Alina Frey - Wunder gibt es immer wieder...

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Wer möchte nicht an Wunder glauben – gerade zur Weihnachtszeit? Drei besinnliche Weihnachtsgeschichten zum Lesen und Vorlesen. Kater Mogli, der alte Mann und das Mädchen / Null Bock auf Christmas / Der Wunsch-Baum. Ein alter Mann lernt die Zuneigung eines kleinen Mädchens kennen.

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Besuch am Abend

Noch am selben Tag bekam Opa Paul Besuch von Manus Mutter. Eva Braun war eine schlanke, gepflegte Frau um die Dreißig. Nur die ernsten Augen passten so gar nicht zu ihrer Erscheinung. „Wenn ich störe, sagen Sie es nur“, begann sie verlegen. „Nein, nein, Sie stören nicht! Aber bitte…setzen Sie sich doch“. Höflich bot Opa Paul seinem Besuch einen Platz an. Frau Braun fühlte sich etwas unbehaglich unter seinem prüfen-den Blick und setzte sich auf die äußerste Kante des Sessels. Nervös knetete sie ihre Finger: „Es ist…also es geht um Manu“, stieß sie hervor. „Bitte, sagen Sie ruhig was Sie auf dem Herzen haben“, forderte er sie freundlich auf. „Also, Manu hat mir so viel von Ihnen erzählt“, begann Eva erneut, „und ich wollte sehen…ich meine…wollte sehen wer oder

…“! Verlegen brach sie ab. „Ich verstehe, Sie möchten sich ein Bild von mir machen!“ Der alte Mann nahm beruhigend Evas Hand. „Ich verstehe Sie nur zu gut, in der heutigen Zeit – es passiert ja auch allzu viel!“ „Nicht wahr?“, nickte Eva erleichtert. „Ich mache mir Sorgen um meine Kinder, sie sind so viel alleine. Ich arbeite, wissen Sie?“ „Manu hat mir davon erzählt“. Der alte Mann erhob sich und ging hinüber zu seiner kleinen Hausbar. Er stellte eine Flasche und Gläser auf den Tisch und sah Eva fragend an: „Ein Likörchen trinken Sie doch mit mir?“ Ohne auf ihren Protest zu achten, stellte er ihr ein gefülltes Glas hin. „Den müssen Sie probieren – habe ihn selber angesetzt“. Er erhob sein Glas: „Trinken wir auf gute Nachbarschaft und auf ihre reizenden Kinder!“ Langsam taute Eva auf und fasste Vertrauen zu dem alten Mann. Nach und nach erfuhr er Evas Lebensgeschichte. Sie war stolz auf ihre Kinder, die sie stets unterstützten. Es war nicht immer leicht ohne Papa. „Es tut gut, einmal über alles reden zu können!“ Evas Wangen glühten und unsicher sah sie den alten Mann an. „Wenn ich Sie gelangweilt habe…?“ Ganz energisch schüttelte der alte Mann den Kopf: „Nein was denken Sie nur

…! Mir hat unser Gespräch auch gut getan – wenn man immer so alleine ist…!“ Nachdenklich zupfte er an seinem Bart: „Ich möchte Ihnen ir-gendwie helfen, Frau Braun. Ich passe gerne auf Ihre Kinder auf oder auch sonst…wenn Sie ein anderes Anliegen haben – fragen Sie nur!“ Als Eva abwehrend den Kopf schüttelte, fügte er noch schnell hinzu: „Sie wissen ja, ich bin ganz alleine, man kommt sich so überflüssig vor. So nutzlos – verstehen Sie das?“ Eva konnte nur nicken, verstand ihn sehr gut. „Gut, dann betrachten Sie mich doch einfach als…als einen, sagen wir mal…Ersatz - Opa! Einverstanden?“ Eva sah in seine gütigen Augen und lächelte befreit. „Gerne, wenn Sie das möchten? Die Kinder werden sich freuen, besonders Manu“, lachte sie fröhlich auf. Spontan hielt sie ihm ihre schmale Hand entgegen. „Danke – danke für das Ge-spräch, Herr…?“ „Sagen Sie Paul – Opa Paul, Manu sagt es auch“. Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Mundwinkeln. Eva sah es sehr deutlich unter seinem wuscheligen Bart. „Sie machen einem alten Mann damit eine große Freude, Frau Braun“. „Nennen Sie mich doch Eva, Opa Paul. Wir sehen uns jetzt bestimmt öfter – hoffe ich!“ „Ganz sicher, und Eva – sie und die Kinder sind mir jeder Zeit willkommen. Sollten Sie wieder mal Lust auf ein Gespräch unter Erwachsenen haben, kommen Sie ruhig herauf – Versprochen?“ „Versprochen!“

