Thomas Ahrendt - Raumfahrt - wohin und wozu

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In diesem Sachbuch geht es darum, ob und wie uns Raumfahrt unser langfristiges Überleben sichern kann, wie es um die Energiesituation der Menschheit steht und wie Raumfahrt sie lösen kann – eben hauptsächlich durch Nutzung der Sonnenenergie und wie wir die Planetoiden und Kometen als Siedlungsräume und als Rohstoff- und Energiequellen nutzen können. Es geht auch um Besiedlung & Terraforming des Planetensystems, um künstliche Habitate & Ökosphären, allgemein um unsere kosmische Zukunft und die unserer Nachfahren. Darüber hinaus behandelt es Antriebsformen für Raumflugkörper. Und schließlich: Exoleben & Superzivilisationen.
Außerdem gibt das Buch Antworten und Gründe auf die Frage Warum Raumfahrt? Raumfahrt als Werkzeug oder als Selbstzweck, utilitäre und transutilitäre Gründe, Raumfahrt als kulturelle Option. Langfristig ist sie der entscheidende Weg zur Entlastung der Erde. Raumfahrt ist ein gewaltiger Evolutionssprung. Mit ihr lässt sich auf 3fache Weise Negentropie erzeugen; bei Raumfahrt geht es um den Aufbruch aus der räumlichen und zeitlichen Begrenztheit in die raumzeitliche (relative) Unendlichkeit des Universums; nur durch sie werden die Begrenzungen der irdischen Biosphäre überwunden. Dieses Überwinden eines begrenzten und bedrohten Planetenraums und das Erschließen neuer Existenzräume für das Leben in diesem Sonnensystem und – langfristig – in interstellaren Dimensionen würde alles Bisherige verblassen lassen; mit dem Anbruch des Raumzeit-Alters kann man durchaus damit rechnen, dass auch das Leben des Homo sapiens und die aus ihm entstehenden Homo sapiens spaciens, Homo galacticus und letztlich Homo cosmicus und die jeweils von ihnen hervorgebrachten Kulturen in die Transzeitlichkeit beziehungsweise Unzeitlichkeit hineinwachsen können. Warum Raumfahrt? Weil es unsere Bestimmung ist! Das Ziel ist, dem Leben jeden Platz zu erobern, auf dem es bestehen und weiter wachsen kann; jede unbelebte Welt zu beleben und jede lebende sinnvoller zu gestalten.

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Paraterraforming

Vielleicht stellt sich ein vollständiges Terraforming als zu kompliziert, als zu teuer oder als zu langsam heraus? Dann bliebe immer noch die Möglichkeit des "Paraterraformings", des "Welthauskonzeptes"; die Konstruktion eines bewohnbaren Habitats mit einem mehrere Kilometer hohen Dach, das hermetisch geschlossen ist, eine atembare Atmosphäre hat und entweder an Türmen oder Kabeln fixiert ist. Oder es wird eine Schutzhülle wie ein Riesenballon aufgeblasen, die durch den Überdruck stabilisiert ist. Kabel und Türme würden eine solche Konstruktion dann eher vor dem Abheben bewahren.

Paraterraforming könnte sich schneller umsetzen und beliebig erweitern lassen - angefangen von einer kleinen Region bis hin zum gesamten Planeten und wäre mit heutiger Technologie schon machbar, denn es muss ja nicht gleich die gesamte planetare Lufthülle verändert werden, sondern anfangs nur ein Bruchteil.

Wegen seines modularen Charakters lassen sich damit auch gerade atmosphärelose Welten, vor allem Monde besiedeln.

Um flüssiges Wasser auf dem Mars konservieren und seine Oberfläche erwärmen zu können, könnte es erforderlich sein, eine Kuppel zu errichten, die den gesamten Planeten umspannt. Für diese Konstruktion werden zwar 730 Gigatonnen Metall benötigt, doch das ist nur der millionste Teil des im Planetoidengürtel verfügbaren Metalls. Natürlich lässt sich Paraterraforming auch als Zwischenschritt beziehungsweise als Ergänzung zum üblichen Terraforming denken. Dann wären Teile eines Planeten oder eines Mondes von einem Welthaus umgeben, während die restliche Oberfläche traditionell umgeformt wird...

Pantropie & Human Engineering

Terraforming ist eine Möglichkeit, eine Umwelt, die für den Menschen lebensfeindlich ist, in eine lebensfreundliche Umwelt umzuwandeln. Eine lebensfeindliche Umgebung wird also an menschliche Bedürfnisse angepasst. Eine andere Möglichkeit besteht darin, stattdessen den Menschen anzupassen, das heißt seine Physis zu verändern - zum Beispiel durch Gentechnik oder durch andere Biotechnologien, um an geringe Schwerkraft oder an Schwerelosigkeit angepasst zu sein. Für Atmosphären mit geringer Sauerstoff-Konzentration ließen sich die Lungen vergrößern; ein Exoskelett wäre hilfreich für große Druck- und Gravitationsverhältnisse, zum Beispiel auf Venus oder Jupiter.

Pantropie bedeutet sinngemäß "gedeiht überall" oder "verwandelt alles”; im Zusammenhang mit der Raumfahrt bezeichnet dieser Begriff die Ausbreitung der Menschheit etwa in der Galaxis, wo sie durch ihre gezielte Umformung oder Anpassung durch Human Engineering zahllose verschiedene Umwelten besetzt. Wahrscheinlich lassen sich nur durch Pantropie andere Lebensräume besiedeln, da Erdzwillinge, also Planeten, die mit der Erde identisch sind, sehr selten vorkommen.

