Ich bin ruhig und glücklich, weil ich weiß, dass Gott mich schützt.
Ich gehe in dieses Gespräch voller Zuversicht, da ich gut vorbereitet bin
Ich bin stolz auf mich. Das Leben war nicht immer leicht für mich, doch dafür schlage ich mich sehr gut.
Ich schaffe es immer. Mich hat nichts auf Dauer unterkriegen können und das wird auch so bleiben.
Du kannst diese positiven Axiome auch in „Du“-Form nutzen. Das bedeutet, du redest mit dir so, als ob eine außenstehende Person mit dir reden würde. Wie zum Beispiel:
Du bist gut, Paul. Du schaffst es.
Mach dir keine Sorgen, das ist heute dein Tag.
Sei stolz auf dich, auch ein kleiner Erfolg ist viel Wert!
Du bist jetzt ruhig und entspannt.
Ja es war ein Fehler, und nun? Es ist passiert und du kannst nichts mehr ändern. Aber du kannst handeln und Lektionen daraus ziehen. Schau nicht zurück. Das Leben ist jetzt und liegt vor dir.
Ja, das ist eine Herausforderung. Aber du wirst dadurch nur noch stärker. Du wächst daran.
Du kannst es, weil du solche Dinge immer gekonnt hast.
Du findest auch jetzt die Lösungen, glaube an dich.
Schau auf das Gute dabei.
Es ist gut, dass es so passiert ist und dass es ist, wie es jetzt ist. Alles wird gut.
Dein Gesprächspartner ist nicht dein Gegner, sonst hätte er dich nicht zu dem Bewerbungsgespräch eingeladen. Er ist da, um jemanden wie dich zu finden und jetzt zeigst du ihm, dass du für den Job geeignet bist.
1.4 Beispiele von Selbstgesprächen, die uns zum Scheitern bringen
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass jeder Mensch Selbstgespräche mit sich selbst führt und dies mindestens, bzw. durchschnittlich, 50.000 Mal am Tag. Leider sind Wissenschaftlern zufolge 80% dieser Selbstgespräche negativ .
Negative Selbstgespräche ergeben negative Gefühle und Gedanken. Je nachdem, was du zu dir selbst sagst, wie du es sagst, wie regelmäßig du es sagst, wie lange und mit welcher Intensität, wirst du dich nach und nach so fühlen, wie das, was du zu dir gesagt hast und vielleicht sogar so handeln, dass es genau so kommt.
Menschen, die sich hässlich, unfähig, minderwertig, klein, arm, abgelehnt, wertlos, verängstigt, misstrauisch, zweifelnd, hasserfüllt, nicht liebenswert fühlen, sind meist Leute, die sich selbst auch so ansprechen. Die Stimme, die ihnen sagt, dass sie so sind, kommt oft nicht mehr von außen, sondern befindet sich in ihnen selbst. Solche Menschen haben negative Gedanken über sich (Aussehen, Körper, materielle Dinge) und neigen oft zur der Perfektion, tun dafür aber gar nichts. Dieser Wunsch nach Perfektion gibt ihnen weitere Gründe zu jammern und negative Selbstgespräche mit sich zu führen.
Das Nicht-Erreichen der sehr hoch gestellten Ziele ist für sie eine Bestätigung dessen, was sie über sich denken und sagen.
Ich bin schlecht und so was ist nichts für Men-schen wie mich!“
Ich kann es nicht!“
„Ich habe immer Pech und werde im-mer arm sein!“
„Siehst du, du bist unfähig und ein Versager“
. *Häufig reden solche Menschen von sich in der Du-Form.
Sie hassen sich selbst und die anderen und leben in Selbstmitleid . Solche Menschen bleiben auf der Stelle stehen und Defizite, die sie seit Jahren haben, werden nie beseitigt. Im Gegenteil: Sie werden über Jahre hinweg nur verstärkt.
Sie machen oft andere oder die Umstände verantwortlich für ihr Unglück und unternehmen nichts, um unschönen Situationen ein Ende zu bereiten.
