Evadeen Brickwood - Abenteuer Halbmond

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Als ob Erwachsenwerden in den siebziger Jahren nicht schon schwierig genug wäre! Teenager Isabell Bertrand ist zu rebellisch und eine neue Behandlungsmethode mit Hypnose soll Abhilfe schaffen. Dr. Albrecht führt sie in ihre frühe Kindheit – und immer weiter – zurück. Kann diese in Seidensaris gekleidete Schönheit wirklich sie selbst gewesen sein? Jahre später wird Isabell zu einer Hochzeit in Pakistan eingeladen und die Erinnerungen drängen sich ihr auf. Mit unerwarteten Folgen.

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Ich dachte nach. “Nein, was ist das denn?”

Um die Sache zu beschleunigen, erklärte er es mir kurz und bündig. Wir hatten nur eine Minute Zeit! Ich rutschte auf dem Stuhl hin und her.

“Sie meinen – bevor ich geboren wurde?”

“Sozusagen. Ich werde ein Buch darüber schreiben.”

“Sozusagen? Aber das ist doch unmöglich! Wir leben doch nur einmal.”

“Das ist ja genau das, was ich erforschen möchte. Mit Ihrer Hilfe. Es gibt da schon einige dokumentierte Fälle in den Vereinigten Staaten. Dr. Stephenson zum Beispiel. Sie sind zwar noch minderjährig, aber wir könnten ihr Geburtsdatum und den Namen ändern. Nur zu Forschungszwecken.”

Aha, ein Geheimnis! Das nahm ja eine interessante Wendung. Dr. Albrecht hatte wahrscheinlich jedes erdenkliche Buch zu dem Thema gelesen. Er erzählte mir von einer Frau, die sich doch tatsächlich an ein früheres Leben erinnerte. Das konnte ich bestimmt auch.

“Was ist, wenn man in...Timbuktu gelebt hat, spricht man dann auch…”

“Arabisch? Vielleicht. Das heißt Xenoglossie. Wenn man unter Hypnose in einer Fremdsprache spricht, die man nie gelernt hat.”

Xenoglossie - ein ziemlicher Brocken von einem Wort. Dass es so etwas überhaupt gab! “Hmm, weiß nicht so recht. Hört sich ‘n bisschen komisch an. Außerdem muss ich viel auf die Schule lernen,” protestiere ich halbherzig.

“Ich überlasse Ihnen die Entscheidung. Wenn Sie nicht wollen, finde ich schon jemanden. Die Schule geht ja vor. Das ist vollkommen normal.”

Ich hasste das Wort ‘normal’.

“Warum ausgerechnet ich? Haben Sie die anderen Patienten auch gefragt? Ich bin doch erst Nummer 13 auf Ihrer Liste von ‘schwierigen Jugendlichen’.” Das war ironisch gemeint, das mit der 13.

“Ja, ich werde es auch mit anderen Patienten versuchen. Aber Sie eignen sich dazu bisher am besten, denke ich.” Denkt er!

“Klasse, Ihr bestes Versuchskaninchen.”

“Sozusagen.”

“Ich muss mir das erst mal überlegen.”

“Natürlich, nehmen Sie sich Zeit, Isabell. Nur nicht zu lange. Bis nächstes Mal? Elisabeth, Sie können jetzt —”

Das Gespräch hatte natürlich länger als eine Minute gedauert. Eher zehn. Ich war hervorragend geeignet und meine Mutter würde die Motten kriegen, wenn sie davon wüsste. Hah. “Ok, ich hab’s mir überlegt,” sagte ich schnell. “Ich mach’ mit.”

Der Doktor brauchte mich. Nicht als Patientin, sondern als sein bestes Versuchskaninchen. Nicht die anderen. Mich. Die fünfzehnjährige Isabell. Ich würde in seinem Buch vorkommen. Das machte mich irgendwie stolz. Nur unter einem anderen Namen und älter, aber das war ja egal. Durfte sowieso niemand was davon wissen.

Wir vereinbarten noch einen Termin am folgenden Donnerstag um die gleiche Zeit. Dann drängte ich mich an der fleischigen Frau Beilstein vorbei und sauste die breite Treppe hinunter. Unten angelangt öffnete ich flugs das Schloss an meinem Fahrrad und wollte mich schon auf den Sattel schwingen, da musste ich an die gerundete Figur meines anderen Ichs denken.

Ich sah kritisch an mir herab. Von Rundungen und einem wohl entwickelten Busen war an meinem schlanken Körper nicht viel zu sehen. Zwei sanfte Wölbungen wo andere Mädchen in meinem Alter schon ordentlich was drauf hatten. Egal, beschloss ich, wenigstens kann ich Sport machen!

Als ich so auf meinem Fahrrad durch den Nachmittagsverkehr nach Hause strampelte, dachte ich nochmal über alles nach. Ich musste kichern und wäre fast bei Rot über die Ampel gefahren. Eine Straßenbahn klingelte wie wild.

