Liebesentzug bzw. Bestrafung der Kinder durch Liebesentzug. Eine Konsequenz davon ist mangelnde Selbstliebe der Kinder.
Konditionierte Liebe; Liebe, die an irgendetwas geknüpft ist, zum Beispiel Eltern, die dem Kind zu verstehen geben, dass es nur geliebt wird, wenn es lieb und brav ist, wenn es nicht schreit, wenn es gute Noten hat, ruhig ist, oder immer das tut, was die Eltern wollen, usw. Das Kind, um den Eltern zu gefallen, um geliebt zu werden, passt sich an und frisst alles in sich hinein. Irgendwann kommt alles wieder heraus und kann dann Depressionen oder die Vorstufe Burnout verursachen.
Falsch vermitteltes Selbstwertgefühl. Die Kinder schämen sich und fühlen sich gegenüber anderen Kindern minderwertig (hässlicher, ärmer usw.).
Vermittlung falscher Werte.
Den Kindern ständig Schuldgefühle vermitteln.
Kinder nie loben und ihnen kaum Anerkennung schenken.
Den Kindern nicht die Möglichkeit geben, sich frei auszudrücken oder auch mal „nein“ sagen zu dürfen.
Wünsche der Kinder ignorieren.
Ständige Erniedrigung der Kinder, dies führt dazu, dass die Kinder kaum Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entwickeln und nicht selbstbestimmt bleiben.
Isolieren der Kinder. Kinder haben wenige oder kaum Freunde, oder sie dürfen Freunde nicht mit zu sich nach Hause bringen und sind deswegen meist nur bei anderen Kindern.
Angst haben und sich Sorgen machen, was dazu führt, dass die Kinder immer unsicherer werden.
Zu viel Konsum.
Negative und falsche Glaubensätze in der Kindheit, die dazu führen, dass die Kinder gegenüber sich und der Umwelt eine negative Einstellung entwickeln und negative Gedanken bilden. Mit so einer Einstellung hat das Kind als Erwachsener schon alle Zutaten für eine höhere Anfälligkeit für psychische Krankheiten. Es läuft Gefahr, in seinem Leben früher oder später einen Burnout zu erleiden.
4. Schlechte Ernährung in der Kindheit: Ein Hauptgrund für Burnout
Eine andauernde übermäßig schlechte Ernährung macht depressiv, antriebslos, lustlos und kann Burnout verursachen
Ich habe festgestellt, dass die meisten Menschen, die psychische Probleme haben, die antriebslos, motivationslos, ständig müde und erschöpft sind, sich schlecht ernähren. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Ernährung, Psyche und manchen Burnout-Symptomen. Wenn Eltern ihre Kinder schlecht ernähren und ihnen einen schlechten Ernährungsstil beibringen, programmieren sie die Anfälligkeit zum Burnout in die Kinder ein, denn die schlechte Ernährung ist einer der Hauptfaktoren des Burnouts. Doch den meisten Menschen ist der Zusammenhang zwischen der Erkrankung und ihrer Ernährung nicht bewusst.
Als der bekannte Fußballtrainer Ralf Rangnick an Burnout erkrankte, wurde überall von der Überlastung und dem Stress im Fußball als Ursache gesprochen. Er selbst sagte einige Zeit später, dass schlechte Ernährung und seine Ernährungsgewohnheiten schuld an seiner Erkrankung gewesen wären.
Lebensmittel und Ernährungsstile, die Burnout fördern:
Zu viel und übermäßiger Verzehr von Milchprodukten, wie Käse, Milch, Joghurt, Butter; Weißmehlprodukte, wie Kuchen, Croissants, Pizza, Butterkekse; Fertiggerichte; Tütensuppen; Fertigsoßen; Tiefkühlpizza; gesüßte Getränke, wie Cola, Fanta, Limonade; Alkohol; verarbeitete Fleischprodukte, wie Wurst, Schinken; und Süßigkeiten.
