Frater LYSIR - Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 2 Santería-Praxis - Arbeiten mit den Orishas und das Ifá-Orakel

Pause für 33 Sekunden bis zu 1 Minute.

Die Energien fließen in deinem System, und du spürst, dass du in die Tiefen des Seins, in die Höhen der Existenz, in die Weiten des Lebens gebracht wirst. Öffne dich! Folge deinem inneren Pfad, höhere deine innere Stimme und genieße den energetischen Fluss. Um dich herum tanzen bunte Energiewirbel, sodass du nichts erkennen kannst. Doch Stück für Stück verändert sich deine Umgebung, sodass du mehr und mehr sehen kannst. Du befindest dich inmitten der Natur, in einem sehr dichten Dschungel. Es ist Nacht und du hörst gigantisch viele Geräusche, die aus dem Dunklen und aus dem Dickicht dich erreichen. Doch deine Augen gewöhnen sich sehr schnell an die Umgebung, und es scheint so, dass die Pflanzen plötzlich selbst beginnen leicht zu leuchten. Dich erreicht ein wundervoller Blütenduft und du siehst, dass in deiner Nähe große Felder von Blumen existieren, die sich gerade öffnen. Es scheinen sehr besondere Pflanzen zu sein, die nur in der Nacht aufgehen. Du atmest den süßen und schweren Duft ein und fühlst, wie du hierdurch immer ruhiger und ruhiger wirst, und dich mehr und mehr entspannen kannst. Ein warmer Windhauch streift dich, und es ist ein angenehmes Gefühl auf deiner Haut. Komm! Nimm diesen Ort mit all deinen Sinnen wahr. Fühle und betaste deine Umgebung, rieche erneut den Duft der Blumen, schau dir ganz genau deine Umgebung an, denn du wirst hier auch Früchte finden können. Lasse dir sagen, dass du all diese Früchte auch essen kannst, dass sie dir Kraft und Energie, aber auch Heilung und Harmonie geben können. Vielleicht musst du danach etwas suchen, doch wenn du deiner eigenen Intuition folgst, wirst du ohne weiteres diese besonderen Früchte finden können. Erkenne deine Umgebung, erkenne die Energien und verbinde dich so mit deinem Ätherkörper. Nutze hierfür die kommende Zeit, denn es ist wichtig, dass du dich mit deinen Energien Stück für Stück verbindest.

Pause für 3 Minuten:

Man hat jetzt die Möglichkeit, sich mit seinem Ätherkörper zu verbinden. Hierzu ist es am einfachsten, wenn man seine fünf Sinne nutzt. Man kann seine Umgebung wahrnehmen, indem man sie sich genau anschaut, und hierdurch den visuellen Reiz setzt. Man kann seine Umgebung durch die Geräusche wahrnehmen, sodass man einen auditiven Reiz aufnimmt, man kann seine Umgebung durch den Geruch oder auch durch den Geschmack wahrnehmen, denn hierfür gibt es die Blumen und die Früchte, wodurch man einen olfaktorischen bzw. einen gustatorischen Reiz setzt, und natürlich kann man auch seine Umgebung fühlen, man kann sie ertasten, sodass hier ein kinästhetischer Reiz erkannt und verwendet wird. Hierdurch kann man sich effektiv mit seinem Ätherkörper verbinden. Der Zeitansatz beträgt 3 Minuten. Danach wird die Reise weitergeführt.

Du hast dich mit deinem Ätherkörper verbunden, und du erkennst, dass du jetzt viel besser und deutlicher deine Umgebung wahrnehmen kannst. Die Gerüche sind intensiver, die Farben leuchten stärker, sodass du kaum noch mitbekommst, dass es eigentlich tiefste Nacht hier im Dschungel ist. Du beschließt, dass du deine Umgebung weiter erkunden willst, und als du deinen Blick schweifen lässt, siehst du plötzlich, dass sich ein schmaler Pfad ins Dickicht schlängelt, der hier und da von leuchtenden Blumen gesäumt ist. Du gehst weiter und folgst diesem Pfad, und hörst nach kurzer Zeit ein leises Rauschen. Du bist dir noch nicht sicher, was dieses Geräusch verursacht, doch du beschließt für dich, diese Quelle zu erkunden. Nach und nach bewegst du dich immer schneller durch das Dickicht, auch wenn hier und da große Pflanzenteile den schmalen Pfad überwuchern. Dadurch, dass du dich mit deinem Ätherkörper verbunden hast, bist du sehr geschickt, sodass du den einzelnen Hindernissen ohne weiteres ausweichen kannst, da du hier einfach deiner Intuition folgst. Das Rauschen wird immer lauter, und in dir keimt die Assoziation eines großen Wasserfalls. Nach ein paar weiteren Augenblicken, lichtet sich der dichte Dschungel, und du erkennst, dass du am Rande eines großen Abgrunds stehst, und das zu deiner rechten Seite ein riesiger Wasserfall in die Tiefe stürzt. Du gehst ein paar Schritte auf den Wasserfall zu, um ihn genauer zu betrachten. Er ist bestimmt 10 m breit und stürzt weit über 50 m in die Tiefe. Dadurch, dass die Wassermassen in die Tiefe fallen, ist ein feiner Wassernebel vorhanden, der deine Haut benetzt. Dir wird klar, dass durch die Größe des Wasserfalls die Strömung oberhalb dieses Naturschauspiels extrem stark sein muss, sodass du den Fluss nicht ohne weiteres überqueren kannst. Doch du weißt instinktiv, dass du auf die andere Seite kommen musst. Da der Wasserfall aber auch 50 m in die Tiefe stürzt, und 10 m breit ist, kannst du nicht ohne weiteres diesen Canyon überwinden. Wie willst du weiterkommen? Wie willst du dieses Hindernis, diese Barriere, diese Grenze, dieses Extrem überwinden? Du musst deine eigene Kreativität, deine eigene Logik, dein eigenes kausales Denken verwenden, um diese Prüfung zu meistern. Hierdurch wirst du die Möglichkeit haben, dich mit deinem Mentalkörper zu verbinden. Tu es! Jetzt!

