Ralph Schroff - Im Südwesten Kretas

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Im Südwesten Kretas: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch geht meiner Meinung über einen Reisebericht hinaus,
spiegelt meine Zuneigung für die Lefka Ori wider und ist ein Zeitvertreib in den
weißen Bergen Kretas, was die Frage aufwirft, weshalb es uns für lange drei Monate
in diese ganz eigene Ecke Europas gezogen hat. Ich versuche der Leichtigkeit und
Unbeschwertheit, zu der wir in dieser Zeit gefunden haben, Ausdruck zu verleihen
und wünschte mir, dass wir Wege gefunden hätten, die außergewöhnliche
Gastfreundschaft zu erwidern, die wir in Chora Sfakion erfahren durften.

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An der Südküste verbrachten wir drei Nächte in Mirthos, einem Touristenort der vor allem unterhalb des Dorfes Mithi liegt, in dem Karen einst einige Jahre gelebt und gearbeitet hat und an den sie viele Erinnerungen hegt. Es ist eine kretische Ortschaft, die vom Oliven- und Weinanbau lebt und unbeachtet von der Tourismusindustrie auch heute noch weitestgehend in sich und den Bergen ruht. Karen hat mich durch Mithi geführt, mir ihr altes Haus gezeigt und als Touristenattraktion eine Schlucht in der Nähe, bevor wir uns in einem Kafeneio in der Abgeschiedenheit und Ruhe der Ortsmitte bei einer Erfrischung davon erholt haben. Des Weiteren machten wir eine Rundreise durch die umliegenden Berge und lernten Terza und Ierapetra kennen, wo wir uns ein kleines Kastell, direkt am Meer gelegen anschauten und auf der Promenade ein reizendes Abendessen hatten. Mirthos ist ein lebendiges Ressort, an der Promenade reihen sich Hotels, Pensionen und Tavernen aneinander, bis ein Strand zum Verweilen einlädt und das Meer zum Baden. Im Ort gibt es neben touristischen Unternehmungen auch weiterhin Geschäfte des täglichen Bedarfs. Wir kauften die ersten Dakos meines Lebens in der dortigen Bäckerei, alternativ angehauchte Restaurants laden zum Verweilen ein und abends ist es ein überraschend geselliger Ort.

Verzaubert hat uns aber das Dorf Terza, was nicht einfach ist, da man es zuerst finden muss. Karen kannte es von früher und hatte die Idee, die fünf Kilometer auf der zweifelhaften Straße, welche stellenweise einem schlechten Feldweg gleicht, von Mirthos nach Terza zu fahren. Als wir die Ortschaft erreichten, mussten wir aufpassen, sie nicht gleich wieder zu verlassen, winzig wie sie ist. Es sind nicht mehr als zwei Tavernen zur linken am Meer und ein paar Häuser auf der rechten Seite der Straße. Als wir langsam hindurchfuhren, reichte ein Mann Karen einen Basilikumzweig durch das offene Autofenster, worauf wir uns entschieden eine Rast einzulegen. Wir ließen das Auto an einem Parkplatz stehen, gingen zur Taverna zurück und gönnten uns eine Erfrischung. Ein sonniger Nachmittag im Oktober und die Liegen am Strand sahen zu einladend aus. Wir fragten, ob wir unsere Getränke mit an den Strand nehmen könnten, worauf sie uns sagten: This is Terza, you can do whatever you want. Wir folgten der Einladung und verbrachten einige erholsame Stunden an diesem warmen Nachmittag in der Nachmittagssonne.

Am Ende unseres Urlaubs sind wir in einem weiten Bogen über Ierapetra, Kritsa, Lato und Agios Nilolaos zurück Richtung Heraklion gefahren, um von dort Kreta für diesen Urlaub hinter uns zu lassen. Karen kannte Kritsa und meinte, es wäre einen Abstecher wert, ein malerisches Dorf mit kleinen Läden und traditionell kretischem Handwerk. Wir wanderten durch das Dorf, hatten ein Frühstück in einem Kafeneio, das von einem Iren betrieben wurde und wollten schon weiter auf den Weg nach Heraklion, als wir ein Schild nach Lato sahen. Warum wir dorthin gefahren sind, nachdem wir bisher alle Schilder zu archäologischen Stätten ignoriert hatten, weiß niemand. Wir sind hinauf gefahren, haben auf einem leeren Parkplatz geparkt, zahlten ein paar Euro an einem Kassenhäuschen und waren überrascht und fasziniert. Ein liebevoll freigelegter Ort aus kretischer Vorzeit in malerischer Lage auf einem Grat gelegen, von dem man zu beiden Seiten einen herrlichen Blick über die Landschaft hatte. Untergegangene Welten, versunkene Zivilisationen. Außer uns zeigte an diesem Vormittag niemand Interesse dafür. Wir kletterten ungestört durch die freigelegten Gebäude, saßen auf den Rängen des Theaters und bewunderten die Landschaft, in die sich der Ort natürlich einfügt. Um uns herum frische klare Luft und nichts von dem Pomp von Knossos, weder Fremdenführer noch Touristenbusse – nur wir beide in der Stille des Berges. Es war ein zauberhaftes Dorf und die Vorstellung, dass einst vor Tausenden von Jahren Menschen hier ihr Leben verbracht hatten, hat etwas Faszinierendes, das mühelos jedes Wissen ersetzt.