Ihr innerer Kritiker ist ihr größter Feind und erzählt ihnen ständig davon was sie schlecht machen. Negativ denkende Menschen machen sich das Leben mit negativen Selbstgesprächen schwer und werden dadurch noch negativer.
Folgende Selbstgespräche sind Gift für deinen Erfolg. Sie blockieren die Energie und somit den Erfolg. Sie sind richtige Saboteure des Glücks.
1.4.1 Die schlimmsten negativen Selbstgespräche in der ICH-Form
Ich bin echt zu blöd, ich bin dumm ( oder auch solche Formulierungen: Wie dumm bin ich denn? Wie blöd kann man sein? Das ist blöd, was ich hier mache).
Ich bin unfähig, ich kann gar nichts. Ich werde das nie schaffen.
Ich bin ein Versager.
Ich bin nicht gut.
Niemand liebt mich.
Ich hasse mich.
Ich bin hässlich.
Ich bin immer schuld.
Immer mache ich alles falsch.
Ich muss nicht..., Ich soll nicht..., Ich darf nicht...
Ich bin dämlich.
Ich bin echt zu nichts zu gebrauchen.
Ich bin eh zu doof dazu.
Ich bin zu dick.
Ich bin ein schlechter Mensch.
Mein Leben ist so sinnlos. Nichts wird sich ändern.
Alles ist scheiße. Ich wünschte, ich wäre tot.
Andere interessieren sich nur für mich, weil sie was von mir wollen, nicht, weil sie mich als Menschen interessant finden.
Es geht für mich sowieso nicht. Dafür bin ich zu ängstlich.
Es lohnt sich nicht zu fragen, sie werden jemandem wie mir sowieso nicht helfen wollen.
Ich bin ein Angsthase.
Ich bin immer schuld, dass …
Ich bin eine dumme Kuh, zu nichts zu gebrau-chen.
Ich bin immer zu langsam. Was andere in einer Stunde schaffen, schaffe ich an einem Tag.
Ich bin nicht liebenswert.
Ich bin nicht normal.
Ich bin nur eine Last.
Ich bin schlimm, seltsam, schwierig, dumm und uninteressant. Kein Wunder, dass niemand was mit mir zu tun haben will.
Ich bin wertlos.
Ich bin zu unordentlich. Ich kriege nichts zusammen. Bin zu schlampig.
Ich darf mich nicht so zeigen, wie ich bin. Was würden die anderen dann von mir denken oder halten?
Ich ein Arschloch.
Ich glaube nicht, dass ich das schaffe.
Ich habe eh keine Chance.
Ich habe nichts zu sagen. Was ich sage, ist immer blöd.
Ich hab’s nicht so drauf.
Ich habe nichts zu bieten.
Ich habe versagt. Ich bin eine Null. Ein absoluter Versager!
Ich halte das nicht mehr aus.
Ich hasse mein Leben.
Ich interessiere sowieso niemanden.
Andere wären damit sicher nicht einverstanden, deswegen lasse ich es sein und probiere es gar nicht erst.
Das brauche ich erst gar nicht zu versuchen. Das schaffe ich doch nie.
Es liegt nur an mir, wenn es nicht klappt.
Ich kann nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr.
Das macht mich verrückt. Ich werde verrückt.
Er/sie liebt mich nicht. Was kann man schon an mir lieben? Er/sie liebt sicher nur mein Geld oder etwas anderes von mir.
Ich kann gar nichts, ich tue nur so, damit man glaubt ich würde es können. ( Jemand, der so etwas sagt, lebt in Angst, dass irgendwann andere dahinterkommen und merken, dass sie nichts draufhaben. )
Ich kann ohne meine Eltern/Partner/Kinder nicht leben.
Ich kann nur glücklich sein, wenn ich auch so ein Haus habe wie die anderen dort drüben.
Ich kann/darf/sollte dies und jenes nicht tun, sonst würden die Nachbarn denken, ich sei asozial.
Ich komme da nicht mehr raus.
Ich kriege eh nie etwas gebacken. Warum sollte sich etwas jetzt ändern?
Ich kriege bald eine Krise.
Ich kriege nichts auf die Beine gestellt.
Ich mache nur Probleme und Dummheiten.
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