zeig Ihnen die Nützlichkeit deines Unterrichts, wer für sich einen Nutzen sieht, der - Mensch Günther, das liegt doch auf der Hand: Die müssen ihren Nutzen sehen.“ „Ich unterrichte Mathematik.“ „Ja, stimmt - da hast du dann wohl wirklich ein Problem.“
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