Shoppingtour

In den nächsten Wochen entwickelte sich eine wunderbare Freundschaft zwischen dem alten Mann und der kleinen Familie. Während Biggi in der Schule war, gingen Opa Paul und Manu einkaufen, machten einen kurzen Abstecher zum Friedhof und bereiteten anschließend das Essen vor. So hatte Biggi nicht mehr allzu viel Arbeit nach der Schule. Nach dem Essen gingen Manu und Opa Paul auf den Spielplatz oder machten einen Schaufensterbummel. Selten schloss Biggi sich an. Sie war sehr gewissenhaft – zuerst kamen ihre Schularbeiten dran. Aus Manus unbe-fangenem Geplauder, hörte Opa Paul so manchen geheimen Wunsch heraus. Also steuerte er heute ein großes Kaufhaus an. Zuerst erstand er für Manu ein Paar Rollschuhe, die sie sich so sehr wünschte. Vor Stau-nen wurden Manus Augen riesengroß. „ Die sind wirklich für mich?“ Als Opa Paul heftig nickte, fiel sie ihm halb lachend, halb weinend um den Hals. „Du bist der liebste, beste Opa der Welt!“ schrie sie durch die ganze Abteilung. Manch amüsierter Blickt streifte die Beiden und Opa Paul streckte stolz seine hagere Gestalt. Meine Kleine, dachte er gerührt. Er war zufrieden und glücklich – er wurde wieder gebraucht. Welch ein wahnsinniges Gefühl – gab es etwas Schöneres? „Na komm, Kleine. Für Biggi und deiner Mama holen wir natürlich auch etwas. Zielstrebig zog er Manu hinter sich her. „Sieh mal, würde Biggi dieses Fahrrad gefallen – was meinst du?“ Er zeigte auf ein pinkfarbenes Rad. Manu sprang be-geistert um das Rad herum: „Toll, so eins wünscht Biggi sich schon lan-ge!“ Für Eva suchte Opa Paul eine Nähmaschine aus, ließ sich aber bera-ten. Schließlich hatte er davon Null Ahnung. „Was meist du, Kleines. Werden sie sich darüber freuen?“„Und wie – sie werden Augen machen

…!“ Manu war ganz aus dem Häuschen. Die Verkäuferin versprach, noch am selben Tag die Sachen zu liefern. Natürlich wollte Manu auf der Straße die Rollschuhe ausprobieren. „Aber nur, wenn du dich an meinem Arm festhältst, Kleines!“ Ängstlich hielt Opa Paul ihre kleine Hand. Eva schimpfte gewaltig mit Opa Paul als die Geschenke kamen. Er winkte energisch ab: „Wenn schon Opa, dann mit allen Konsequen-zen – keine Widerrede…!“ Energisch schob er sein Kinn vor und Eva prustete los: „Opa Paul, du bist verrückt. Aber wir lieben dich!“ Sie gab sich geschlagen und Biggi, die scheue Biggi, fiel Opa Paul um den Hals. Verstohlen wischte er sich über die Augen. Wie leicht war es doch, an-dere Menschen glücklich zu machen.

