Matthias Wermter
95 ROZ E10
auf Dienstreise
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Inhaltsverzeichnis
Titel Matthias Wermter 95 ROZ E10 auf Dienstreise Dieses ebook wurde erstellt bei
Widmung Widmung dem alten Mann auf der Parkbank vor dem Armaturenwerk
Interview
Vorwort
01. Endlich fertig
02. Blockheizkraftwerke
03. Werkzeugmaschinen
04. Windkraftanlagen
05. Tiefseekabel
06. Jagdwaffenmuseum
07. Fitnessmodel
08. Theorie in angewandt
09. Kaltes Russland
10. Hydraulikzylinder
11. Stahlmöbel
12. Edelstahlabgasanlagen
13. Stahlgießerei
14. Stahltrassen
15. 16 Liter Hubraum
16. Rhein und Ruhr
17. Vertrieb wie früher
18. Kunst & Kultur
19. Bio-Kosmetik
20. Waschmaschinen
21. Gemäldegalerie
22. Pay-on-Demand
23. Day Trading
24. Marketing
25. Budgetannahmen
26. Industriepumpen
27. Schienenfahrzeuge
28. Schaltschränke
29. Kostenrechnung
30. Unternehmensplanung
31. Jagdwaffenfertigung
32. Hochrechnung
33. Autos für alle
34. hölzern Lenkräder
35. Schnellimbiss
36. Automanufaktur
37. British Motor Show
38. Jobportal
39. Prokurist
40. Klassiker
41. Geschenke
42. Elektromotoren
43. Lean Production
44. Personalabbau
45. Geflügelfleisch
46. Geschäftspartner
47. Gefängnishof
48. Erfunden
49. Motivation
50. Controller
51. Controlling
52. Getriebe für Bagger
53. Industrieanlagen
54. Verpackungen
55. Planbilanz
56. Fachwissen
57. Business
58. Fundamente
59. Seifenlauge
60. Ventilklappen
61. Pappverpackungen
62. Gold & Platin
63. Proteinveredelung
64. Erscheinung der Welt
65. Bildung ist gut
66. Projektgeschäft II
67. Stahlbau in Russland
68. Werkstattfertigung
69. Fließfertigung
70. Baukästen der Systeme
71. CRM
72. Fühlen ist wichtig
73. 1850 im Bohrgeschäft
74. Bohrtürme
75. Organisation
76. Märkte
77. Korruption
78. Stillstand
79. Aufbruch
80. … 2050
81. Herkunft
82. Munition
83. Holzmöbelfertigung
84. Frettchen
85. Limonade
86. Pistolen
87. Outdoor
88. Nadelstreifen
89. Turnaround
90. Sortiment
91. Fertigungslayout
92. Vertrieb weltweit
93. Verwaltung
94. Probleme
95. Meditation
96. Umsetzung
97. Spurwechsel
98. Äpfel & Birnen
99. Sterne im Süden
100. Weiße Berge
101. St-Etienne
102. Alabaster
103. Bikini
104. Emotionen
105. Ein Traum in Rot
106. Produktportfolio
107. Produktionslayout
108. Personalpolitik
109. Motor & Technik
110. Vertrieb
111. Private Equity
112. Verkaufstraining
Nachwort
Zur Person
Danksagung
Zusammenfassung
Interview II
Interview III
Interview IV
Interview V
Nachwort II
Impressum neobooks
dem alten Mann auf der Parkbank
vor dem Armaturenwerk
Januar 2019… Ein gemütliches Wohnzimmer lädt mit seinem dunklen warmen Ambiente zu einer entspannten Konversation unter Freunden ein. Ein neugieriges Gegenüber ist voller Hoffnung auf viele Antworten.
Frage:Sagen Sie mir, was war Ihre Motivation, dieses Buch zu schreiben? Was trieb Sie an?
Autor:Am Anfang sollte es nur ein handlicher Katalog der Beratungsleistung für meine Kunden sein, doch mit dem Schreiben kamen die kleinen Anekdoten, die jedes Fachgespräch lebendig und amüsant gestalten.
Frage:Ihre Fälle kommen fast ganz ohne Zahlen aus. Wie geht das? Sie sind doch ein Controller?