Pause für 3 Minuten:

Du hast jetzt die Möglichkeit, dich mit deinem Mentalkörper zu verbinden. So ist es nötig, dass du zu deinen Gedankenkonstrukten eine Verbindung etablierst, dass du deine Logik erkennst, dein Wissen, deine Struktur und deine Mentalität. So wirst du auch das Hindernis, welches vor dir liegt, den reißenden Fluss, den riesigen Wasserfall, überwinden können.

Vielleicht erkennst du doch einen Weg, den du beschreiten kannst. Vielleicht erkennst du aber auch andere Möglichkeiten, sodass du dir eine provisorische Brücke erschaffen kannst. Vielleicht nutzt du aber auch einfach deine Kreativität, auf eine besondere und magische Art und Weise dieses Hindernis zu überwinden. Folge deiner Energie, Folge deiner Logik, Folge deinem Wissen, Folge deiner Mentalität und verbinde dich so mit deinem Mentalkörper. Für diese Herausforderung hast du insgesamt 3 Minuten Zeit. Danach wird die Reise fortgesetzt.

Du hast die Herausforderung gemeistert, du hast dich mit deinem Mentalkörper verbunden und du hast die andere Seite des Flusses erreicht. Auch hier existiert natürlich ein dichter Dschungel, doch, nachdem du dich mit deinem Mentalkörper verbunden hast, hat sich erneut deine Umgebung verändert. Du kannst jetzt viel deutlicher energetische Strukturen ausmachen, du siehst Muster, wo vorher für dich nur Chaos war. Als du deinen Blick schweifen lässt, erkennst du, dass der Dschungel nicht zufällig so gewachsen ist, wie er gewachsen ist. In Wahrheit existiert hier eine natürliche Logik, eine besondere Kausalität, sodass die Anordnung der Pflanzen, der Bäume und der verschiedenen Untergründe ein Optimum des Lebens ermöglichen. Da sich vor dir ein breiter Pfad befindet, beschließt du, diesem Pfad zu folgen. Du gehst mit einem schnellen Schritt durch den Dschungel und bist immer wieder von der Struktur, der Umgebung, den Geräuschen, den Wahrnehmungen und der energetischen Grundschwingung fasziniert. Nach einer Weile gabelt sich der Pfad vor dir, sodass drei weitere Wege entstanden sind, die in die Tiefe des Dschungels hineinführen. Spontan entschließt du dich für den mittleren Weg, doch du hast kaum ein paar Schritte auf diesem Pfad gemacht, als sich der Untergrund verändert und dich eine immens starke Emotion erreicht. Welche Emotion war es, welche Emotion ist es, welche Emotion existiert jetzt, in diesem Moment in dir? Ein wenig verwirrt machst du einen entschlossenen Schritt zurück, und so schnell wie die Emotion gekommen ist, so schnell ist sie auch wieder verflogen. Du überlegst, ob du noch einmal den mittleren Pfad betreten willst, entschließt dich dann aber dafür, dass du den linken Pfad wählen willst. Du machst ein paar Schritte auf den neuen Pfad, als sich auch hier plötzlich der Untergrund verändert dich eine Emotion erreicht, wobei es diesmal eine sehr klare Emotion ist. Du spürst plötzlich in dir Wut und Zorn aufkeimen, doch irgendwie auch Trauer und Verzweiflung. Du bleibst abrupt stehen, denn es ist, als ob sich eine schwarze Wolke um deine Gefühlswelt legt, die dich immer tiefer hinabzieht, hinab in eine Trauer, in eine Melancholie, in eine Wut und auch in eine Verzweiflung.