Weihnachten liegt in der Luft

Wochen vergingen und Weihnachten stand vor der Türe. Manu war in heller Aufregung, denn sie liebte die Adventszeit sehr. „Magst du Weih-nachten auch so dolle wie ich, Opa Paul?“ „ Naja, meine Kleine, eigent-lich nicht so sehr!“ „ Nein….?“ „Ja weißt du, ich war die letzten fünf Jahre mit Mogli alleine. Da habe ich Weihnachten einfach aus dem Ka-lender gestrichen. Blöde nicht?“ „Scheißblöde, Opa Paul, daran müssen wir jetzt aber etwas ändern!“ Opa Paul senkte schuldbewusst sein graues Haupt. „Gut Manu, Kleines, ab jetzt wird wieder Weihnachten gefeiert!“ Er schielte rüber zu Manu und wunderte sich über ihr nachdenkliches Gesichtchen. „Was ist los – hast du ein Problem?“ Manu schüttelte ihr Köpfchen. „Ach weißt du, wir sind ja nicht reich. Aber es gibt hier ei-nige Leute, die haben gar nichts. Ich überlege gerade, wie wir denen helfen können, was meinst du, Opa Paul?“ „Hmm, denke mal darüber nach. Mir kommt eine Idee: Wir machen viele Päckchen und verteilen sie an die Leute. Wir spielen Weihnachtsmann, was meist du dazu?“ Begeistert sprang Manu auf. „Yippie, coole Idee, Opa Paul. Wann fan-gen wir an?“ Er musste sie bremsen. „Langsam mit den jungen Pferden, Kleines. Ich mache heute Abend eine Einkaufsliste und morgen ziehen wir los, einverstanden?“ Manu nickte heftig. Wie versprochen brachen Manu und Opa Paul am nächsten Tag zu ihrem Einkaufsbummel auf. Es dauerte Stunden, bis das letzte Teil gekauft war. Überglücklich gingen sie nach Hause. Mogli kam ihnen schon schnurrend entgegen und Manu nahm ihn in ihre Arme. Sie vergrub ihr Gesichteten in das seidenweiche Fell. Sie waren richtig dicke Freunde geworden. Opa Paul leerte die Ein-kaufstüten und holte eine Schere. „So, kleine Maus – es geht los. Hilfst du mir dabei?“ Manu hielt Mogli fest im Arm und setzte sich auf das breite Sofa. Gewissenhaft überlegten sie, was in welches Paket kommen sollte. Es dauerte eine Ewigkeit, bis auch das letzte Päckchen gepackt war. „Wie geht es jetzt weiter, Opa Paul?“ Opa Paul krauste die Stirn: „Ich denke mal, morgen Abend wenn es dunkel ist, verteilen wir die Päckchen. Was meinst du?“ „OK, gebongt!“ Am nächsten Abend kurz nach 17 Uhr, stahlen sich Opa Paul und Manu aus dem Haus. Manu zeigte ihm die Häuser, für die die Päckchen vorgesehen waren. Sie zo-gen einen Bollerwagen hinter sich her und klingelten an jedem besagten Haus. Dann machten sie sich schnell aus dem Staub. Es sollte sie keiner sehen - es sollte eine Überraschung sein. Müde kamen sie nach langer Zeit an ihrem Haus an. „Puh, bin ich geschafft“, seufzte Manu und setzte sich auf die Treppenstufen. „Komm Kleines, deine Mama kommt gleich von der Arbeit. Stellen wir schnell den Bollerwagen in den Keller!“ An diesem Abend schliefen Opa Paul und Manu glücklich ein. Opa Paul war stolz auf sein kleines Mädchen. Obwohl sie nicht besonders begütert waren, dachte sie an andere Menschen. „Hab ihr schon die Zeitung gele-sen?“, fragte am anderen Tag Eva ihre Kinder und Opa Paul. „Ne,was meinst du, Mama?“ Manu kam neugierig näher. „Sieh mal, da hat ein geheimnisvoller Fremder Päckchen an viele Familien verteilt!“ Sie zeig-te auf den Artikel. Manu verdrückte ein Grinsen und Opa Paul drehte sich dem Fenster zu. „Schöne Idee, das sollten mehrere Menschen ma

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