Matthias Hahn - Wächter des Paradieses - Teil 2

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Wächter des Paradieses - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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WÄCHTER DES PARADIESES Teil 2 (Kapitel 7 bis 15)
Frühjahr 1990.
Auf einer Ausgrabungsstelle bei Edirne am Türkisch-Griechisch-Bulgarischen Länderdreieck wird ein Schriftstück aus dem zehnten Jahrhundert gefunden, über eine mystische Reise in den Garten Eden.
Der junge Würzburger Byzantinist Richard Kronau entdeckt bei seinen Forschungen Verbindungen zu einer finsteren mittelalterlichen Geheimorganisation, den Wächtern des Paradieses. Seine Spurensuche führt ihn und seine beiden Freunde Theo und Tabea nach Griechenland, in die Türkei und an einen einsamen, sagenumwobenen Ort mitten im Herzen der Auvergne, den Garten der Feen. Doch nach und nach verdichten sich die Beweise, dass die Wächter des Paradieses auch in der heutigen Zeit ihr Unwesen treiben, ihr Arm scheint bis in das beschauliche Würzburg zu reichen. Die drei Freunde geraten in Lebensgefahr …
Matthias Hahns Mystery-Thriller vereint alle Elemente eines klassischen Abenteuerromans: Überirdische Schönheiten, zielstrebige Helden, Finsterlinge mit geradezu übernatürlichen Fähigkeiten und eine ganze Reihe höchst skurriler Nebenfiguren, die für den nötigen schrägen Humor sorgen.
Am 16.09.2013 erscheint die Hardcoverausgabe des «Wächters» beim «Buchverlag Peter Hellmund» (ISBN 978-3-939103-44-8) zum Preis von 19,90 €. Zeitnah wird auch der dritte und letzte Teil des Werks als ebook erhältlich sein.

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Die Geschichte wurde immer seltsamer. Die Decke gehörte also tatsächlich der Alten? Oder doch nicht? Vielleicht hätte sie Richard ja mehr erzählt, wenn der Dorfälteste nicht so rasch aufgetaucht wäre. Vielleicht aber auch nicht. So oder so, auf jeden Fall würde er sich nicht noch einmal in dieses Dorf wagen, das wusste er.

Er blickte auf den Hügel. Die Perspektive kam ihm bekannt vor. Er stand direkt neben der Böschung, von der aus er in seinem Traum der Schönen gefolgt war. Wenn er hier losmarschierte und den Berg erklomm, hätte er vielleicht bessere Chancen, die Höhle zu entdecken. Natürlich war das Unsinn, aber er hatte ja Zeit. Ein letzter Versuch, dann würde er aufgeben, dann könnte er sich endgültig sicher sein, dass er in jener Nacht nur das Opfer eines Fieberwahns geworden war.

Langsam schritt er den Hügel hinauf. Auch jetzt kam ihm die Steigung wesentlich geringer vor als in jener Nacht, aber inzwischen fühlte er sich ein ganzes Stück gesünder und kräftiger. Die Büsche und Bäume um ihn herum wirkten in Größe, Anzahl und Standort ebenfalls nicht so, wie er sie in Erinnerung hatte, aber das konnte natürlich auch an den veränderten Lichtverhältnissen bei Tage liegen. Und trotz aller Unterschiede hatte er das merkwürdige Gefühl, er ginge den gleichen Weg, die gleiche Strecke den Hügel hinauf.

Schließlich war er auf der Höhe angekommen, auf der er den Eingang in den Boden vermutete. Er ging bei seiner Suche ganz systematisch vor, zehn Schritte nach oben, dann zurück zum Ausgangspunkt, dann zehn Schritte nach rechts, dann nach links, aber nirgendwo konnte er ein Loch im Boden erkennen oder ertasten. Er nahm sich nun die Quadrate zwischen den Geraden vor, klopfte jeden Meter Erdboden ab, alles umsonst. Schließlich hielt er inne und fragte sich wieder einmal, wie lange er diesem Phantom eigentlich noch nachjagen wollte. Er war seit über einer Stunde am Werk, die Sonne brannte heißer und heißer, und er spürte, wie sich die Kopfschmerzen wieder zu melden begannen. Er war mit sich übereingekommen, wenn dieser Versuch nicht gelingen würde, würde er aufgeben, und nun war dieser Punkt endgültig erreicht.

„Nur noch hinter den nächsten Busch schauen“, sagte er zu sich und tat es. Nichts. „Schluss!“, presste er zwischen seinen Lippen hervor, „ein für allemal Schluss!“

Er richtete sich auf und blickte sich um. Der kürzeste Weg zurück ins Lager führte direkt über die Hügelkuppe. Also schlug er diese Richtung ein, direkt durch das trockene Gras. Nach etwa zwanzig Schritten glitt er aus und landete unsanft auf dem Boden. Eines der Grasbüschel hatte nachgegeben und war weggerutscht. Richard versuchte sich aufzurappeln, da versank sein Arm im Boden. Aufgeregt stellte er fest, dass sich das Gras zur Seite schieben ließ. Darunter klaffte ein tiefes Loch in der Erde. Der Eingang? Gar nicht so weit weg von der Stelle, wo er ihn in seinem Traum gesehen hatte. Vorsichtig kroch er in das Loch, um zu untersuchen, ob es sich auch wirklich nicht nur um eine Höhlung handelte, die ein entwurzelter Baum hinterlassen hatte. Aber nein, er befand sich am Anfang eines Ganges, eines langen Ganges, der direkt Richtung Altarkammer führte. Vorsichtig tastete sich Richard vorwärts. Der Boden war weich, erdig und ziemlich nass, anders als in seiner Erinnerung. Aber vielleicht hatte er diese Einzelheiten aufgrund seiner Fieberschauer nicht wahrgenommen. Doch dann betrachtete er in dem schwachen Licht seine Hände und Hosen. Sie waren schmutzig und feucht. Als er nach der Fiebernacht auf seinem Lager aufgewacht war, war er nicht sonderlich schmutzig gewesen. Feucht ja, aber von seinen fiebrigen Schweißausbrüchen, nicht durch die Berührung mit Erde oder Schlamm.

