George Orwell - Farm der Tiere

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Erzählt wird der traurige Verlauf einer Revolution in Form einer Fabel: Bald nachdem die Tiere ihren Herrn vom Hof vertrieben haben, übernehmen die Schweine die Herrschaft. Mittels Propaganda und Terror zerstören sie systematisch alle Errungenschaften der Revolution und stellen das alte System aus Herrschertum und Knechtschaft wieder her.

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Farm der Tiere

George Orwell

Inhaltsverzeichnis

KAPITEL 1

KAPITEL II

KAPITEL III

KAPITEL IV

KAPITEL V

KAPITEL VI

KAPITEL VII

KAPITEL VIII

KAPITEL IX

KAPITEL X

Impressum

KAPITEL 1

Mr. Jones von der Herren-Farm hatte die Hühnerställe zur Nacht zugesperrt, war aber zu betrunken, um auch noch daran zu denken, die Schlupflöcher dichtzumachen. Im hin- und hertanzenden Lichtkreis seiner Laterne schlingerte er quer über den Hof, schleuderte sich an der Hintertür die Stiefel von den Füßen, zapfte sich aus dem Fäßchen in der Spülküche ein letztes Glas Bier und schaffte sich hoch ins Bett, wo Mrs. Jones bereits schnarchte.

Gleich als das Licht im Schlafzimmer erlosch, begann es in allen Farmgebäuden zu kreuchen und fleuchen. Tagsüber hatte sich die Kunde verbreitet, daß Old Major, der preisgekrönte, mittelgroße, weiße Keiler, vergangene Nacht einen sonderbaren Traum gehabt hätte, den er den übrigen Tieren mitteilen wolle.

Man war übereingekommen, sich vollzählig in der großen Scheune einzufinden, sobald Mr. Jones nicht mehr im Wege stand. Old Major (wie er stets genannt wurde, obwohl der Name, unter dem er ausgestellt worden war, 'Willingdoncr Pracht' lautete) genoß ein so hohes Ansehen auf der Farm, daß ein jeder gern bereit war, ein Stündchen Schlaf zu opfern, um zu hören, was er zu sagen hatte.

Auf einer Art Empore an einem Ende der großen Scheune hatte es sich Major auf seinem Strohlager bereits behaglich gemacht. Über ihm baumelte eine Laterne von einem Balken. Er zählte zwölf Jahre und hatte in letzter Zeit tüchtig angespeckt, war aber noch immer ein majestätisch anzuschauendes Schwein von weiser und gütiger Erscheinung, ungeachtet des Umstands, daß seine Hauer nie gekappt worden waren. Bald begannen auch die übrigen Tiere einzutreffen und es sich nach ihrer jeweiligen Art bequem zu machen. Zuerst kamen die drei Hunde, Glockenblume, Jessie und Zwickzwack, und dann die Schweine, die sich im Stroh direkt vor der Plattform niederließen. Die Hühner hockten sich auf die Fenstersimse, die Tauben flatterten ins Sparrenwerk auf, die Schafe und Kühe lagerten sich hinter den Schweinen und fingen an wiederzukäuen. Die beiden Zugpferde, Boxer und Kleeblatt, kamen gemeinsam herein; sie gingen sehr langsam und setzten ihre mächtigen, behaarten Hufe aus Furcht, es könne irgendein kleines Tier im Stroh verborgen liegen, ganz behutsam auf. Kleeblatt war eine stämmige Mutterstute, die sich den mittleren Jahren näherte und die nach ihrem vierten Fohlen ihre alte Figur nie wieder so recht zurückgewonnen hatte. Boxer war ein Mordstier, beinahe achtzehn Hand hoch und so stark wie zwei gewöhnliche Pferde zusammen. Eine Blesse auf der Nase verlieh ihm ein etwas dümmliches Aussehen, und er war auch wirklich keine große Leuchte, wurde aber wegen seiner Charakterfestigkeit und ungeheuren Arbeitskraft allgemein geachtet. Nach den Pferden kamen Muriel, die weiße Ziege, und Benjamin, der Esel.

Benjamin war das älteste Tier auf der Farm und das übellaunigste. Er sprach selten, und wenn, dann meist nur, um irgend eine zynische Bemerkung von sich zu geben - er sagte beispielsweise, Gott habe ihm zwar einen Schwanz geschenkt, um damit die Fliegen zu verscheuchen, doch er persönlich würde lieber sowohl auf Schwanz wie Fliegen verzichtet haben.

Er war das einzige Tier auf der Farm, das niemals lachte. Fragte man ihn warum, so pflegte er zu entgegnen, er fände nichts zum Lachen. Trotzdem hing er, ohne dies offen einzugestehen, an Boxer; die beiden verbrachten für gewöhnlich ihre Sonntage zusammen auf der kleinen Koppel hinter dem Obstgarten, grasten Flanke an Flanke und sagten nie einen Ton.

