1. Angriff aus dem All
2. Planet außer Kurs
3. Hüter des Gesetzes
4. Deserteure
5. Kampf um die Sonne
6. Raumfalle
7. Invasion
Die Haupt-Darsteller:
Weitere Darsteller:
Die Erstausstrahlung:
Drehorte:
Spezialeffekte beim Dreh:
Musik:
Die Serie:
Die Autoren:
Quellen:
Weitere Informationen:
Impressum neobooks
Erik Schreiber
Raumpatrouille Orion
Verlag Saphir im Stahl
e-book 083 Raumpatrouille Orion
© Saphir im Stahl 01.11.2020
Verlag Erik Schreiber
An der Laut 14
64404 Bickenbach
www.saphir-im-stahl.de
Titelbild: Crossvalley Smith
Erik Schreiber
Raumpatrouille Orion
Eine Legende
Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von Übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eines dieser Raumschiffe ist die ORION, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.“
gesprochen von Claus Biederstaedt
Raumpatrouille
– Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion
ist inzwischen zu einer Kultserie geworden. Die Abenteuer des Raumschiffs Orion liefen auch unter der Überschrift Raumschiff Orion, bzw. auf neueren DVDs als Raumpatrouille Orion. Raumpatrouille Orion war die erste deutsche Science-Fiction-Fernsehserie. Die Serie startete am 17. September 1966. Im vierzehntäglichen Abstand wurden die sieben Fernsehfilme immer samstagabends zur Hauptsendezeit nach der Tagesschau in der ARD gesendet. Von Anfang an war die Serie ein Straßenfeger. Mit einer Einschaltquote von über fünfzig Prozent wurde sie zu einem Vorzeigeprojekt des deutschen Fernsehens. Gerade eine Woche vorher, am 9. September 1966, startete Raumschiff Enterprise in den Vereinigten Staaten und sollte erst Jahre später den Hunger nach Science Fiction Filmen in Deutschland stillen. Trotz der großen Konkurrenz wurde Raumpatrouille Orion immer wieder mit Erfolg ausgestrahlt.
Dies ist die Geschichte von Commander Cliff Allister McLane, der mit seiner kleinen Mannschaft von den Kampfverbänden zur Raumpatrouille strafversetzt wurde. Hintergrund der Versetzung war die unerlaubte und befehlswidrige Landung auf dem Saturnmond Rhea. Mit dieser Ausgangslage beginnt die Serie und sorgte alle zwei Wochen für Spannung am Bildschirm.
Die Darsteller der Reihe waren damals bekannt und beliebt. Allen voran Dietmar Schönherr, der als Commander Cliff Allister McLane im Mittelpunkt der Folgen stand. Ihm zur Seite standen Armierungsoffizier Mario de Monti, Astrogator Atan Shubashi und Bordingenieur Hasso Sigbjörnson. Die beiden weiblichen Mitglieder der Mannschaft waren die für die Raumüberwachung zuständige Helga Legrelle und die GSD-Sicherheitsoffizierin Tamara Jagellovsk in Person von Eva Pflug. Letztere sollte die Besatzung, allen voran McLane, von weiteren ungenehmigten Abenteuern abhalten.
Cliff Allister McLane pfeift auf die ihm gegebene Alphaorder und landet auf dem Saturnmond Rhea. Er will beweisen, dass dort eine Landung möglich ist und so die Bestimmungen in Bezug auf eine Landung unsinnig sind. Weil der Commander in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Befehlsverweigerung von seinen Vorgesetzten diszipliniert wurde, wird er nun grundsatzgetreu der terristrischen Raumaufklärung mit seiner kompletten Mannschaft zur Raumpatrouille strafversetzt. Da man ihm nicht vertraut, wird zusätzlich eine „Aufpasserin“, von ihm liebevoll Gouvernante genannt, auf die Gruppe angesetzt. Die Sicherheitsoffizierin Tamara Jagellovsk des Galaktischen Sicherheitsdienstes soll ihn disziplinieren, wenn er wieder einmal die Absicht hegt, neue Abenteuer zu erleben.