Diese Lebensmittel verursachen Entzündungen im Körper, beeinträchtigen die Darmgesundheit und somit die Aufnahme von Vitalstoffen. Sie führen zu Mangelerscheinungen und lassen den Stresshormonspiegel (zu viel Cortisol im Blut) kräftig steigen. So behindern sie die Bildung wichtiger Hormone wie Serotonin, Dopamin, Endorphine und Noradrenalin. Dopamin ist verantwortlich für unsere Glücksempfindungen . Seine Aufgabe ist es, Gefühle und Empfindungen weiterzuleiten. Serotonin ist für unsere gute Laune und für den Elan verantwortlich, Noradrenalin für den inneren Antrieb . Wenn sein Spiegel im Körper sinkt, sinkt auch die Motivation aufzustehen und etwas zu machen, es sinkt die geistige und körperliche Leistungsbereitschaft, die Aufmerksamkeit und die Belastbarkeit, und die gefühlte Arbeitsbelastung steigt.
Wird andauernd schlecht gegessen, bleibt
der Stresshormonspiegel hoch und somit sinkt der Level der wichtigen Hormone, die für
gute Stimmung, Kraft, Motivation und
Antrieb zuständig sind, immer tiefer. Es entsteht Dauerstress, den der Organismus nicht mehr verarbeiten kann und dieser
führt dann zu Burnout.
Bewegungsmangel und schlechte Ernährung gefährden tatsächlich und wissenschaftlich bewiesen die Kindergesundheit
Fettleibigkeit ist mittlerweile zu einem ernsten Problem geworden, nicht nur für die betroffenen Kinder und ihre Familien, sondern für die gesamte Gesellschaft. Kinder und ihre Eltern bewegen sich weniger, essen schlechter und werden immer dicker. Der Verzehr von fettreichen Fertiggerichten, von Fast-Food und Süßigkeiten ist mittlerweile die Standard-Ernährung in vielen Familien. Der Bewegungsmangel trägt dazu bei, dass unsere Kinder erst übergewichtig und dann davon krank und unglücklich werden. Die Eltern sind dafür verantwortlich. Dies ist ein Beispiel, wie manche Kinder mit Hilfe der eigenen Eltern regelrecht zum Unglücklichsein gemästet werden.
Ich habe bemerkt, dass Kinder von sportlich aktiven Eltern häufiger Sport treiben als Kinder von sportlich inaktiven Eltern. Das heißt, es fehlt Kindern, die sich sportlich kaum bewegen, das Vorbild der Eltern für den Sport.
Die Folgen von Sport- und Bewegungsmangel und der falschen Ernährung, die zu Übergewicht führen, sind immens und sehr schädlich für die Kinder. Sie nehmen Einfluss auf die körperliche, seelische und geistige Entwicklung der Kinder bis ins Erwachsenenalter: Schwächung des Immunsystems, Müdigkeit, Haltungsschäden, Probleme im Bewegungsapparat (Arthrose, Bandscheibenleiden, Osteoporose), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Arteriosklerose, Schlaganfall, Rückenleiden, Gliederschmerzen, geringere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Verschlossenheit, Stresserkrankungen, mehr Risiko sich zu verletzen, da die Kraft, die Schnelligkeit, die Beweglichkeit, die Reflexreaktionen sinken. Auch Ausgrenzungen und Mobbing aufgrund des Übergewichts erhöhen den Druck und den Stress.
Tipps
Eltern müssen Kindern sehr früh ein Gefühl für gesunde Ernährung ins Gewissen einprogrammieren, vor allem indem sie selbst gesund kochen. Die Kinder sollten sich überwiegend basisch ernähren, gesundes Fleisch ist sehr wichtig, ebenso wie ausreichend pflanzliches Öl .
Gesüßte Getränke, wie Cola oder Limo, sind den Kindern nur in Ausnahmefällen zu geben. Wasser ist die beste Flüssigkeit, die der Körper braucht. Wenn Säfte , dann am besten 100% Direktsaft.
Geregelte Essenszeiten sind sehr wichtig und Bewegung ist Pflicht, auch wenn man sich gesund ernährt, um Stress abzubauen. Außerdem sollte man regelmäßig eine Darmreinigung durchführen, besonders wenn man sehr wenige Kräuter und Gewürze benutzt.
In meinen Büchern „ Volksdrogen “ (ISBN 978-3-946551-63-8), „ Die Verweiblichung des Mannes “ (ISBN 978-3-946551-65-2), „ Gesund & geheilt mit der Lebensmittelapotheke “ (ISBN 978-3-946551-16-4) und „ Abnehmen mit Charme “ (ISBN 978-3-946551-48-5) kannst du genau erfahren, wie Ernährung psychisch und körperlich krank machen kann und wie du mit der Ernährung richtig viel Energie und Antrieb bekommen kannst, ohne große Anstrengung.
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