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Guy Maupassant: Der Horla

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Guy Maupassant Der Horla

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Der Horla ist der Tagebuchbericht eines Mannes, dessen körperlicher und seelischer Zustand sich stetig verschlimmert. Dabei sucht er mit seinem analytischen Verstand nach den Ursachen des Leidens. Mit seinen Sinnen kann er seinen Fall nicht analysieren; das Unwohlsein ist nicht wahrnehmbar.

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Sie antwortete:

»Ich sehe meinen Vetter.«

»Was thut er?«

»Er dreht sich den Schnurrbart.«

»Und jetzt?«

»Jetzt zieht er eine Photographie aus der Tasche.«

»Was ist das für eine Photographie?«

»Seine eigene!«

Es war in der That so und diese Photographie war mir eben erst in's Hotel abgeliefert worden.

»Welche Stellung hat er auf dem Bilde?«

»Er steht aufrecht und hat den Hut in der Hand.«

Sie sah also in dieser Visitenkarte, in diesem weißen Cartonblättchen wie in einem Spiegel.

Die jungen Frauen waren entsetzt und riefen:

»Genug! Genug!«

Aber der Arzt befahl:

»Sie werden morgen früh um acht Uhr aufstehen, dann werden Sie Ihren Vetter im Hotel aufsuchen und ihn anflehen, Ihnen fünftausend Franken zu borgen, um die Sie Ihr Mann bittet und die er von Ihnen zu seiner nächsten Reise verlangen wird.«

Dann weckte er sie auf.

Als ich ins Hotel zurückkehrte, dachte ich über diese wunderliche Sitzung nach und mich überkamen Zweifel, nicht an der absoluten, über allen Argwohn erhabenen Ehrlichkeit meiner Cousine, die ich wie eine Schwester von Kindheit an kannte, aber ich glaubte an einen möglichen Betrug des Arztes. Versteckte er nicht vielleicht in seiner Hand einen Spiegel, den er der eingeschläferten Frau gleichzeitig mit seiner Visitenkarte zeigte? Die Taschenspieler machen noch ganz andere Sachen.

Ich kehrte also heim und ging zu Bett. Da wurde ich am nächsten Morgen gegen ein halb neun Uhr von meinem Diener geweckt, der mir sagte:

»Frau Sablé möchte den gnädigen Herrn sofort sprechen.«

Ich kleidete mich eilig an und empfing sie.

Sie setzte sich in großer Verlegenheit, mit niedergeschlagenen Augen und sagte, ohne ihren Schleier abzulegen:

»Lieber Vetter, Du mußt mir einen großen Dienst leisten.«

»O, bitte, was denn?«

»Es ist mir sehr unangenehm, Dir das zu sagen, aber ich muß Dirs sagen: ich muß durchaus fünftausend Franken haben.«

»Was, Du?«

»Jawohl, ich, oder vielmehr mein Mann, der mich beauftragt hat, sie aufzutreiben.«

Ich war so erstaunt, daß ich nur irgend etwas stammelte. Ich fragte mich, ob sie sich nicht mit Dr. Parent über mich lustig mache, ob das nicht ein Scherz sei, den sie zusammen vorbereitet und den sie jetzt gut spielte.

Aber wie ich sie aufmerksam anblickte, verschwanden alle meine Zweifel, sie zitterte vor Angst, so schmerzlich war ihr der Schritt und ich merkte, daß sie den Thränen nahe war.

Ich wußte, daß sie sehr reich war und sagte:

»Was, Dein Mann hat nicht einmal fünftausend Franken zur Verfügung? Denk doch einmal nach, weißt Du denn ganz bestimmt, daß er Dir das aufgetragen hat?«

Sie zögerte ein paar Sekunden, als koste es sie große Anstrengungen in ihrem Gedächtnis zu suchen und antwortete dann:

»Ja, das weiß ich ganz bestimmt.«

»Hat er Dirs geschrieben?«

Sie zögerte wieder und dachte nach. Ich merkte, welche Qual es ihrem Gehirn verursachte, sie wußte es nicht, sie wußte nur, daß sie fünftausend Franken für ihren Mann von mir borgen sollte. Sie wagte es also, zu lügen:

»Ja, er hat mirs geschrieben.«

»Wann denn? Du hast mir doch gestern nichts davon gesagt.«

»Ich habe seinen Brief erst heute früh bekommen.«

»Kannst Du ihn mir nicht zeigen?«

»Nein, nein, er enthielt intime Dinge, ganz persönliche Dinge, ich habe – ich habe ihn verbrannt.«

»Da macht Dein Mann also Schulden?«

Sie zögerte wieder und sagte darauf:

»Ich weiß nicht.«

Ich erklärte energisch:

»Es thut mir sehr leid, liebe Cousine, aber in diesem Augenblick stehen mir fünftausend Franken nicht zur Verfügung.«

Sie stieß einen schmerzlichen Schrei aus:

