Jess Pedrielli - bOOk oF liFe

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bOOk oF liFe ist ein altersunabhängiger Roman, der mehrere Genres umfasst. Er handelt von der Unendlichkeit, der Liebe und dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Er erzählt von der Begegnung der beiden wissbegierigen Brüder Mingus und Rhun mit einem weisen, aber auch sehr verrückten Lehrmeister. Dieser präsentiert sich ihnen am liebsten nachts in Gestalt eines Krokodils, welches massiv unter Blähungen leidet. Ihre abenteuerlichen, mystischen Erlebnisse lassen sie tiefer in die Geheimnisse des Lebens vordringen und verändern ihre Sicht auf die Welt für immer …

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„Nein? In diesem Fall helfen auch ein paar leichte Schläge auf den Hinterkopf, die können Wunder wirken und für ganz neue Denkanstöße sorgen", versicherte es und machte eine einladende Geste mit seiner Pranke.

Mingus wich erschrocken vor dem verrückten Krokodil zurück. Das ließ die Pranke wieder sinken und wandte sich mit einem Schulterzucken von ihm ab. Als habe es gänzlich das Interesse an der Unterhaltung und an Mingus verloren, stand es da, stemmte die Arme - oder waren es Vorderbeine? - in die Seiten und betrachtete interessiert die Gegend. Nur gab es da rein gar nichts zu sehen. Sie waren in einem Traum,

Mingus` Traum, in welchem nichts weiter vorhanden war als sie beide, eine Wand und aus irgendeinem unerfindlichen Grund - ein Stein. Das Krokodil fixierte konzentriert den Horizont, furzte unerwartet genüßlich und grunzte anschließend erleichtert auf.

Mingus trieb es peinlich berührt die Schamesröte ins Gesicht. Dem Krokodil war das ziemlich egal.

„Uuäh!“, entfuhr es Mingus plötzlich.

Der Anschlag hatte ihn unvorbereitet getroffen und erforderte den sofortigen Übergang in den Notfallmodus: Er begab sich in den Atemstillstand. Hastig wedelte er mit beiden Händen die schädlichen Abgase von sich fort, die begonnen hatten, sich vom Krokodil her unerbittlich in Mingus` Richtung auszubreiten. Mingus hasste es, wenn man ihn anfurzte. Auch im Traum machte er da keine Ausnahme.

„Du musst dringend zum Arzt, so wie du stinkst. Da ist sicher etwas nicht in Ordnung bei dir. Vielleicht hast du sogar die Pest? Wegen der Beulen, meine ich", rief er dem Krokodil mit erstickter Stimme zu, während er vorsichtig durch den Stoff seines Hemdärmels ein- und ausatmete.

Leider schaffte das keine wirkliche Abhilfe. Der Gestank war unerträglich.

„Uah, ich glaube, ich muss kotzen", murmelte er. „Wie kann ein Traum nur so stinken?“, beschwerte er sich.

„Frag mich nicht, du bist der Träumer! Ich bin nur das ausführende Organ", antwortete das Krokodil gleichmütig.

Nachdem die Luftqualität wieder einigermaßen passabel geworden war, setzte sich Mingus auf den Stein und sagte ernst zu dem Krokodil:

„Du hast meine Nase fast blind gemacht! Tue das nie, niemals wieder, hörst du?!“

Doch das Krokodil gähnte bloß gelangweilt. Diese Unverfrorenheit verschlug Mingus kurz die Sprache. Dann fragte er resigniert:

„Also, wieso genau bist du in meinem Traum, oh großer, übler Duftspender?"

„Na, du wolltest doch unbedingt wissen, wer und was du bist, aus welchem Stoff das Leben gemacht ist und allgemein die ganz großen Fragen klären, … et cetera, bla bla. Und ich bin hier, um dir alles zu zeigen, was du wissen willst.“

Es zwinkerte ihm zu.

„So von Besessenem zu Besessenem."

„Ich bin kein Besessener! Und bestimmt nicht so durchgeknallt wie du!", entrüstete sich Mingus.

Den Vergleich mit einem geistesgestörten Stinker mit schuppiger Haut wollte er nicht auf sich sitzen lassen.

„Aber sicher doch“, widersprach ihm das Reptil entschieden.

„Du bist vollkommen besessen vom Leben. Nichts auf der Welt bedeutet dir mehr. Seltsam, nicht wahr? Dabei zählst du zu den Menschen, deren Leben erst beginnt, wenn sie abends die Augen schließen", gluckste das Krokodil vergnügt.

Es machte eine Bewegung, die Mingus alarmierte. Er befürchtete sogleich, dass ein neues Hochdruckgebiet in unmittelbarem Anmarsch war. Er brauchte dringend einen Notfallplan, falls der nächste Gasangriff nicht mehr allzu lange auf sich warten ließ. Mingus kniff das Gesicht nachdenklich zusammen und schob die Unterlippe vor. Das war sein Denkergesicht. Oder vielmehr eines davon. Prompt kam ihm die rettende Idee! Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, und er stand auf, lief zu einem Schrank, der sich just in diesem Moment im Raum materialisierte, und zog aus diesem eine Giftgasmaske hervor.

