Thomas Ostwald - MAGAZIN für Abenteuer-, Reise- und Unterhaltungsliteratur

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Als im Juli 1974 das erste Heft dieser Zeitschrift mit bibliographischen Angaben zu den Werken Karl Mays erschien, konnten wir an einen derartigen Erfolg nicht denken. Rasch war die erste, bescheidene Auflage vergriffen, ständige Neuauflagen mussten erfolgen. Das gab uns Mut, diese Zeitschrift weiter auszubauen, neben den rein bibliographischen Angaben folgten bald Artikel über die Autoren der Abenteuer-, Reise- und Unterhaltungsliteratur. Einen breiten Rahmen nahmen auch die 'klassischen Heftromane' ein, insbesondere aus der Vorkriegszeit. Informationen über die Autoren, die Verlage und die verschiedenen Ausgaben gehörten bald regelmäßig zu den Themen.
Ende 1976 erfolgte dann die Umbenennung in «MAGAZIN für Abenteuer-, Reise- und Unterhaltungsliteratur». Für die Herausgeber war die ständige Mitarbeit zahlreicher Leser Ansporn, Niveau und Ausstattung der Zeitschrift ständig zu verbessern. Karl May – das Phänomen, das noch heute große Leserscharen begeistert, behielt im MAGAZIN stets Vorrang bei den Themen.
Dieses Kompendium ist eine leicht überarbeitete Neuauflage einzelner Ausgaben dieses Magazins, das zwischen 1974 und Anfang der 1990er Jahre erschien und teilweise antiquarisch kaum noch zu bekommen ist.

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Einige Verlage versuchten, der Serienfigur Valet zu sagen, starteten Reihen, die Einzelwerke vieler Autoren brachten, so wie das auf dem Gebiet des Frauenromans seit eh und je der Fall war. Es entstanden so: „Kriminal Erdball Romane“ und „Westmann Erdball Romane“, beide im Marken Verlag, und der „Moewig-Kriminalroman“ sowie „Bastei-Kriminal-Roman“.

Zum großen Teil wurden Arbeiten der Vorkriegszeit nochmals verwandt, Arbeiten, die einst in Buchform publiziert worden waren, jetzt für die Heftreihen entsprechend bearbeitet, sprich gekürzt, wurden. Eine der wenigen Reihen mit Serienfiguren neuen Namens, die sich Mitte der fünfziger Jahre im Schlepptau der „Jenkins „Hefte halten konnte und auch das gleiche Aussehen hatte, war „Tom Prox“.

In diese Situation wurden zwei Kriminalsäuglinge hineingeboren, die sich schon rasch zu wahren Supermännern auswachsen sollten: „G-man Jerry Cotton“ und „Kommissar X“! Cotton im Jahre 1955 und Kommissar X wenig später trafen wahrscheinlich eine Szenerie an, die zum Umkrempeln wie geeignet, zum völligen Neubeginn prädestiniert war. Der schlag und mundgewaltige Held amerikanischer Prägung, dem guten Tropfen aufgeschlossen und auch sonst kein Kind von Traurigkeit, er schickte sich an, das zunächst letzte Kapitel des deutschsprachigen Heftromans zu schreiben. Dass er Verlage für seine Kinderstube fand, die finanzkräftig und weitsichtig genug waren, mögliche Durststrecken einzuplanen und durchzustehen, war sein persönliches Glück. Bestimmender aber war wohl doch die Tatsache, dass der deutsche Leser in jenen Jahren willens war, diesen „Neuling“ anzunehmen. Dieses Raubein mit durchaus edler Gangart, das so gänzlich anders war als alles, was bis dahin vom deutschen Kiosk geholt werden konnte. Gewiss spielte es eine wichtige Rolle, dass sowohl Bastei- wie auch Pabel-Verlag, die glücklichen „Väter“ der neuen Melden, in Sicht von Text und Aufmachung alles taten, um einen neuen Höhenflug, den ersten nach dem letzten Kriege, vorzubereiten. Entscheidender aber noch als das scheint mir die Gesamtkonstellation auf dem Heftmarkt damals gewesen zu sein. Eine Lage, die einen Schnittpunkt anbot zwischen Vergangenem und erst zu Erwartendem, zwischen Gestern und der Zukunft. Diese Situationen wird es in bestimmten Intervallen wohl immer geben, sie zu erfühlen und auszunützen wird es mehr als unternehmerisches Gespür, als sachkundige Marktanalyse brauchen. Ich glaube, man muss einfach einmal Glück haben.

