Alexandre Dumas - Lady Hamilton
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Lady Hamilton – Zwischen Schmach und Liebe ist ein Historien- und Kostümfilm aus dem Jahr 1968. Erzählt wird die Geschichte des Liebespaares Lord Horatio Nelson und Emma Hamilton.
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Sonnabend nach dem Vesperbrot wartete der angespannte Wagen an der Tür. Alle Welt stieg hinein mit Ausnahme des Gärtners, welcher in seinem Gartenhäuschen blieb und das Haus bewachte, und man begab sich aufs Land. Mit diesem Ausdruck bezeichnete man ein ziemlich großes Haus, welches dritthalb Stunden von Hawarden, zwischen Chester und Flint an dem Ufer des Dee ungefähr eine Viertelmeile von der Stelle stand, wo dieser Fluß sich in das irische Meer oder vielmehr in den Golf ergießt, der damit in Verbindung steht. Man brauchte, um diesen Weg zurückzulegen, zwei Stunden zehn Minuten – niemals weniger und niemals mehr. Der Kutscher peitschte sein Pferd dreimal. Das erstemal beim Abfahren, das zweitemal auf der Hälfte des Weges, das drittemal bei der Ankunft in der Allee. Der erste Anblick des Meeres war für mich ein tiefergreifender. Obschon der Golf des Dee ziemlich schmal ist, so konnte man doch von der Höhe eines kleinen Berges am Horizont das hohe Meer entdecken. Ich streckte nach diesem unendlichen Raume meine Arme mit ebenso leidenschaftlicher Gebärde aus, wie ich es nach der Ewigkeit getan haben würde.
Der Sonntag, welchen wir während der sieben schönen Monate des Frühlings, des Sommers und des Herbstes unabänderlich auf dem Lande zubrachten, war dem Gebet und dem Spazierengehen gewidmet. An diesem Tage hatte ich die Aufsicht über die Kinder, nicht bloß nach dem Frühstück, wie Donnerstags, sondern auch nach dem Mittagsmahle. Hier bedurften wir keines Jagdwagens. Das am rechten Ufer des Dee zwischen dem Fluß und dem Golf stehende Landhaus ließ uns die Wahl zwischen dem Meeresstrande, um daselbst Muscheln zu suchen und dem Abhang des Flußufers, um daselbst Blumen zu pflücken. Das ganze zwischen dem Fluß und dem Meere liegende Terrain bot uns eine Promenade von ungefähr drei Viertelmeilen. Hier war die Freiheit für uns noch größer als Donnerstags auf den Wiesen von Hawarden. Es waren im Grunde zwei Sonntage auf fünf Schattentage. Mein Leben ist nicht immer so gut geteilt gewesen.
Eines Tages – es war an einem Sonntage in der ersten Woche des Monats Mai 1777 – gegen zwei Uhr nachmittags sahen wir, als wir an diesem Tage zum zweitenmal ausgingen, am Meerestrande ein hübsches Boot, welches von vier oder fünf Ruderern bewacht ward. Die Bänke im Hinterteil des Bootes waren mit Teppichen und Sammetkissen belegt. Einige Schritte von dieser Stelle saß ein Mann auf einem hölzernen Schemel und zeichnete eine Walliserin, die ihr Kind in den Armen hielt. Eine junge Dame stand neben dem Zeichner und sah, ihm über die Schulter schauend, seiner Arbeit zu. Der Mann und die junge Dame waren, obschon ländlich, doch mit der größten Eleganz gekleidet. Man erriet sofort, daß es Bewohner von London waren, welche sich hierher nach Flintshire verirrt. Die Kinder liefen, von Neugier getrieben, auf die Gruppe zu. Ich rief sie zurück; so gehorsam sie aber im Hause waren, ebenso eigenwillig und widerspenstig waren sie, wenn sie sich in Freiheit fühlten. Sie antworteten nicht, sondern setzten ihren Weg fort, bis sie eines an der Seite der Dame, das andere an der Seite des Zeichners standen. Beide drehten sich um. »O, das ist ein schönes Kind,« sagte der Zeichner, indem er seine Hand auf den Kopf des kleinen Knaben legte, wie um ihn besser zu sehen. »Wie heißest du, mein kleiner Freund?« – »Edward,« antwortete der Knabe. »Und du, kleine Miß?« fragte er das Mädchen. – »Sarah,« antwortete diese. – »Ist das nicht seltsam, Arabella?« sagte der Zeichner zu der Dame, »das sind die Namen meiner beiden Kinder.« Dann setzte er mit einem Seufzer hinzu: »Sie standen, als ich sie das letztemal sah, ungefähr in demselben Alter.«
Und er versank in Nachdenken und schien seine Zeichnung ganz zu vergessen. Mittlerweile hatten sich die Augen der Dame auf mich gerichtet und schienen fest an meinem Gesicht zu haften. »In der Tat,« murmelte sie »das ist ein herrliches Wesen. Sieh' doch, Romney!« Und sie berührte ihn an der Schulter, um ihn aus einem Hinbrüten aufzurütteln. Er schüttelte den Kopf wie ein Mensch, der eine traurige Erinnerung aus seinem Gemüt hinweg zu bannen wünscht. »Was sagst du, Arabella?« fragte er. – »Ich sage, du sollst dich umdrehen und hinter dich schauen.«
Der Maler richtete nun seinen Blick auf mich und schien im höchsten Grade erstaunt und betroffen zu sein. »Treten Sie näher, Miß,« sagte die Dame zu mir, »gestatten Sie uns, Sie mit Muße zu betrachten. Sie sind so hübsch, daß Ihr Anblick Vergnügen bereitet.« Mein Gesicht errötete vor Scham, mein Herz aber hüpfte vor Freuden. Es war jetzt nicht mehr ein kleiner Hirt, welcher mir sagte, daß ich schön sei, es waren nicht mehr neidische Pensionärinnen, welche mich hübsch fanden, während sie mir zugleich Ungeschick und Unbeholfenheit zum Vorwurf machten; es waren vielmehr ein Herr und eine Dame aus der Stadt, welche mich freimütig und ohne Einschränkung bewunderten.
