Ameise Gronau
Leonardo und der gute Geist!
Leo, der Straßenjunge und ein guter Geist
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Inhaltsverzeichnis
Titel Ameise Gronau Leonardo und der gute Geist! Leo, der Straßenjunge und ein guter Geist Dieses ebook wurde erstellt bei
Überschrift 1
Überschrift 2
Überschrift 3
Überschrift 4
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Impressum neobooks
<<< Zwei Kurzgeschichten aus der Rathausalle in Norderstedt >>>
Leonardo, der Straßenjunge
Le, le, le, oh, oh, na, na, rr, rr, d, d, d,, oh, oh, oh!
So, hat es Mutter Natur geplant und gewollt, die Mutter aller Kinder auf unserer, mal schönen, mal weniger schönen Welt.
Sie, hat ihm den Namen gegeben, sie hat ihn zu dem bestimmt, was er ist, was er wird.
Er sollte sein Leben, wie wir Menschen so treffend sagen, von der Kippe auf lernen.
Es fing alles viel versprechend an:
Leonardo, war das einzigste Kind von einem Arzt-Ehepaar.
Seine Eltern waren sehr erfolgreich und verfügten über ein stattliches Vermögen.
Für ihn also, eine goldene Zukunft.
Leben ohne Sorgen und alles nur vom Feinsten.
Sein Vater, ein Einzelkind, stammte aus einfachen Verhältnissen. Hatte sich aber mit viel Fleiß und Energie, förmlich aus dem Nichts, zu einem gefragten, bekannten Chirurgen hochgearbeitet.
Seine Mutter war nicht minder erfolgreich im medizinischen Bereich und betrieb eine in Norderstedt sehr bekannte Arzt-Praxis.
Also, alles Bestens!
Seine Mutter hatte noch zwei jüngere Schwestern, die sehr neidisch auf die ältere Schwester waren. Bei den Schwestern lief alles nicht so richtig, der große Wunsch nach einem Kind blieb aus und die Ehen wurden geschieden. So war der Neid auf die große, erfolgreiche Schwester übermäßig groß. Sie wünschten ihr, auf keinen Fall im Leben, das Beste. Man könnte es auch als, Tod und Verderben bezeichnen.
Die Eltern von Leonardo hatten sich vor einem Jahr ein Ferienhaus in Süd-Frankreich gekauft. Sie wollten dort das erste Mal gemeinsam ihren Sommer-Urlaub verbringen und gleichzeitig Leonardos Geburtstag feiern. Es sollte ein unvergesslicher Urlaub für alle werden.
Leonardo, war inzwischen 5 Jahre alt, liebte klassische Musik, konnte auf dem elterlichen Klavier, für sein Alter bemerkenswert gut, spielen. Er war sehr an Fremdsprachen interessiert, hatte schon enorme Kenntnisse in englisch, französisch und sprach rumänisch, genau so gut, wie seine Muttersprache deutsch, aber rumänisch war die Muttersprache seiner Mutter, die in Brasov/Rumänien geboren war.
Sein Vater spürte, sein Sohn war etwas besonderes, ein kleines Genie. Er war sehr stolz auf ihn und ließ es ihn auch merken, wenn sich eine Gelegenheit bot.
Das sollte Leonardos 6. Geburtstagfeier in Süd-Frankreich, ihrem Ferienhaus, sein.
Dieser Tag, der Geburtstag von Leo, wie ihn alle inzwischen nannten, war der 01.08…
An so einem Tag mitten im Sommer, konnte man viel unternehmen.
Leo`s größter Wunsch war es, in einem Hubschrauber mit zufliegen. Natürlich mit seinen geliebten Eltern. Diesen Wunsch wollten sie ihm an seinem Geburtstag erfüllen. Das war ein heimlicher Komplott von den Eltern.
Leo, ahnte und spürte es förmlich, dieser Geburtstag, am 01.08, war etwas ganz besonderes.
