William Shakespeare - Heinrich V.

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Heinrich V.: краткое содержание, описание и аннотация

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Heinrich V. (englisch The Life of Henry the Fifth) ist ein Drama von William Shakespeare, dessen Handlung sich auf das Leben des Königs Heinrich des Fünften bezieht und im Hundertjährigen Krieg rund um die Schlacht von Azincourt angesiedelt ist. Seine Uraufführung fand vermutlich 1599 statt, 1600 wurde es erstmals veröffentlicht. Es bildet den Abschluss der sogenannten Lancaster-Tetralogie. Heinrich V. ist ein Stück mit breiter gesellschaftlicher Streuung und einer Figurenkonstellation, die den nationalen Rahmen sprengt.

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In Gottes Namen mahn' ich Euch: gebt acht!

Denn niemals stritten noch zwei solche Reiche,

Daß nicht viel Blut floß; des unschuld'ge Tropfen

Ein jeglicher ein Weh und bittre Klage

Sind über den, der schuldig Schwerter wetzte,

Die so die kurze Sterblichkeit verheeren.

Nach der Beschwörung sprecht, mein würd'ger Herr:

Wir wollen's merken und im Herzen glauben,

Das, was Ihr sagt, sei im Gewissen Euch

So rein wie Sünde bei der Tauf' gewaschen.

CANTERBURY.

So hört mich, gnädiger Monarch, und Pairs,

Die diesem Herrscherthron eu'r Leben, Treue

Und Dienste schuldig seid: – nichts einzuwenden

Ist wider Seiner Hoheit Recht an Frankreich,

Als dies, was sie vom Pharamund ableiten:

»In terram Salicam mulieres ne succedant.«

Auf Weiber soll nicht erben Salisch Land.

Dies Sal'sche Land nun deuten die Franzosen

Als Frankreich fälschlich aus, und Pharamund

Als Stifter dieser Ausschließung der Frauen.

Doch treu bezeugen ihre eignen Schreiber,

Daß dieses Sal'sche Land in Deutschland liegt,

Zwischen der Sala und der Elbe Strömen,

Wo Karl der Große, nach der Unterjochung

Der Sachsen, Franken angesiedelt ließ,

Die, aus Geringschätzung der deutschen Frau'n,

Als die in unehrbaren Sitten lebten,

Dort dies Gesetz gestiftet, daß kein Weib

Je Erbin sollte sein im Sal'schen Land,

Das, wie ich sagte, zwischen Elb' und Sala

In Deutschland heutzutage Meißen heißt.

So zeigt sich's klar, das Salische Gesetz

Ward nicht ersonnen für der Franken Reich;

Noch auch besaßen sie das Sal'sche Land,

Als bis vierhunderteinundzwanzig Jahre

Nach dem Hinscheiden König Pharamunds,

Den man den Stifter des Gesetzes wähnt.

Er starb im Jahr nach unsers Heiland Kunft

Vierhundertsechsundzwanzig, und Karl der Große

Bezwang die Sachsen, setzte Franken ein

Jenseit des Flusses Sala, in dem Jahr

Achthundertfünf. Dann sagen ihre Schreiber,

König Pippin, der Childrich abgesetzt,

Gab Recht und Anspruch vor an Frankreichs Krone

Als allgemeiner Erbe, von Blithilden,

Der Tochter stammend Königes Chlotar.

Auch Hugo Capet, der die Kron' entriß

Herzogen Karl von Lothring, einz'gem Erben

Vom echten Haus und Mannsstamm Karls des Großen,

Mit ein'gem Schein den Anspruch zu beschönen,

Der doch in Wahrheit schlecht und nichtig war,

Gab sich als Erben aus von Frau Lingaren,

Der Tochter Karlmanns, der von Kaiser Ludwig

Der Sohn war, so wie Ludewig der Sohn

Von Karl dem Großen. Auch Ludwig der Zehnte,

Des Usurpators Capet einz'ger Erbe,

Konnt' im Gewissen keine Ruhe haben

Bei Frankreichs Krone, bis man ihm erwies,

Daß Isabell', die schöne Königin,

Von der er Enkel war in grader Reih',

Abstamme von Frau Irmengard, der Tochter

Des vorerwähnten Herzogs Karl von Lothring;

Durch welche Eh' die Linie Karls des Großen

Mit Frankreichs Krone neu vereinigt ward,

So daß so klar wie Sonnenlicht erscheint:

Das Recht Pippins und Hugo Capets Vorwand

Und Ludewigs Beruhigung, sie gründen

Sich auf der Frauen Recht und Anspruch alle;

Wie Frankreichs Kön'ge tun bis diesen Tag,

Wiewohl sie gern das Salische Gesetz

Behaupten möchten, Euer Hoheit Anspruch

Von Frauen Seite damit auszuschließen,

Und lieber sich verstricken in ein Netz,

Als die verdrehten Rechte bloß zu legen,

Von Euch und Euren Vordern angemaßt.

KÖNIG HEINRICH.

Kann ich nach Pflicht und Recht die Fod'rung tun?

