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Guy Maupassant: Der Horla

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Guy Maupassant Der Horla

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Der Horla ist der Tagebuchbericht eines Mannes, dessen körperlicher und seelischer Zustand sich stetig verschlimmert. Dabei sucht er mit seinem analytischen Verstand nach den Ursachen des Leidens. Mit seinen Sinnen kann er seinen Fall nicht analysieren; das Unwohlsein ist nicht wahrnehmbar.

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Plötzlich überkam mich ein Schauer, kein Kälteschauer, sondern ein seltsamer Schauer des Entsetzens.

Ich ging schneller, weil ich mich fürchtete, allein im Walde zu sein, ängstlich ohne Grund, in der tiefen Stille.

Plötzlich war es mir, als ob mir jemand folgte, als ob jemand hinter mir herginge, ganz nahe, ganz nahe und mich beinahe berührte.

Ich drehte mich schnell um. Ich war allein. Hinter mir sah ich nur die gerade und breite Allee, öde, hoch, grausig leer, und vor mir dehnte sie sich ebenso aus, so weit das Auge reicht, furchtbar.

Ich schloß die Augen. Warum? Und ich drehte mich schnell auf dem Absatz herum wie ein Kreisel. Ich wäre beinahe gefallen, ich schlug die Augen auf, die Bäume tanzten vor mir, die Erde schwankte, ich mußte mich setzen. Und da, da wußte ich nicht mehr, von wo ich eigentlich gekommen sei, wunderliche Idee, wunderliche, wunderliche Idee, ich hatte keine Ahnung mehr. Ich ging nach rechts und kam wieder in den Weg, der mich mitten in den Forst geführt.

3. Juni. – Die Nacht war fürchterlich. Ich werde ein paar Wochen verreisen; eine kleine Reise wird mich ohne Zweifel wieder herstellen.

2. Juli. – Ich bin zurückgekehrt, bin geheilt. Übrigens habe ich eine wunderhübsche Reise gehabt: ich habe mir den Mont Saint-Michel, den ich noch nicht kannte, angesehen.

Welcher Anblick, wenn man, wie ich, von Avranches kommt gegen Sonnenuntergang! Die Stadt liegt auf einem Hügel und man wies mich in den öffentlichen Park am Ende des Ortes. Unwillkürlich entfuhr mir ein Ruf des Entzückens. Eine unendliche Bai dehnte sich vor mir aus, soweit das Auge reichte, zwischen den Küsten, die sich in der Ferne im Nebel verlieren; und mitten in dieser großen, gelben Bai unter einem gold- und lichtstrahlenden Himmel erhob sich düster und jäh ein seltsamer Berg mitten in den Dünen. Die Sonne war eben niedergetaucht und auf dem noch glühenden Himmel zeichnete sich das Bild dieses phantastischen Felsens ab, der auf seinem Gipfel die phantastische Burg trägt.

Sobald es Tag geworden war, ging ich hin. Es war Ebbe, wie den Abend vorher. Und ich sah die wunderbare Abtei, je näher ich kam, desto größer vor mir emporwachsen. Nachdem ich ein paar Stunden gegangen war, erreichte ich den gewaltigen Felsen, der die kleine Stadt oben trägt, über welche die große Kirche noch hinausragt. Nachdem ich die schmale, steile Straße hinauf geeilt, trat ich in das wundersamste gotische Gotteshaus, das je auf dieser Erde errichtet worden, groß wie eine Stadt, voll niedriger Säle, die erdrückt schienen trotz der Wölbungen und der hohen von schlanken Säulen getragenen Galerien. Ich trat in dieses gigantische Schmuckstück aus Granit, das so duftig dasteht wie Spitzengewebe mit Zinnen und schlanken Türmen, in denen Wendeltreppen hinaufsteigen und die in das himmlische Blau der Tage und das Dunkel der Nächte hinaus wundersam verzerrten Fratze von Ungeheuern, Teufelsköpfe, phantastische Tiere, Riesenblumen, die durch feine, durchbrochene Bogen verbunden sind, strecken.

Als wir ganz oben standen, sagte ich zu dem Mönch, der mich begleitete:

»Ehrwürdiger Vater, hier läßt sich's schon leben!«

Er antwortete:

»Ach es ist sehr windig bei uns!«

Und wir fingen an zu sprechen, während wir die Flut nahen sahen, die über den Sand lief und ihn wie mit einem Stahlpanzer umgürtete.

Und der Mönch erzählte mir Geschichten, alle alten Geschichten der Gegend, Legenden, immer Legenden.