Autor:Man benötigt nicht komplexe Tabellen, um ein Unternehmen zu verstehen. Viel wichtiger sind die Zusammenhänge und das betriebliche Verständnis.
Frage:Sie diskutieren auch Menschen. Hat das für Sie einen hohen Stellenwert?
Autor:Oh ja, Maschinen stehen brav in der Ecke, bereit durch einen Mitarbeiter ins Leben gerufen zu werden.
Frage:Auf was sollte sich der entspannte Leser in Ihrem Buch der erweiterten Analyse vorbereiten?
Autor:Er wird ihm bekannte Firmen aus einer anderen Sichtweise wiedererkennen und sein eigenes Leben und Wirken auf der Arbeit in der Firma würdigen.
Frage:Ist das wirklich so?
Autor: Ein Rentner saß in einer Bar in Bentheim und meditierte Stunden über das beschriebene Thema des Produktgewinns und seine Auswirkung auf die Möglichkeit, dass er selbst sein ganzes Leben immer richtig gearbeitet hat und die Firma nur aufgrund von Ineffizienzen tief in der Verwaltung zu Grunde ging.
Frage:Ihr gesamtes Buch nimmt häufig Stellung zu menschlichem Versagen im betrieblichen Umfeld. Glauben Sie, dass das nicht zu viel ist?
Autor: Wir übersehen oft Dinge, die uns bei der Lösung eines Problems helfen würden. Die Optimierung einer Kostenrechnung muss nicht unbedingt sabotiert werden. Sie kann auch zweckentfremdet falsch umgebaut werden, damit die Zahlen wieder sonnig und fröhlich erscheinen.
Frage:Sie bedienen sich oft einer erheiternden Sprache, um ihre Themen den interessierten Leuten anzutragen.
Autor: Sie können nicht über eine alteingesessene Firma mit einem innovativen Produkt schreiben, die Zahlen im Bundesanzeiger lesen und sich dabei nicht fragen, ob das alles richtig ist? Warum ist diese Firma so klein und unbedeutend und macht kaum Gewinn? Warum läuft das hier nicht? Wie kann man das ändern? Wer ist dafür verantwortlich? Wen darf man dabei ansprechen?
Frage:Für wen ist das Buch geschrieben?
Autor: Für jeden, der sich für Wirtschaft interessiert, wie Schüler, Studenten, Azubis, Arbeiter, Angestellte und die, die Zeit zur Diskussion haben: Rentner!
Juli 2018… Warum stehen wir jeden Tag in der Frühe auf? Warum fahren wir in der Kolonne zur Arbeit? Warum arbeiten wir im hellen Büro? Warum geben wir uns der strukturierten Formulare und der bunten Präsentationen hin? Am Anfang mögen die Anweisungen des erhabenen Vorgesetzten neu und herausfordernd sein, doch mit der Zeit passen wir uns dem geduldigen Papier und der komplexen EDV an, aber wir sind nicht so, wir sind voller Hoffnung auf das Kommende und das Moderne, das Teure und das Wichtige, und vielleicht das wir unbedingt haben wollende Unnötige und all das, was uns eine gewinnende Anstellung und gemeinschaftliche Anerkennung bringt. Sicher, im Kern sind es immer die leuchtend weißen Hemden und die silbernen Nadelstreifen, die es auch in Blau gibt. Es muss nicht das erhabene Bürogebäude oder das feine hölzerne Mobiliar sein, doch das hilft, einen langen Tag zu überdauern. Ich werde bei teuren Stoffen, heimischen Geistern und schönen Frauen schwach. Ich benötige den Ausgleich vom grauen Alltag, so wie der erhabene Herr der exotischen Eroberung nötig hat, so der kleine Angestellte der üppigen wasserstoffblonden Ablenkung bedarf, so wie der traurig Einfältige der wortgewandten Ausrede sucht, so verlangen wir der unbeschwerten Jugend, so wie der Junge gern die schmalen Wanderwege mitten im Sommer quer durch die hellen Weizenfelder vor vielen Jahren mit dem Fahrrad erkundet hat.
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