Frater LYSIR - Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte

Manipulationen werden meistens verbal begonnen, doch es werden auch immer irgendwelche Aktionen stattfinden, wobei die kommunikative Manipulation hier eine sehr große Prozentzahl der Gesamtmanipulation einnimmt. Wenn man so will, ist jede religiöse Predigt eine Manipulation, jedes Erziehungsgespräch ist eine Manipulation, jeder Werbeslogan ist sowieso eine Manipulation, genauso wie jedes Gespräch, welches irgendwann irgendwo stattfindet, jede Diskussion, jeder Meinungsaustausch, können als eine solche Manipulation gewertet werden. Es kommt immer darauf an, was der Mensch letztendlich erreichen will, und wie sich der andere Mensch gibt, öffnet, schützt und sich selbst erkannt hat. Wie hoch ist das eigene Selbstwertgefühl, wie hoch ist die eigene Liebe, die Selbstliebe, wie stark ist der eigene Intellekt, und wie stark ist die eigene Willensstruktur, wobei man hier wieder auf den Willen, auf den freien Willen, auf den reinen oder magischen Willen und auch auf den höheren Willen eingehen muss.

Manipulationen gehören zum Alltag, Manipulationen gehören zur Magie, Manipulation gehören zum Großen Werk. Das Dumme ist nur, dass die Menschen sich untereinander schon sehr gut manipulieren können, dass es aber dennoch rein energetische Daseinsexistenzen gibt, die das alles in den Schatten stellen, da sie über andere Möglichkeiten verfügen, und den Menschen direkt über seine eigenen Energiekörper manipulieren können, sodass das Tagesbewusstsein ausgeschlossen wird. Im Übrigen, in diesem Kontext wird das menschliche Tagesbewusstsein permanent von seinem physischen Körper, von seinen fünf Sinnen, vollkommen manipuliert. Man sieht etwas, was überhaupt nicht da ist, man hört etwas, was nicht existent ist, man riecht etwas, schmeckt oder fühlt etwas, und nichts ist real. Ist dies nun eine Manipulation oder ist dies eine gewollte Imagination, sodass man sich ganz bewusst vorstellt, wie zum Beispiel ein energetischer Schutzkreis aussieht, oder wie sich irgendwelche Götter anfühlen, wie eine Räucherung im Ritual wirkt? Alles ist manipulativ, und es kommt immer auf den Blickwinkel an.

In der Magie wird seit ewigen Zeiten mit den Techniken der Manipulation gearbeitet! Man könnte auch hier statt des Begriffes „Manipulation“, das Wort „Psychologie“ verwenden, wobei man hier achtgeben muss, dass man in diesem Kontext nicht die Psychologie plötzlich verteufelt, als böse ansieht und darüber hinaus vergisst, dass nicht die Psychologie vor der Magie das Licht des Seins entdeckte. Das Wort „Psychologie“ bzw. „Psychologia“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet wortwörtlich „Seelenkunde“, „Seelenlehre“ oder auch die „Erkenntnis der Seele“! Manipulation würde in diesem Fall aber auch als eine Seelenkunde, als eine Seelenlehre - hier aber auch als Seelenleere - und auch als Erkenntnis der Seele, eine Bedeutung finden. Hierbei geht es um die Selbsterkenntnis, um die Selbstanalyse und um die Umprogrammierung des eigenen Selbst.

Umprogrammierung ist nichts anderes, als eine Manipulation. Befreiung der Seele ist nichts anderes, als eine Manipulation, eine Manipulation der aktuellen Wertigkeit, des aktuellen Standes.

Manipulation, Selbsterkenntnis und Selbstanalyse sind hier die Schlüsselbegriffe! Wobei es hier um das wortwörtlich Selbst geht – um das menschliche Ich, das magische Ich, das höhere Selbst, und auch um das kosmische Ich / Sternen-Ich / kosmische Sein - also um das Große Werk im gesamten Umfang! Dies muss berücksichtigt werden, wenn man „im“ Überlegen, „im“ Analysieren, und „im“ Umprogrammieren, mit den Begriffen „Psychologe“, „Seelenreisende“ oder „Magier“ arbeiten will. Man muss daran denken, dass aus diesem Zusammenhang jeder, der sich zu Recht Magus, Hexe, Schamane, Wissender, Priester etc. nennt / nennen darf, selbst verständlich auch ein Manipulator, ein Psychologe, ein Psychonaut ist. Das Dumme hierbei ist nur, dass der Begriff „Manipulator“ absolut negativ besetzt ist, dass auch das Wort „Psychologe“ nicht gern verwendet wird, sodass hier wieder nur der Begriff „Psychonaut“ übrig bleibt, was jedoch dann wieder verwirrend ist, wenn es darum geht, allgemein im Großen Werk zu arbeiten, und hier sich energetisch zu bewegen, sodass man auch explizit mit anderen Energien, anderen Entitäten, anderen Wesen in Kontakt tritt. Der Psychonaut ist der Reisende der eigenen Seele. Er reist in die eigene Seele, sodass man hier sich selbst analysieren, verstehen, erkennen, verändern, transformieren, transzendieren und eben sich auch umprogrammieren kann. Wenn es aber darum geht, ins Außen zu gehen, könnte man hier wieder eine neue Wortschöpfung kreieren. Eine neue Wortschöpfung? Warum nicht!