»Ach, ach ich bitte Dich, ich bitte Dich, treibe sie auf!«

Sie wurde ganz erregt, rang die Hände, als wollte sie mich bitten und ich hörte, wie ihre Stimme den Ton wechselte. Sie fing an zu weinen und stammelte, gequält und beherrscht von dem unerbittlichen Befehle, den sie bekommen:

»Ach, ich bitte Dich, ich bitte Dich, wenn Du wüßtest, wie schlimm das für mich ist! Ich muß sie heute haben.«

Ich hatte Mitleid mit ihr:

»Du wirst sie nachher bekommen, ich verspreche es Dir.«

Sie rief:

»O, ich danke Dir, Du bist gut!«

Ich begann wieder:

»Weißt Du noch, was gestern abend bei Dir geschehen ist?«

»Ja.«

»Weißt Du noch, daß Dr. Parent Dich eingeschläfert hat?«

»Jawohl.«

»Nun, er hat Dir befohlen, heute früh von mir fünftausend Franken zu borgen und in diesem Augenblick gehorchst Du seiner Suggestion.«

Sie dachte ein paar Sekunden nach und sagte dann:

»Aber mein Mann schickt mich doch.«

Eine Stunde lang versuchte ich sie zu überzeugen, aber es gelang mir nicht.

Als sie fort war, lief ich zum Doktor. Er wollte eben ausgehen. Er hörte mich lächelnd an und sagte:

»Glauben Sie mir nun?«

»Ja, ich muß schon.«

»Kommen Sie, wir wollen zu Ihrer Cousine gehen.«

Sie ruhte auf einer Chaiselongue, ganz erschöpft und abgespannt. Der Arzt fühlte ihr den Puls, sah sie einige Zeit an, streckte eine Hand gegen ihre Augen aus, die sie allmählich unter dem zwingenden Einfluß seiner magnetischen Kraft schloß.

Als sie eingeschläfert war, sagte er:

»Ihr Mann braucht die fünftausend Franken nicht mehr. Sie werden also vergessen, daß Sie Ihren Vetter gebeten haben, sie Ihnen zu borgen, und wenn er mit Ihnen darüber spricht, werden Sie ihn nicht verstehen.«

Dann weckte er sie auf. Ich zog meine Brieftasche hervor und sprach:

»Hier, liebe Cousine, ist, um was Du mich heute früh gebeten hast.«

Sie war so erstaunt, daß ich es nicht noch einmal zu sagen wagte. Da versuchte ich ihr Gedächtnis aufzufrischen, sie jedoch leugnete standhaft, meinte, ich wollte mich über sie lustig machen und war endlich nahe daran, böse zu werden.

Das ist es. Ich bin eben nach Hause gekommen. Ich konnte nicht frühstücken, so hat mich die Sache erschüttert.

19. Juli. – Ich habe die Geschichte ein paar Leuten erzählt und sie haben mich alle ausgelacht. Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Der Weise sagt: Kann es wohl möglich sein?

21. Juli. – Ich habe in Bougival zu Mittag gessen und den Abend auf dem Ball der Ruderer verlebt. Entschieden, es hängt Alles von Ort und Stunde ab. Auf der Insel der Grenouillière an Übernatürliches zu denken, wäre der Gipfel der Narrheit, aber oben auf dem Mont-Saint-Michel? Oder in Indien? Wir sind fürchterlich abhängig von unserer Umgebung. Nächste Woche kehre ich nach Hause zurück.

30. Juli. – Seit gestern bin ich wieder daheim. Alles geht gut.

2. August. – Nichts Neues. Das Wetter ist prachtvoll, ich sitze den ganzen Tag am Fluß und sehe die Wasser der Seine fließen.

4. August. – Zwischen meinen Dienstboten hat es Streit gegeben. Sie behaupten, daß jemand nachts in den Schränken die Gläser zerbricht. Der Diener schiebt es auf die Köchin, die Köchin auf das Mädchen und die wieder auf die anderen. Wer ist der Schuldige? Wer 's sagt müßte schlau sein!

6. August. – Jetzt bin ich aber nicht verrückt. Ich habe gesehen, ich habe gesehen – ich habe gesehen! Ich kann nicht mehr zweifeln, ich habe es gesehen. Ich zittere noch bis zu den Fußspitzen, mir läuft es noch über den Rücken, daß mir das Mark in den Knochen erstarrt. Ich habe es gesehen.

Um zwei Uhr ging ich in hellem Sonnenschein zwischen meinen Rosenbeeten spazieren, zwischen den Herbstrosen, die eben anfangen, zu blühen.

Als ich stehen blieb und eine Géanit des batailles betrachtete, die drei wundervolle Knospen trug, sah ich ganz deutlich, ganz nahe neben mir, einen der Stiele sich herumlegen, als ob eine unsichtbare Hand ihn gefaßt hätte, sah ihn abbrechen, wie wenn diese Hand ihn gepflückt. Dann hob sich die Blume und beschrieb einen Bogen, wie etwa ein Arm ihn beschrieben hätte, der sie zum Riechen an die Nase geführt. Dann blieb die Blume in der durchsichtigen Luft hängen, ganz allein, unbeweglich, ein fürchterlicher roter Fleck, drei Schritte von mir entfernt.

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