Mechanisch näherte ich mich. Der Maler bot mir die Hand, ich gab ihm die meinige.
»Und welch' eine Hand, ich will nicht sagen, hat sie, sondern wird sie haben,« fuhr der Maler fort. »Sieh nur, Arabella.« – »O, glaube mir, Romney, daß ich das Mädchen mit ebensoviel Vergnügen betrachte, als du. Eifersüchtig bin ich, Gott sei Dank, nicht. Darf man Sie fragen, wie Sie heißen, Miß?« – »Ich heiße Emma, Madame,« antwortete ich. – »Und wie alt sind Sie?« fragte der Maler. – »Ich soll ziemlich vierzehn Jahre alt sein.« – »Wie, Sie sollen?« – »Ja, genau hat meine Mutter mir mein Alter nie gesagt.« – »Sie ist die Tochter irgendeiner Herzogin,« sagte Romney. – »Nein, Sir!« antwortete ich; »ich bin die Tochter einer einfachen Bäuerin.« – »Und diese beiden Kinder?« fragte die Dame; »sind das Ihre Geschwister?« – »Nein, Madame. Ich bin bei dem Vater dieser Kinder, um sie zu beaufsichtigen und sie im Lesen und Schreiben zu unterrichten.« – »Sage selbst, Romney,« sagte die Dame, indem sie sich zu dem Maler herabneigte, um in gedämpftem Ton mit ihm zu sprechen, »welches Glück würde dieses Mädchen mit einem Gesicht wie dieses in London machen.« – »Ich bitte dich, Versucherin,« entgegnete der Maler, »führe das arme Kind nicht ins Verderben.« – »Dann fuhr er, zu mir gewendet, fort:
»Miß Emma, wären Sie wohl bereit, mir einen sehr großen Dienst zu leisten?« – »Sehr gern, Sir,« antwortete ich. »Was ist es für einer?« – »Wollen Sie mir fünf Minuten stehen, damit ich eine Skizze von Ihnen entwerfen kann?« – »Mit dem größten Vergnügen, Sir!« – »Nun, dann bleiben Sie, wie Sie in diesem Augenblicke sind.« Ich verharrte in derselben Stellung. Er drehte sich auf seinem Schemel halb herum und in weniger als zehn Minuten hatte er eine reizende Skizze meiner Person fertig.
Ich folgte dem Bleistift auf dem Papier mit begierigem Blick. Als die Zeichnung fertig war, hielt der Maler sie mir vor die Augen. »Erkennen Sie sich, Miß?« – »O,« sagte ich, diesmal vor Freude errötend, »so hübsch bin ich nicht.« – »Tausendmal hübscher sind Sie! Aber sieh, Arabella, um diese durchsichtigen Fleischtöne, um diesen feuchten Blick, um dieses wallende Haar richtig darzustellen, müßte man Ölfarben anwenden. Wenn Sie des Wohnens in der Provinz einmal überdrüssig sein werden, Miß, so kommen Sie nach London und ich gebe Ihnen für eine einstündige Sitzung, die Sie mir wohl bewilligen werden, so viel, als man Ihnen für die Erziehung dieser beiden Kinder auf ein ganzes Jahr gibt.« – »Jetzt nenne mich aber nicht mehr Versucherin, Romney,« sagte die Dame.
»Immer mache deinerseits deine Vorschläge, Arabella, ich hindere dich nicht daran.« – »Wohlan,« fuhr die Dame fort, »wenn Sie nach London kommen, Miß, und sich mit dem Posten einer einfachen Gesellschaftsdame für zehn Pfund monatlich begnügen wollen, so werden Sie mich stets bereit finden, Sie bei mir aufzunehmen. Gib mir ein Stück Papier und einen Bleistift, Romney!« – »Was willst du damit machen?« – »Ich will diesem schönen Kinde meine Adresse geben.« – »Wozu?« fragte Romney, die Achseln zuckend. – »Wer kann es wissen?« entgegnete Arabella. – »Du hättest wirklich den Mut, dieses Antlitz in deiner Nähe weilen zu lassen, Arabella?« – »Warum nicht?« antwortete die Dame mit herausfordernder Miene. »Ich gehöre zur Zahl derjenigen, welche die Vergleiche suchen, anstatt dieselben zu fliehen.« Dann drehte sie sich nach mir herum und setzte hinzu: »Hier, Miß, haben Sie auf alle Fälle meine Adresse.« Und sie bot mir das Papier, auf welchem jetzt die Worte standen: »Miß Arabella, Oxfordstreet 23.«
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