So geschah es dann auch, pünktlich um 10.00 Uhr, am 01.08. landete auf der großen Wiese vor dem Ferienhaus ein Helikopter, ein als Clown verkleideter Pilot stieg aus, begrüßte alle freudig und verschmitzt, gratulierte Leonardo das kleine Glückskind und lud ihn und seine Eltern zu einem Flug nach St.Tropez ein. Dort war in einem Restaurant eine Kinder Geburtstagsfeier für den kleinen Glückspilz, den Leo, von seinen Eltern vorbereitet.
Man, das klingt alles viel zu schön, um wahr zu sein, ich könnte fast heulen.
Wer hatte schon heut zutage solche Eltern, einmalig! Glückwunsch, an Leonardo!
Alles läuft bombig.
„Heh, Leo, es geht los, dein Traum, mit dem Heli zu fliegen ist Wirklichkeit, komm los, rein mit dir auf geht`s, ab in die Lüfte mit dir , du Luftikus!“ Lud der Clown Leo und seine Eltern ein.
„Waa, was, wirklich, Mama und Papa, wir fliegen mit einem Helikopter, wirklich? Wir alle? Ich glaub es einfach nicht, puh, toll!“ Begeisterte sich Leo und bekam etwas weiche Knie vor freudiger Erwartung und Begeisterung. Solche Eltern, was gibt`s schöneres, einmalig!
Aus dem Stand, mit Vollgas, das sich Büsche und Bäume bogen, schoss der Helikopter senkrecht in die Höhe.
Leo rutschte der Magen förmlich in die Schuhe, so ein Gefühl verspürte er beim Start.
Der Heli vollbrachte Lopings, viele Kunststücke und Leo konnte vor Begeisterung kein verständliches Wort mehr sprechen. Es war alles zu verrückt und schön, was man mit so einem Ding alles machen konnte. Der Pilot war ein wahrer Artist der Lüfte!
Da, jetzt, geschah es!
Bei einem Sturzflug auf eine Koppel mit einer Schafherde, hatte der Clown, der Pilot, auf einmal Probleme, die kleine Maschine wieder auf Kurs zu bringen. Er streifte einen Baumwipfel, torkelte unkontrolliert in die Höhe, dann senkrecht in die Tiefe, schlug mit einem ohrenbetäubendem Knall auf die Schafkoppel auf und stand sofort in Flammen.
Die Schafherde raste, aufgeschreckt und panikartig, in alle Himmelsrichtungen auseinander, über die Koppel und krachte voll in den, oder stoppte noch rechtzeitig vor dem Koppelzaun.
Jedenfalls gab es etliche verletzte Tiere.
Leo, wurde bei dem Aufprall durch ein zertrümmertes Seitenteil des Helikopters rausgeschleudert und landete auf einem Schafmisthaufen in einer Ecke der Koppel.
Mutter Natur hatte voll zugeschlagen.
Im Umkreis von etlichen Kilometern geriet alles in Panik
Viele Franzosen hatten die Kunststücke von dem Helikopter am Himmel beobachtet und bewundert. Sie hatten noch nie aus nächster Nähe gesehen, was so ein Ding alles fertig
brachte. Aber jetzt, jetzt waren sie entsetzt. Hatten sie geträumt, oder war das eben Wirklichkeit, mitten unter ihnen, in ihrer friedlichen Landschaft, ein solches Unglück, wie furchtbar!
Nach ein paar Minuten gelähmten Entsetzens kamen alle schnell wieder zu sich.
Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen mussten schnellstens her!
Leonardo kullerte vom Misthaufen, war benommen und die nackte Angst befahl ihm zu laufen, zu laufen, nur weg, irgendwohin immer geradeaus. Er kletterte über Koppelzäune, zerriss sich ein Hosenbein und lief und lief, durch ein riesiges Maisfeld und brach schließlich, zu Tode erschöpft, an einem Straßenrand zusammen.
Die Natur verlangte nach ihrem Recht, Ruhe und Schlaf und nicht zu knapp.
Niemand, in den vorbeifahrenden Autos, bemerkte und sah ihn dort liegen.
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