Natürlich versuchte man es, sich an den abgefahrenen Zug des Erfolges zu hängen – was Wunder? Es erschienen im Cotton-Schatten Serien wie „McCormick“ und „Jeff Conter“, wie „Cliff Morris“ oder „John Drake“. Aber wie einfach war doch die Rechnung: Das Publikum hatte ja Cotton, hatte Kommissar X – wozu brauchte es die anderen? Die Leserschaft von einem angenommenen Köder fortzubringen, wird es intensiverer Anstrengungen bedürfen als simpler Nachahmung; am besten natürlich der Zeit. Aber wenn man die nicht hat oder nicht abwarten kann, geht man zweckmäßigerweise andere Wege – was zu beweisen war: Der Erfolg von „Perry Rhodan“ zu einer Zeit, als die Menschheit buchstäblich ins Weltall hinausschaute, lag ja sozusagen „in der Luft“, wenn es in Rhodans sowie dessen Zunftgenossen „Rex Corda“, „Atlan“, „Dragon“ Existenzbereichen auch nichts dergleichen geben mag. Aber selbst auf anderen Gebieten waren Erfolge noch durchaus möglich – sie müssen ja nicht cottonscher Größenordnung sein. Die mit wunderbarer Bildgestaltung präsentierten Reihen „Gaslicht“, „Rodeo Western“ und „Silber Wildwest“, die ohne Titelfigur arbeiten, bewiesen es. Seriengestalten neueren Datums wie „Ronco – Der Geächtete“ und „Lassiter – Der härteste Mann seiner Zeit“ behaupteten sich genauso, wie die schon über zehn Jahre laufende Reihe „Fledermaus“ sowie „Butler Parker“. Dass das Wildwestheft lange Jahre hindurch nahezu ohne durchlaufende Heldenfigur auskommen musste, nachdem um 1962/63 mit „Jonny Weston“, „Jim Hatfield“, „Rocky Steel“ die Vertreter der zweiten Nachkriegsgeneration abgedankt hatten, war so übel gar nicht, weil einige Autoren wie z.B. Stammel und Unger, auch ohne diese Leitgestalt gut zu unterhalten verstanden und unter Benutzung diverser Pseudonyme viel für die Hebung des Textniveaus im Western taten. Auf diesem Sektor des Heftromans begann zu dieser Zeit die Einbeziehung historischen bzw. pseudohistorischen Geschehens nordamerikanischer Geschichte in die Storys, was der Farbigkeit der Reihen durchaus zugutekam.

In allerjüngster Stunde entdeckte man das Feld des Horror-, Vampir-, Grusel-Romans für den Heftbereich ein im Grunde altes Thema, das aber für den Seriensektor neu war. Die eigentlich mit „Butler Parker“ begonnene Aufweichung der Grundkonzeption, die Beschichtung der Kriminalerzählung durch humoreske Attribute und Klamaukszenen, sie wird hier in anderer Richtung verfolgt. Dabei ist zu bemerken, dass auch die Parkersche Variante nichts absolut Neues darstellte, denn bereits in den Jahren 1933/35 erschienen in der „Kling“-Reihe sogenannte Burlesken, die von Situationskomik und Clownerie lebten. Als „Halleluja – Fun Western“ scheint diese Thematik jetzt auch im ehrwürdigen Wilden Westen für Spaß sorgen zu wollen.

Der Qualitätsbogen in puncto Ausstattung stieg beim deutschen Heftroman nach dem letzten Kriege stetig. Betrachtet man einmal Hefte der 1950 laufenden Serien „Tom Brack – Der Grenzreiter“ oder „Jack Morlan – Der Meisterdetektiv“ neben heutigen Exemplaren von „Lassiter“ und „Kommissar X“, dann ist da ein Unterschied zu registrieren, wie er gravierender kaum sein könnte. Dort die plumpe, einfältige Titelskizze, die unpassenden Farben, der matte Druck; hier die ausgewogene Farbgebung, die gekonnte Linienführung der Zeichnung, der Kunstdruckumschlag. Für die „Cotton“-Gestalt blieb man allerdings bis auf den heutigen Tag bei der Verwendung von Filmbildmaterial auf den Umschlägen; einer Methode, die kurzfristig schon in den zwanziger Jahren bei den Dietsch’schen Filmserien und 1934 in der späteren „Harald Harst“-Reihe des Verlages moderner Lektüre praktiziert worden war. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg sollte sie sich entscheidender behaupten können.