Das henochische Wort „Ga/Gah“ steht für „Seele“, „Tatkraft“, „Geist“, „Mythen“, „Glaube“ und „Schöpfergeist“ und ist daher absolut passend! Das henochische Wort „Oma/Omp“ steht für „das Verstehen“, „das Begreifen“, „das Wissen“, „das Können“, „Verständnis“, „Auffassungsgabe“, „Befähigung“, „Klarsicht“, „Unterscheidungsgabe“, „Verstand“, „Klugheit“ oder „Anklang“, was wiederum sehr passend ist! Und schon wurde aus dem bekannten Problem, welches sich ergeben hat, durch die Begriffe „Manipulator“ und „Psychonaut“, das unbekannte Wort „ Gaoma“!

Man hat also ein wahres Meisterwort kreiert, indem man sich auf die Sprache der Engel bezogen hat, die eine gigantisch hohe energetische Schwingung hat, alles durchdringt, pure göttliche Macht ist und sowieso … Das Beste ist, wie und wo und was geben tut! Bitte was? Wer tutet wo? Moment mal, das war doch eine Manipulation, oder?

Genauso wird das „Gaoma“ in der Magie eingesetzt, denn durch die Wortneuschöpfung und dadurch, dass die „Sprache der Engel“ erwähnt wurde, die machtvoll und außergewöhnlich ist, wurde bereits ein Grundstein gelegt. Man muss jetzt selbst überlegen, ob man diesen Grundstein positiv oder negativ verwenden will. Sicher, der letzte Abschnitt, dass man hier irgendein Meisterwort kreiert hat, dass sich der Sprache der Engel bedient wurde und welches auch noch energetisch so toll ist, dass man eigentlich schon Gott persönlich ist, war Absicht, und auch überspitzt formuliert. Doch manchmal muss man bewusst und gleichzeitig verschoben nachdenken, um weiter zu kommen. Hierbei geht es immer um Prägungen, um Codierungen, um Schablonen und Muster. Bestes Beispiel ist hier wieder der Begriff „Psychologe“. Das Wort „Psychologe“ löst bei vielen Menschen einen „Film“ aus. Der Psychologe ist ein Akademiker, kann einen sofort analysieren und erkennt sofort alle Geheimnisse! Aha! Ist das so? Nein, das ist definitiv nicht so. In der magischen Praxis habe ich schon des Öfteren mit Psychologen zu tun gehabt, die selbst nicht mehr weiter wussten, da sie zu Hause, in ihren eigenen Schutzparametern, Erlebnisse hatten, die man magisch-energetisch ohne Weiteres erklären kann, wo jedoch die Psychologie an die Grenzen stieß, sodass sich hier Probleme ergaben, die man im magischen Kontext aber sehr einfach und sehr effektiv wieder lösen konnte. Wenn man versteht, dass Begriffe wie Schlüssel funktionieren, kann man sehr viel bewirken.

Magie und Gaoma im Alltag kann man mit theatralischen Begriffen wie „Auralesen“, „Chakrenanalyse“, oder „Körperenergiefeldanalyse“ beschreiben! Man kann aber auch nüchtern akzeptieren, dass man mehr als seine 5 Sinne hat! Doch leider ist es mit diesen Begriffen wie mit der Aussage „Ich bin Psychologe“ bzw. „Ich bin Magier“ oder auch „Ich bin Psychonaut“ oder „Ich bin Terranaut“. Immer, wenn man mit irgendwelchen fachspezifischen Begriffen agiert, verschließen sich viele Menschen, da sie Angst bekommen. Wenn man dann auch noch durchscheinen lässt, dass man hinter die Masken der einzelnen Menschen schauen kann, werden aus Misstrauen Panik und Feindschaft. Die meisten Menschen haben Angst davor, dass jemand deren Aura, deren Chakren oder deren Energiekörper im Einzelnen erkennen kann, um sich so ein Überblick zu verschaffen, wie die einzelne Person wahrlich tickt. Die Macht der Selbstanalyse, bzw. in diesem Kontext die Analyse eines Selbst, ist gigantisch. Wie einfach wären Vorstellungsgespräche, wenn hier wirklich eine astrologische und numerologische Charakteranalyse stattfinden würde, die dann in Zusammenhang mit den anderen Zeugnissen ausgewertet werden würde. Leider ist das Traumdenken. Doch hier ist es auch wieder wichtig, dass man versteht, wie man Begriffe verwenden kann, sodass keine vorprogrammierte Codierung ablaufen wird.