Auf ihrem ersten Routineflug soll die Orion als Raumpatrouille die Bewegungen im Weltall beobachten. Wer fliegt wann wohin und darf er das. Zu dieser Arbeit gehört zudem die Überwachung von Satelliten und Außenstationen. Am ersten Tag ihres Dienstes soll die Mannschaft die vorgeschobene Außenbasis MZ-4 überprüfen. Die Basis antwortet auf keinerlei Anfragen. Statt der erwarteten Antwort empfängt die Orion einen unbekannten Code. In unbekannten Dreiergruppen sendet die Station hinaus in den Weltraum mit unbekanntem Ziel. Als Cliff McLane die Außenbasis MZ-4 überprüfen will, kommt es zur ersten Auseinandersetzung mit der Sicherheitsoffizierin Jagellovsk. Commander McLane kann sich aber durchsetzen und schickt Hasso Sigbjörnson und Atan Shubashi zur Station. Die beiden Mannschaftsmitglieder der Orion bemerken, dass es dort keinerlei Sauerstoffatmosphäre mehr gibt. Die komplette Besatzung wurde ermordet, mitten in der Bewegung eingefroren. Doch scheint die Station nicht unbelebt zu sein. In den schmalen Gängen sehen sie plötzlich schemenhafte Wesen. Hasso und Atan gehen gegen die Fremden vor, doch gegen die Strahlen aus ihren Laserwaffen sind die Fremden abgesichert, denn sie gehen einfach durch sie hindurch. Der schnelle Raumkreuzer Orion kommt etwa zur gleichen Zeit in Bedrängnis. Die Orion wird von unbekannten Raumschiffen angegriffen. Commander Cliff McLane ist sofort klar, dass es sich um feindliche Extraterristier handelt. Tamara Jagellovsk erteilt den Befehl, die Basis zu zerstören. Sie nimmt dabei billigend in Kauf, Atan und Hasso zu verlieren. Commander McLane will den Befehl ausführen, doch werden die Waffen der Orion durch fremde Einflüsse blockiert. Der Einsatz der Energiewerfer wird dadurch nicht möglich. Der neue Befehl lautet: Rücksturz zur Erde. Die Mannschaft will die oberste Raumbehörde warnen. Oberst Villa verweigert Kublai Krims die Zerstörung von MZ-4. Seine Begründung, der automatische Laborkreuzer Challenger, der aufgrund der defekten Funkanlage nicht mehr unter Kontrolle zu bringen ist und keine Kurskorrektur erhält, wird durch den Aufprall auf MZ-4 für die Zerstörung sorgen. Soweit die Planung. Doch der Laborkreuzer zerschellt an einem Magnetischen Abwehrschirm der Außerirdischen.
Währenddessen versuchen Atan und Hasso, in der Basis zu überleben und zu fliehen. Sie kamen mit einer Lancet und wollen mit ihr fliehen. Allerdings müssen sie die Feststellung machen, dass die Lancet von den Außerirdischen unbrauchbar gemacht und zerstört wurde. Gleichzeitig müssen sie mit ansehen, wie weitere Fremde sich der Basis MZ-4 nähern. Atan Shubashi kommt die rettende Idee. Der Sauerstoff wurde aus der Basis abgelassen, da er scheinbar giftig auf den Körper der Außerirdischen wirkt. Seine Idee ist, die Fremden auf der Basis mit Sauerstoff zu töten. Weil aber die gesamten Sauerstoffvorräte in der Station und der Lancet vernichtet sind, bleibt nur noch der Vorrat an den die beiden Raumfahrer mit sich führen. Eine Sauerstoffpatrone wird im Vorraum der Basis platziert und mit der zweiten Patrone versorgen sich die beiden. Als die Gruppe der Außerirdischen im Vorraum versammelt sind, wird die dort hinterlegte Sauerstoffpatrone mit einem Laserschuss aus der Handfeuerwaffe zur Explosion gebracht. Der Laborkreuzer zerschellt schließlich an einem Magnetschirm der Außerirdischen.
Ein heftiger Magnetsturm tobt durch den Raum und der Raumkreuzer Hydra unter General van Dyke steckt mittendrin. Das Raumschiff ist nicht mehr zu steuern, obwohl gerade jetzt die Erde informiert werden muss. Die Besatzung hat eine Supernova entdeckt, die mit einer hohen Geschwindigkeit von etwa 146.000 km pro Sekunde auf die Erde zurast. Gleichzeitig empfängt die Hydra unbekannte Impulswellen. Generalin van Dyke kann die Impulswellen aufzeichnen, die auf der Astroscheibe ein Gebäude mit Frogs zeigt, die die Supernova auf die Erde steuern. Ziel ist die totale Vernichtung. Commander McLane und seine Mannschaft werden nach Erhalt der Sendung auf der Erde vom GSD über die Lage informiert. Nach einer heftigen Diskussion über die schier aussichtslose Situation, bei der die Gefühle hochkochen, wird über eine Evakuierung der Erde diskutiert.
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