Erfreut zog er sie über und setzte sich so gewappnet auf den Stein zurück. Das Krokodil schüttelte sich vor Lachen.

„Ich bin gern vorbereitet“, gab Mingus mit dumpfer Stimme von sich.

„Und da du mich für besessen hältst und Giftgasattacken deine Form von Exorzismus zu sein scheinen ...“ , er ließ den Satz unvollendet in der Luft hängen.

Das Krokodil kugelte vor Lachen auf dem Boden.

„Steht dir! Du siehst viel besser aus als vorher,“ sagte es, als es sich wieder beruhigt hatte.

Mingus gab ein Schnauben von sich.

„Ich bin nicht der Exorzist – ich bin hier FÜR dich, um dir zu helfen, Antworten zu finden, Darth Vader Junior“, setzte das Krokodil hinzu.

„Deshalb träume ich dich?“, fragte Mingus verwundert.

Das Krokodil stützte den Kopf in die Pranke und grinste breit.

„Sag mal, findest du es eigentlich normal, sich im Traum des Träumens bewusst zu sein wie du gerade? Du weißt, dass wir beide uns in deinem Traum befinden und wunderst dich kein bisschen, dass das im Grunde recht ungewöhnlich ist?“

Mingus zuckte mit der Schulter. Nein, es wunderte ihn nicht wirklich. Er hätte nicht sagen können warum nicht. Für ihn war dieser Umstand ein Bestandteil seines Träumens, seit er sich erinnern konnte. Allerdings hatte er gehört, dass das nicht allen Menschen so ging.

„Diese Fähigkeit den Traum als solchen zu durchschauen ist der Anfang eines Weges, deines Weges“, klärte das Krokodil ihn lächelnd auf.

„Diese Fähigkeit ist wie ein Muskel, den jeder besitzt, aber nicht jeder trainiert. Du hast vor sehr langer Zeit begonnen diesen Muskel zu trainieren und das war eine Menge Arbeit, kann ich dir versichern! Woran du dich wahrscheinlich kaum erinnern wirst, oder?!“, fragte das Krokodil neugierig.

Mingus schüttelte verneinend den Kopf. Er hatte keine Erinnerungen an irgendein langes Muskeltraining.

„Man nennt diese Form auch luzides Träumen, wenn man sich während des Traums bewusst ist, dass man träumt. Das luzide Träumen erlaubt einem auch den Trauminhalt nach Belieben zu steuern und zu verändern. Mit dem Erwerb dieser Fähigkeit beginnt der Aufbruch in unbekanntes Neuland. Hier beginnt der Wirkungskreis der magischen Kräfte des Lebens, die nichts anderes sind als die Wissenschaft von morgen.“

Die Augen des Krokodils leuchteten auf. Es setzte sich auf.

„Dadurch werden Erfahrungen möglich, die Grenzen sprengen und vieles in Frage stellen oder sogar gänzlich über den Haufen werfen, was du im Wachzustand als Wirklichkeit erlebst, weil sie im Widerspruch zu ihr stehen können."

Es schaute Mingus begeistert an.

„Im Grunde gibt es keine Wirklichkeit, verstehst du, sondern nur Wahrnehmung. Alles existiert in einem grenzenlosen Feld von Möglichkeiten, das entdeckt und erschaffen werden will. Aber bis du das begreifen wirst, ist es noch ein gutes Stück Arbeit. Allerdings eine Arbeit, die heute Nacht für dich beginnen kann, wenn du möchtest - reicht dir das als Begründung für meine Anwesenheit in deinem Traum?“

Das Krokodil rieb seine Pranken aneinander und warf Mingus einen erwartungsvollen Blick zu. Mingus tat, was er am besten konnte und grübelte über die Worte des Krokodils in Ruhe nach. Wie zuverlässig konnten die Aussagen eines furzenden Krokodils schon sein? überlegte er argwöhnisch.

„Heute ist die Nacht, in der du eine spannende Reise beginnen kannst, wenn du tatsächlich bereit dafür bist. Es hängt nur davon ab, wie viel du wirklich über das Leben wissen möchtest.“

Das war leicht zu beantworten.

„Alles“, erwiderte Mingus ohne zu zögern.

Das Krokodil wiegte sachte seinen verbeulten Kopf von Seite zu Seite.

„Na schön, ich sollte ehrlich zu dir sein. Überlege es dir gut, worauf du dich da einlässt! Das wird nämlich kein Spaziergang, Mingus. Das Unternehmen ist auch nicht ganz ungefährlich. Du bist im Körper eines Kindes. Dieser Weg wird dich mit Angst und Verwirrung konfrontieren, mit Schmerz, mit Verlorenheit, mit harten Zeiten und schwierigen Herausforderungen, mit Verlusten und Isolationsgefühlen. Dies alles könnte dich überfordern.“

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