Eine von ihnen machte mir Eindruck. Die Eingeborenen, die Bewohner des Berges behaupten, daß man nachts in den Dünen sprechen und dann zwei Ziegen meckern hört, die eine mit lauter die andere mit leiser Stimme. Ungläubige behaupten, es sei nichts als der Schrei der Möven der bald wie ein Meckern, bald wie eine menschliche Stimme klingt. Aber Fischer, die spät heimkehren, schwören in den Dünen, die um die kleine, dort in das Meer hinaus gebaute Stadt liegen, einem alten Hirten begegnet zu sein, dessen Kopf man nie sieht, da er den Mantel darüber gezogen hat und der hinter sich einen Bock herzieht mit einem Mannesgesicht und eine Ziege mit einem Frauenantlitz, beide mit langen, weißen Haaren. Sie schwatzen fortwährend und streiten sich in einer unbekannten Sprache, hören dann plötzlich auf zu sprechen, um laut zu meckern.

Ich sagte zum Mönch:

»Glauben Sie daran?«

Er murmelte:

»Ich weiß nicht.«

Ich fuhr fort:

»Wenn es auf der Erde andere Wesen gäbe als uns wie käme es dann wohl, daß wir sie nicht längst kennten? Warum würden Sie sie denn nicht schon gesehen haben? Warum nicht ich?«

Er antwortete:

»Gewahren wir denn wirklich den hundertsten Teil von all dem, was es giebt? Sehen Sie, der Wind, die größte Naturkraft, die Menschen umwirft, Häuser vom Boden fegt, Bäume entwurzelt, das Meer in Wasserbergen aufwühlt, Klippen und Felsen zermalmt und die mächtigsten Schiffe in die Brandung hinaus wirft, der Wind, der tötet, pfeift, stöhnt, brüllt – haben Sie den schon gesehen und können Sie ihn sehen? Und trotzdem ist er doch da.«

Ich schwieg vor dieser einfachen Begründung. Der Mann war ein Weiser oder vielleicht ein Thor. Ich wußte es nicht zu sagen und schwieg. Aber was er da gesagt, hatte ich selbst oft gedacht.

3. Juli. – Ich habe schlecht geschlafen. Es muß wohl irgend eine Ursache für das Fieber da sein, denn auch mein Kutscher leidet an den gleichen Erscheinungen wie ich. Als ich gestern nach Haus kam, fiel mir auf, wie bleich er war und ich fragte ihn:

»Was fehlt Ihnen denn, Johann?«

»Ja, gnädiger Herr, ich kann mich nämlich nicht mehr ausruhen. Die Nächte fressen die Tage auf! Seitdem der gnädige Herr fort waren, hat's mich ganz wunderlich gepackt. Aber den übrigen Dienstboten geht es gut. Ich habe nur große Angst, daß es wieder kommt!«

4. Juli. – Ich bin wirklich von neuem krank, das alte Alpdrücken kehrt wieder. Diese Nacht habe ich gefühlt, wie jemand auf mir saß, seinen Mund an den meinen gepreßt hatte und mir zwischen den Lippen heraus das Leben sog. Ja, er sog es mir aus der Brust wie ein Blutegel. Dann stand er auf gesättigt. Ich bin aufgewacht, so kaput, zerbrochen, zergeschlagen, daß ich mich nicht mehr bewegen konnte. Wenn es so noch ein Paar Tage fortgeht reise ich bestimmt wieder ab.

5. Juli. – Habe ich denn den Verstand verloren? Was ist nur geschehen? Ich habe die letzte Nacht etwas so Seltsames entdeckt, daß mir ganz schwindlig wird, wenn ich nur daran denke.

Wie jetzt jeden Abend schloß ich die Thür zu, dann trank ich, da ich Durst hatte, ein halbes Glas Wasser und bemerkte dabei zufällig, daß meine Wasserflasche voll war bis oben zum Stöpsel hinauf.

Da legte ich mich zu Bett und fiel in meinen fürchterlichen Schlaf, aus dem ich nach etwa zwei Stunden durch einen noch furchtbareren Schreck in die Höhe gejagt ward. Denkt euch, daß jemand im Schlaf überfallen wird, der dann aufwacht mit dem Messer in der Brust, der, Blut bedeckt, röchelt, nicht mehr atmen kann und stirbt ohne zu wissen was geschehen – so habt ihr meinen Zustand.

Als ich endlich die Besinnung zurück gewonnen hatte, war ich wieder durstig. Ich steckte ein Licht an und ging zum Tisch, wo die Wasserflasche stand. Ich hob sie, neigte sie zum Glase, es floß kein Tropfen heraus, – sie war leer, sie war völlig leer. Zuerst verstand ich das nicht, dann plötzlich überfiel mich eine so wahnsinnige Angst, daß ich mich setzen mußte oder vielmehr, ich fiel in einen Stuhl, dann sprang ich mit einem Satze wieder auf, um mich umzublicken und setzte mich wieder, ergriffen von Staunen und Angst, vor die leere Flasche. Mit starren Augen blickte ich sie an, um zu erraten, was da geschehen. Meine Hände zitterten. Jemand hatte also das Wasser getrunken. Wer? Ich? Wahrscheinlich ich, es konnte niemand anders sein wie ich.

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