Kreta im Mai 2014

Vier Jahre später kamen wir im späten kretischen Frühling für zweieinhalb Wochen zurück nach Kreta. Nachdem wir in Heraklion gelandet waren, sind wir mit dem Bus nach Chania gefahren, um dort die erste Woche zu verbringen und übernachteten abermals in asteli. Dieses Jahr war es der erste Urlaub, in dem ich auch gelaufen bin und Chania ist ein reizvoller Ort für entspannende Läufe am Morgen. Man kann zum Hafen hinunterlaufen, der Küste entlang in die eine oder andere Richtung, kann sich in den engen Gassen der Altstadt verirren oder zu dem botanischen Garten und dem Stadion hinauslaufen und eine Runde auf der Tartanbahn drehen. Im Unterschied zu unserem letzten Kreta-Urlaub sind wir jeden Abend in das Restaurant Tamam gegangen,welches ein altes Lieblingslokal von Karen ist, was dort durchaus für Erstaunen gesorgt hat, aber wir genossen die Atmosphäre, das gute Essen und die zunehmend herzlicher werdende Gastfreundschaft. Wir erkundeten die Altstadt, genossen die frühlingshafte Atmosphäre und hatten ein paar angenehme Stunden in dem archäologischen Museum Chanias. Unser Zimmer in der Pension ging auf einen Garten hinaus, der von einer alten Befestigungsmauer umgeben war, was mich vor das Rätsel stellte, welchen Sinn eine Befestigungsmauer inmitten der Stadt ergab. Es war auch faszinierend auf unseren Spaziergängen an modernen Gebäuden vorbeizugehen, die neben archäologischen Ausgrabungen, an alte Befestigungsmauern angelehnt waren oder neben zu Ruinen verfallenen Häusern standen. Chania ist voller alter Geschichte und hat nie aufgehört mich zu verzaubern. Früher oder später stößt man auf noch ältere Steine, was kann man wie freilegen und ausstellen und wie neue Häuser auf diesen alten Steinen bauen. Viele alte Häuser folgen einem uralten Plan, der sich längst nicht mehr jedem erschließt oder welcher verschieden interpretiert wird. Neue weite Straßen mit modernen Geschäften wechseln sich mit alten engen Gassen ab. Bausubstanz die Jahrhunderte überdauert hat und darüber etwas bröselig geworden ist, steht neben aufwändig renovierten Häusern. Chania wartet an jeder Ecke mit neuen Überraschungen auf und man weiß nie, was einen erwartet.

Mit einem Leihauto machten wir wieder ein paar Ausflüge in die nähere Umgebung. Der Erste führte uns auf die Halbinsel Akrotiri, die Chania von Souda trennt. Dort sahen wir uns zunächst den Strand von Stavros an. Eine weite Bucht, das Meer war ruhig und wir machten einen entspannenden Strandspaziergang in der Frühlingssonne, wobei nichts darauf hindeutete, dass wir uns an einem der beliebtesten Sommerausflugsziele Chanias befanden. An diesem Strand wurden einst Teile des Films Zorba gedreht mit dem markanten Berg im Hintergrund, der als Kulisse für den Tanz der beiden Hauptdarsteller in der Schlussszene diente. Wir schauten uns um, genossen die Weite der Landschaft und fuhren nach Agia Triada weiter, was ein entzückendes Kloster ist, das uns mit seiner Erhabenheit und Anmut verzauberte. Schon vom Parkplatz aus entfaltet es seine Magie. Man kommt durch die Tore und sieht seine Innenanlagen, die verschachtelten ineinander übergehenden Innenhöfe. Wir sahen es uns allen Blickwinkeln aus an, wandelten darin herum, stießen auf immer neue Überraschungen und nahmen uns alle Zeit der Welt hierfür. Die prächtige Kirche mit ihrem verschwenderischen Dekor, ihren Ikonen und den Deckenmalereien, der Weinkeller mit dem langen Tisch und der Blick von den Außenmauern über die Weite der umgebenden Landschaft hinweg mit ihren Olivenhainen darin. Es waren faszinierende Stunden als wären wir in eine andere Welt eingetaucht. Auf dem Weg zurück nach Chania sind wir zu dem Denkmal und Grabstätte von Eleftherios Venizelos auf dem Hügel Profitis Ilias abgebogen, haben aber vorrangig die grandiose Aussicht über Chania bewundert. Man hat einen einmaligen Blick auf die Küste vor Chania und sieht den prachtvollen venezianischen Hafen vor der eindrucksvollen Kulisse des Häusermeers der Altstadt Chanias. Ein fantastischer Blick für die Ewigkeit, der Hafen elegant wie anmutig, man sieht die östlichen Verteidigungsanlagen und kann die Arsenale erahnen, wenn man darum weiß. Wie ließen unsere Blicke schweifen und bewunderten die Aussicht auf die zauberhafte Stadt.

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