Das Format der Nachkriegsserien lag im Wesentlichen bei ca. 22 x 15 cm; einige Folgen der ersten Stunde erschienen noch in der aus den dreißiger Jahren gewohnten Größe. Im Textlichen liegen die Wertunterschiede ähnlich denen der Aufmachung: Von der unqualifizierten Primitiverzählung erster Nachkriegsreihen erfolgte eine Entwicklung zu durchaus lesenswerten, sauber konzipierten Storys. Inwieweit allerdings heutzutage Lektorate beratend und schleifend tätig sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Preiskurve stieg analog der allgemeinen Entwicklung ebenfalls stetig. Hier wurde von den 30 Pfennigen „Startgeld“ inzwischen die 1-DM-Grenze erreicht, die mir fast eine Barriere zu sein scheint. Denn wie man hört, sollen Planungen dahin zielen, das Heft zugunsten des Taschenbuches gleicher Provenienz zurückzustellen. Das wäre dann auch in Deutschland eine Entwicklung, wie sie in den USA bereits stattgefunden hat. Wenn einige der bekanntesten Titelfiguren augenblicklicher Heftreihen wie „Kommissar X“, „Lassiter“ und auch „Jerry Cotton“ schon eine gute Weile im Taschenbuchformat zu finden sind – sollte das ein Omen sein?

5. Resümee

Was bleibt über das Aufzeigen einer geschichtskontinuierlichen Entwicklung des deutschsprachigen Heftromans in den ersten sieben Jahrzehnten unseres Jahrhunderts sowie eine bescheidene Wertanalyse hinaus zu sagen? Zunächst einmal, dass keineswegs alles Erwähnung finden konnte, was in dieser Zeit dem Leser angeboten wurde. Lediglich ein allgemeiner Überblick sollte aufgezeigt werden, der subjektive Fragen durchaus offenlassen kann. Wollte man Vollständigkeit erreichen, wären noch viele andere Namen zu nennen. Außerdem wird die Erinnerung dem einzelnen stets das bringen, was er in einem bestimmten Jugendabschnitt selbst kennengelernt hat. Die Generationsgebundenheit ist gerade auf dem Gebiet des Heftromans mit seinen sich ablösenden Titelgestalten sehr klar erkennbar. Ganz sicher gibt es Untersuchungsziele, die hier nicht einmal angedeutet werden konnten – sie mögen späteren, intensiveren Lotungen vorbehalten bleiben. Die Kontaktversuche von Heftverlagen zur Leserschaft, die in den dreißiger Jahren zum Beispiel zur Auslobung einer ‚Pongo-Anstecknadel‘ für treue Torring-Leser führten, gehören ebenso dazu wie das Angebot von „John Kling – Jones Burthe“-Bildern um 1930. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es weitere Versuche, mittels Preisausschreiben und durch Ansteckplaketten mit dem Heldenkonterfei engeren Kontakt zum meist jugendlichen Publikum zu finden. Diese Zeiten sind vorüber; auch die Heftverlage konnten eine Entwicklung nicht negieren, die straffe Betriebsführung mit Management und Marketing brachte. Anstelle dilettantisch wirkender Verbundenheitsgesten per Knopflochzeichen werden uns heute seitenweise artferne Reklameangebote in den Heften mitgeliefert. Jedoch auch das – es soll ja alles schon einmal dagewesen sein – konnte bereits der Leser von großformatigen Serien vor dem Ersten Weltkrieg in Teilen seiner Periodika finden. Wenn heutzutage noch ein gewisses Frage-Antwort-Spiel zwischen Lesern und Herausgebern in Heften des utopischen Sektors stattfindet, dann scheint mir das ein Relikt jener Verlegervorstellungen zu sein, die einen direkten Dialog mit dem Käufer für nützlich ansahen. Auf diese Weise sind in der Serie „Berühmte Indianerhäuptlinge“ schon im Jahre 1909 Fragen des Indianerkomplexes coram publico diskutiert worden. Um zum Abschluss noch einmal den Bogen zwischen den beiden Begrenzungsfiguren dieses Berichtes – Nicholas Carter und Jeremias Cotton – zu schlagen, seien die eigentümlichen Übereinstimmungen erwähnt, denen beide unterliegen: Carter wie Cotton kamen mit den Berichten ihrer fiktiven Erlebnisse aus den USA zu uns; dieser wie jener stellte sich dem deutschen Lesepublikum per Faksimileunterschrift vor; hier wie dort verzichteten die Verlage Eichler, Dresden, und Bastei, Bergisch-Gladbach, auf die Nennung von Autoren oder Pseudonymen. Die Veröffentlichung der interessantesten Fälle aus dem Tagebuch des Meisterdetektivs Carter sollte ebenso auf ihn selbst fixiert bleiben wie die Vision eines persönlich berichtenden FBI-Mannes und Gangsterjägers Cotton.

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