Die beiden Pferde hatten sich eben niedergelegt, da schnürte eine Schar Entlein, die ihre Mutter verloren hatten, kläglich piepsend in die Scheune und watschelte hin und her, um einen Platz zu finden, wo man nicht auf sie treten würde. Kleeblatt legte mit ihrem langen Vorderbein eine Art Mauer um sie, und die Entlein kuschelten sich ein und waren auf der Stelle eingeschlafen. Im letzten Augenblick kam Mollie, die törichte, hübsche Schimmelstute, die Mr. Jones offenen Zweisitzer zog, geziert hereingetrippelt und malmte ein Stück Zucker. Sie wählte sich einen Platz weit vorne und begann kokett ihre weiße Mähne zu schütteln, in der Hoffnung, damit auf die roten Bänder aufmerksam zu machen, mit der sie durchflochten war.

Zuallerletzt erschien die Katze, die wie üblich Ausschau nach dem wärmsten Plätzchen hielt und sich schließlich zwischen Boxer und Kleeblatt drängte; dort schnurrte sie Majors ganze Rede über zufrieden, ohne auch nur auf ein Wort von dem zu hören, was er sagte.

Bis auf Moses, den zahmen Raben, der auf einer Vogelstange bei der Hintertür schlief, waren jetzt alle Tiere anwesend. Als Major sah, daß alle es sich bequem gemacht hatten und gespannt warteten, räusperte er sich und begann:

»Genossen, ihr habt schon von dem sonderbaren Traum vernommen, den ich letzte Nacht hatte. Doch auf den Traum komme ich später zu sprechen. Zuerst habe ich euch noch etwas anderes zu sagen. Ich glaube nicht, Genossen, daß ich noch sehr viele Monate unter euch weilen werde, und bevor ich sterbe, halte ich es für meine Pflicht, euch die Weisheit weiterzugeben, die ich mir erworben habe. Hinter mir liegt ein langes Leben, ich hatte viel Zeit nachzudenken, während ich allein in meinem Koben lag, und ich darf wohl von mir behaupten, daß ich die Natur des Daseins auf dieser Erde ebensogut begreife wie nur irgendein heute lebendes Tier. Und darüber möchte ich zu euch sprechen.

Nun, Genossen, wie ist die Natur dieses unseres Lebens?

Seien wir ehrlich: unser Leben ist elend, mühevoll und kurz.

Wir werden geboren, wir bekommen gerade soviel Futter, daß uns die Puste nicht ausgeht, und wer von uns dazu geeignet ist, wird gezwungen, bis zum letzten Deut seiner Kraft zu schuften; und just in dem Augenblick, wo es mit unserer Nützlichkeit aus ist, werden wir mit scheußlicher Grausamkeit hingeschlachtet.

Wenn es erst einmal ein Jahr alt geworden ist, hat kein Tier in England mehr eine Vorstellung von Muße und Glück. Kein Tier in England ist frei. Das Leben eines Tieres ist Jammer und Sklaverei: das ist die nackte Wahrheit.

Doch liegt dies einfach in der Ordnung der Natur? Liegt es daran, daß dieses unser Land zu arm ist, um denen, die es bevölkern, ein anständiges Leben bieten zu können? Nein, Genossen, und tausendmal nein! Englands Boden ist fruchtbar, sein Klima ist gut, es ist durchaus imstande, einer unvergleichlich größeren Zahl von Tieren als jetzt darauf wohnen Futter im Überfluß zu bieten. Unsere eine Farm hier würde ein Dutzend Pferde, zwanzig Kühe, Hunderte von Schafen ernähren - und alle würden sie in einer Bequemlichkeit und Würde leben, die wir uns jetzt kaum vorzustellen vermögen.

Warum also leben wir in diesem elenden Zustand weiter? Weil uns fast das gesamte Produkt unserer Arbeit von Menschen gestohlen wird. Darin, Genossen, liegt die Antwort auf all unsere Probleme. Sie läßt sich in einem einzigen Wort zusammenfassen — Mensch. Der Mensch ist unser einzig wirklicher Feind. Laßt den Menschen von der Bildfläche verschwinden, und der Urgrund von Hunger und Überarbeitung ist ein für alle mal beseitigt.

Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das konsumiert, ohne zu produzieren. Er gibt keine Milch, er legt keine Eier, er ist zu schwach, den Pflug zu ziehen, er läuft nicht schnell genug, um Kaninchen zu fangen. Und doch ist er Herr über alle Tiere. Er schickt sie an die Arbeit und läßt ihnen dafür das bare Existenzminimum, damit sie ihm nicht verhungern, und den Rest behält er für sich. Unsere Arbeit ackert den Boden, unser Dung düngt ihn, und doch gibt es keinen unter uns, der mehr besäße als die nackte Haut. Ihr Kühe dort vor mir, wie viele tausend Gallonen Milch habt ihr in diesem letzten Jahr gegeben?

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