CANTERBURY.

Die Sünde auf mein Haupt, gestrenger Fürst!

Denn in dem Buch der Numeri steht geschrieben:

»Der Tochter sei das Erbe zugewandt,

Wenn der Sohn stirbt.« Behauptet, gnäd'ger Herr,

Was Euch gebührt; entrollt Eu'r Blutpanier,

Schaut Euch nach Euren mächt'gen Ahnen um,

Geht, Herr, zu Eures Ältervaters Gruft,

Auf den Ihr Euch mit Eurer Fod'rung stützt;

Ruft seinen tapfern Geist und Eduards an,

Des Schwarzen Prinzen, Eures Großoheims,

Der dort auf fränk'schem Grund ein Trauerspiel,

Die Macht von Frankreich schlagend, aufgeführt,

Indes sein großer Vater lächelnd stand

Auf einer Höh' und seinen jungen Löwen

Sich weiden sah im Blut des fränk'schen Adels.

O edle Englische, die trotzen konnten

Mit halbem Heere Frankreichs ganzem Stolz,

Und lachend stand dabei die andre Hälfte,

Ganz unbeschäftigt und um Kampf verlegen.

ELY.

Weckt die Erinn'rung dieser tapfern Toten,

Mit mächt'gem Arm erneuet ihre Taten!

Ihr seid ihr Erb', Ihr sitzt auf ihrem Thron,

Das Blut, der Mut rinnt in den Adern Euch,

Der sie erhob; mein dreimal mächt'ger Fürst

Ist in dem Maienmorgen seiner Jugend,

Zu Tat und großer Unternehmung reif.

CANTERBURY.

Die Herrn der Erde, Eure Mitmonarchen,

Erwarten alle, daß Ihr Euch ermannt,

So wie die vor'gen Löwen Eures Bluts.

WESTMORELAND.

Sie wissen, Ihr habt Grund und Macht und Mittel;

Die hat Eu'r Hoheit auch: kein König Englands

Hat einen reichern Adel je gehabt

Noch treu're Untertanen, deren Herzen

Die Leiber hier in England heim gelassen

Und sich in Frankreichs Feldern schon gelagert.

CANTERBURY.

O laßt die Leiber folgen, bester Fürst,

Gewinnt Eu'r Recht mit Blut und Feu'r und Schwert,

Wozu wir von der Geistlichkeit Eu'r Hoheit

Solch eine starke Summ' erheben wollen,

Als nie die Klerisei mit einem Mal

Noch einem Eurer Ahnen zugebracht.

KÖNIG HEINRICH.

Man muß nicht bloß sich wider die Franzosen

Zum Angriff rüsten, auch zum Widerstand

Die Vorkehrungen gegen Schottland treffen,

Das einen Zug sonst wider uns wird tun

Mit allem Vorteil.

CANTERBURY.

Die an den Marken dort, mein gnäd'ger Fürst,

Sind stark genug zur Mau'r, das innre Land

Vor Plünderern der Grenze zu beschützen.

KÖNIG HEINRICH.

Wir meinen nicht die leichten Streifer bloß,

Die Hauptgewalt des Schotten fürchten wir,

Der stets für uns ein wilder Nachbar war.

Denn Ihr könnt lesen, daß mein Ältervater

Mit seinen Truppen nie nach Frankreich zog,

Daß nicht der Schott' ins unbewehrte Reich

Hereinbrach, wie die Flut in einen Riß,

Mit reicher Überfülle seiner Kraft,

Das leere Land mit heißem Angriff plagend,

Die Städt' und Burgen mit Belag'rung gürtend,

Daß unsre Landschaft, aller Wehr entblößt,

Gebebt vor solcher üblen Nachbarschaft.

CANTERBURY.

Sie hatte dann mehr Schreck als Schaden, Herr,

Denn hört sie nur bewähret durch sich selbst:

Als ihre Ritterschaft in Frankreich war

Und sie betrübte Witwe ihrer Edlen,

Hat sie nicht bloß sich selber gut verteidigt;

Sie fing der Schotten König, sperrt' ihn ein,

Sandt' ihn nach Frankreich dann, um Eduards Ruhm

Zu füllen mit gefangner Kön'ge Zahl

Und Eure Chronik reich an Preis zu machen,

Wie Meeres Schlamm und Boden ist an Trümmern

Gesunkner Schiff' und Schätzen ohne Maß.

WESTMORELAND.

Doch gibt es einen Spruch, sehr alt und wahr:

»So du Frankreich willt gewinnen,

Mußt mit Schottland erst beginnen.«

Denn ist der Adler England erst auf Raub,

So kommt das Wiesel Schottland angeschlichen

Zu seinem unbewachten Nest und saugt

Ihm so die königlichen Eier aus;

Es spielt die Maus, die, wenn die Katze fort,

Besudelt und verdirbt, was sie nicht frißt.

EXETER.

Die Katze muß demnach zu Hause bleiben,

Allein verwünscht sei diese Nötigung!

Gibt's Schlösser doch, den Vorrat zu verwahren,

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