Genmanipulation könnte für die Raumfahrt wichtig werden, etwa hinsichtlich der Züchtung einer speziellen Raumfahrtrasse, die klein ist und einen geringen Stoffwechsel hat, da Größe und Körpermasse Einfluss auf den Nahrungsverbrauch usw. haben, die an Mikrogravitation und an erhöhte Strahlung angepasst ist, deren Psyche die spezifischen Weltraumbedingungen besser erträgt usw. Vielleicht ließen sie sich mit einer synthetischen DNS herstellen (bitte keine Denkverbote)? Wie könnten Null-g-Menschen aussehen? Zum einen werden sie größer sein, auch zarter, weiterhin wäre es möglich, dass sie 4 Arme haben, da sie in der Schwerelosigkeit keine Beine brauchen. Welche anderen Organe werden sie noch haben? Vielleicht ein Rückstoßorgan wie die Tintenfische, um sich in schwerelosem Zustand zu bewegen? Wieviel wird durch natürliche Selektion entstehen und wieviel durch Human Engineering beziehungsweise Bio-Engineering, also Gentechnologie?

Human Engineering beinhaltet aber auch den Einbau von Prothesen und Implantaten, Bewusstseinstransfer usw. und wird unter anderem relevant, wenn sich Menschen in andere Umwelten begeben und diese entweder an sich oder - umgekehrt - sich den dortigen spezifischen Bedingungen, wie andere Schwerkraft, Druck, Zusammensetzung und Temperatur der Atmosphäre oder dem Vakuum anpassen; eventuell werden sich auch Human Engineering und Terraforming irgendwo in der Mitte treffen?

Die Umstellung des Menschen auf fremde Lebensbedingungen wird die zweite wichtige Rolle für hochtechnische Verfahren der Humanbiologie sein. Durch biologische und technologische Eingriffe werden sie an das Leben auf fremden Himmelskörpern angepasst, deren Umwelten sich stark von der Erde unterscheiden oder an ungewohnte irdische Lebensbedingungen, etwa an Unterwasserwelten, Wüsten oder Polarregionen.

Wählen künftige Marsmenschen die Pantropie, würden sie sich durch Operationen und künstliche Organe an den Mars anpassen, was etwa so aussehen könnte: ein Tornistercomputer, der direkt mit dem Gehirn über eine entsprechende Schnittstelle verbunden ist, große, dünne schwarze Flügel mit Solarzellen, eine dicke, isolierende Haut, Facettenaugen für UV- und IR-Licht, ein künstliches Herz und künstliche Lungen sowie das Fehlen äußerer Geschlechtsteile.

Bioengineering könnte durch Nanomedizin eine enorme Erweiterung erfahren:

In den Blutkreislauf injiziert, können Nanomaschinen Gifte oder infektiöse (Sub)Organismen aufspüren und zerlegen; selbst genetische Defekte könnten durch sie behoben werden. Eine Funktion dieses Bioengineering ist also die Korrektur genetischer Defekte, eine weitere sind Erbgutveränderungen, also der Einbau neuer oder modifizierter Gene und damit die Veränderung menschlichen Designs, um sich beispielsweise an fremde Umwelten anzupassen. Dadurch wird die menschliche Evolution zielgerichtet - was sie vorher nicht war!

Im Gegensatz zur Pantropie ist Terraforming ein langwieriger Prozess - jedenfalls ohne Nanotechnologie. Pantropie ließe sich dort anwenden, wo kein Terraforming oder ähnliches möglich ist. Es wäre sogar möglich, dass durch Pantropie eine Symbiose zwischen Astronaut und Raumschiff entsteht oder dass Astronauten durch diesen Prozess sogar selbst zu Raumschiffen werden. Die Zukunft wird zeigen, ob sich Pantropie oder Terraforming durchsetzen wird.

Weltraumkolonien - Städte im All

Mal angenommen, unsere Zivilisation strebt keine Selbstkontinenz und keine „Suffizienzstrategie“ an und dehnt ihre "Grenzen" doch über die Erde hinaus. Wären dann Mond, Mars und andere Planeten und Monde der optimale Ort zur Errichtung einer "menschlichen" Siedlung? Vielleicht ja, vielleicht nein, dagegen scheint jedenfalls zu sprechen, dass kein Planet, kein Mond ideale Bedingungen besitzt, was Schwerkraft, Atmosphäre, Sonneneinstrahlung oder Tageslänge u.v.a.m. angeht. Also wäre die logische Konsequenz, selbst einen künstlichen "Planeten" herzustellen etwa in Form eines Zylinders oder eines Reifens - eine künstliche Welt, deren Umwelt noch besser als die Erde ist: ohne Ozonloch, Vulkane, Impakte, Tsunamis, Klimakatastrophen.

Diese künstlichen Habitate müssen nicht eng und düster sein, sondern können im Gegenteil viele Kubikkilometer groß sein und eine geringere Schwerkraft als die Erde haben.

Durch die Weltraumindustrialisierung - etwa im Zusammenhang mit dem Bau von Energiesatelliten, Umlenkspiegeln und künstlichen Weltraumhabitaten - werden viele Menschen zu Astronauten, Kosmonauten usw. Wahrscheinlich werden im Laufe der Zeit deshalb ganze Städte im All entstehen, die langfristig ihre eigenen, von der Erde unabhängigen Kulturen entwickeln werden; was für die Menschen auf der Erde geistige Anregungen, neuartige Güter und Ferienmöglichkeiten, sowie unvorstellbare medizinische Chancen bedeuten wird. (Denken Sie langfristig. Aber vielleicht kommt durch die "technologische Singularität" alles noch viel schneller und sowieso ganz anders?)

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