Dr. Albrecht machte sich viel Mühe, die frühen Erinnerungen aus mir herauszulocken. Endlich interessierte sich mal jemand für meine Gefühle. Eine tolle neue Methode, das mit der Hypnose. Dabei hatte ich mich am Anfang total dagegen gesträubt. Die Fahrradreifen knatterten über die Bordsteinkante. Ich nahm eine Abkürzung und fuhr zu dicht an einer alten Frau vorbei, die ihren Dackel spazierenführte.

“He, du Lümmel!”

“Tschuldigung!” rief ich halbherzig zurück.

Hier in der Gegend gab es nur Wohnungen. Ich mochte die alten Sandsteinbauten entlang der breiten Straße lieber. Hier wohnten die Reichen.

Bestimmt waren die Räume groß und elegant mit riesigen Fenstern und Balkonen, edlen Teppichen und Möbeln, von denen man nur träumen konnte. Wir dagegen wohnten in einer Sozialwohnung im billigen Viertel, weil meine Eltern drei Kinder hatten.

Ich bog um die vertraute Ecke in unsere Straße und dachte zum hundertsten Mal, wer wohl die idiotische Idee hatte das Haus Nummer 8 senfgelb anzustreichen. Wenn man hoch blickte bewegten sich Spitzengardinen von unsichtbarer Hand. Ich legte das Fahrrad an die Kette und stieg die Treppe hoch. Zwei Stufen auf einmal.

“Isabellsche!” Ich wäre fast in Frau Speidel hineingestolpert, die Tratschtante von ganz oben. Sie fügte meinem Namen immer ein -sche an. Eigentlich an die Namen aller, die sie als Kinder ansah. Frau Speidel gehörte zu der Gruppe Erwachsener, die es sich anscheinend zum Ziel gemacht hatten, mir mein Leben zu erschweren.

“Isabellsche! Wart e Momentle...”

Sie musste ihr halbes Leben im Treppenhaus verbringen, so oft wie man sie dort antraf. Das Treppenhaus war wie die Hauptstraße in einem senkrechten Dorf. Frau Speidel wusste so ziemlich alles über jeden im Haus. Ach was, alles über jeden in der ganzen Straße. Und über alle Filmschauspieler noch dazu.

“Oh, tut mir leid, wiederseh’n Frau Speidel.”

Ich schaffte es, mich auf den nächsten Treppenabsatz zu retten. Außer Sichtweite war es leichter sich aus dem Staub zu machen.

“Also... habt ihr denn so lang Schul’?” rief sie neugierig hinterher.

“Ja.”

“Also weisch,... zu meiner Zeit…” Da ließ ich schon die Tür zur Wohnung ins Schloss fallen. Der Geruch von Eintopf.

“Hast du was gegessen?” fragte meine Mutter aus der Küche. Sie wollte reden. “Ja,” log ich und verzog mich schnell ins Kinderzimmer.

Ich konnte auf keinen Fall die Therapie diskutieren. Nicht nur, weil ich keine Lust dazu hatte. Meine Eltern durften auch nichts von dem Experiment bei Dr. Albrecht erfahren. Mit denen konnte man sowieso nicht reden. Sie waren meiner Meinung nach total verbohrt. Konventionell und engstirnig.

Mit fünfzehn hatte ich schon eine gute Vorstellung davon, was das bedeutete. Schließlich redete jeder über Konventionen. Meine Eltern, das waren Walter und Hannelore Bertrand. Kein ideales Ehepaar.

Papa arbeitete an der Technischen Universität und kam jeden Tag zum Mittagessen nach Hause. Abends reparierte er oft noch Fernseher, um mehr Geld zu verdienen. Drei Kinder waren ein teurer Spaß. Er gab seinem ‘Vatersein’ die Schuld an denen sich lichtenden Haupthaaren und die Kochkunst meiner Mutter war für seine füllige Mitte verantwortlich. Königsberger Klopse vor allem, seine Lieblingsspeise. Am Anfang hatte ich sie auch mal gemocht, aber so oft wie die’s bei uns gab, hatte ich meine Meinung jetzt geändert. Ich wollte Müsli.

Hinter der Bezeichnung ‘technischer Angestellter’ verbarg sich der wichtigste Mann an der Uni. Als wir noch jünger waren, sieben oder acht, hatte er Evelyn und mich manchmal mit zur Arbeit genommen. Sein Auto hatte einen angestammten Platz in der Tiefgarage und Papa hatte sein eigenes Büro mit Werkstatt. Bunte Kabel mit Klemmen hingen von Regalen voller Werkzeuge und Schrauben herab.

Er erklärte uns geduldig, was er so machte. Papa konnte einfach alles und wurde oft angerufen. Dann musste er gehen.

Wir drehten uns auf dem Schreibtischstuhl links und rechts und tranken Cola für 50 Pfennige aus dem Flaschenautomaten im gebohnerten Gang. Die große schwenkbare Lupe über dem Schreibtisch war unser Lieblingsspielzeug. Wenn man die kleine Lampe daran anknipste, war darunter alles riesig zu sehen. Zigarrenstummel im Aschenbecher, Schrauben und Briefmarken. Papa hatte uns früher gern um sich gehabt. Etwas davon war manchmal noch zu spüren.

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