Leise fluchte er, weil er vergessen hatte, eine Taschenlampe mitzunehmen. Das war ja ein schöner Start für seine Höhlenforscherkarriere. Vorsichtig kroch er weiter in den Gang hinein, aber bald schwand das Tageslicht ganz, und er musste sich allein auf seinen Tastsinn verlassen. Die Erde wurde weich und immer schlammiger. Wasser tropfte auf ihn, auch eine Empfindung, an die er sich nicht erinnern konnte. Was wäre, wenn der Gang einstürzte, schoss ihm durch den Kopf. Oder wenn sich Schlangen am Ende der Höhle befänden? Es war wohl klüger umzukehren und seine Entdeckung dem Grabungsteam zu melden. Dann konnten die Archäologen diesen Gang mit professioneller Ausrüstung untersuchen.

Vorsichtig kroch Richard zurück. Langsam kehrte das Tageslicht wieder, und schließlich war er am Eingang der Höhle angelangt. Er schob die Grasbüschel beiseite und warf einen letzten Blick in die Höhlung. Schon nach wenigen Metern verlor sich der Gang in tiefer Schwärze. Jetzt kam ihm diese Finsternis bedrohlich vor, er konnte sich kaum mehr vorstellen, dass er da eben hineingekrochen war. Gerade wollte sich Richard wieder der Außenwelt zuwenden, da fiel sein Blick auf ein pinkfarbenes Ding, das in einem frischen Erdhaufen an der Seite steckte. Neugierig grub er den Gegenstand aus, der so gar nicht zu einem geheimen Gang zu passen schien. Eine Plastiktüte, rosa, mit dunkelvioletter Aufschrift in türkischer Sprache. Er war also nicht der erste, der diese Höhle entdeckt hatte. Vielleicht war sie ja ein beliebter Treffpunkt für Liebespärchen oder für spielende Kinder aus dem Dorf.

Richard packte die Tüte und kroch aus der Höhle in das gleißende Sonnenlicht. Sobald sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, säuberte er notdürftig seine Hände an dem Gras ringsum und untersuchte den Inhalt seines ersten „archäologischen“ Funds. Zwei linierte DINA5-Blätter, aus einem Schreibheft herausgerissen, unbeschrieben. Ja, völlig leer. Nur an der oberen linken Ecke einer Seite konnte Richard einen blauen Strich erkennen, wie von einem gerade versagenden Kugelschreiber, ansonsten nichts. Seufzend packte er die Blätter wieder in die Plastiktüte und steckte sie in seine Hosentasche. Er hatte zwar keine antike Vase oder wenigstens eine mittelalterliche Tonscherbe entdeckt, sondern nur eine pinkfarbene Plastiktüte, aber es war immerhin sein erster Fund auf einer archäologischen Expedition, und einen ersten Fund wirft man nicht weg.

*

„Achtung! Bitte vollkommene Ruhe!“, rief der Assistent von Professor Kilic auf türkisch und auf griechisch. Das gesamte Team unterbrach für eine Minute jegliche Aktivität und jedes Gespräch, dann war die Bodenwiderstandsmessung beendet, und alle redeten wild durcheinander und schlossen Wetten auf das Ergebnis der Messungen ab.

Richard erinnerte sich, wie er am gestrigen Nachmittag durch die Grabungsstätte marschiert war und schmutzstarrend wie er war „Heureka!“ gerufen hatte, um die Aufmerksamkeit möglichst des gesamten Teams auf sich zu ziehen. Sophia und Victor hatten sofort gewusst, was geschehen war. Richard hatte die beiden zum Eingang der Höhle geführt, und Sophia hatte auf der Stelle alles Nötige veranlasst. Jetzt, am nächsten Morgen, befand sich der größte Teil des Teams auf der nordwestlichen Seite des Hügels und verfolgte gebannt die Untersuchungen über Lage und Größe des neu entdeckten Gangs. Die Leitung dieser Untersuchungen hatte Kemal übernommen, der nette unscheinbare Assistent von Professor Kilic, denn weder Kilic noch sein Kollege Papadopoulos hatten sich bis jetzt zurückgemeldet.

„Selbst schuld“, hatte Kemal nur gemeint. Jeder wusste, mit welchem Elan sich die Professoren in diese Arbeit gestürzt hatten.

Der Assistent wirkte unzufrieden. Er wechselte ein paar Worte mit Sophia und wandte sich dann den Arbeitern zu, um die weiteren Vorgänge zu besprechen.

„Leider hat die Bodenwiderstandsmessung kein aufschlussreiches Ergebnis erbracht“, erklärte die Griechin Richard und Victor. „Der Gang führt genau in Richtung Altarraum, aber nach ungefähr zwei Dritteln der Strecke wird der Boden felsig, und unsere Detektoren können uns kein Bild über den weiteren Verlauf vermitteln.“

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