Alexandre Dumas - Lady Hamilton

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Lady Hamilton – Zwischen Schmach und Liebe ist ein Historien- und Kostümfilm aus dem Jahr 1968. Erzählt wird die Geschichte des Liebespaares Lord Horatio Nelson und Emma Hamilton.
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Was die Situation betraf, in der ich mich befand, so war dieselbe jedenfalls viel besser, als die bei meiner ersten Ankunft in London. Wenn ich in Zurückgezogenheit und Einsamkeit leben wollte, so hatte ich eine lange Reihe von ruhigen Tagen vor mir.

Wollte ich in London wieder mit demselben Glanz auftreten, wie ich es verlassen, so hatte ich einen oder zwei Monate Luxus jener Gesellschaft in die Augen zu werfen, unter welcher ich gelebt, und in welche ich stets unter denselben Bedingungen zurückkehren konnte.

Ich warf, nachdem ich diese Betrachtungen angestellt, einen Blick in meinen Spiegel. Ich sah jünger, schöner und frischer aus als jemals, und wenn auf meinem Gesicht noch einige Spuren von den vergossenen Tränen zurückgeblieben waren, so wurden sie bereits durch ein halbes Lächeln verwischt. Nach dem geräuschvollen Leben, welches ich geführt, nach den festlichen Tagen, nach den durchspielten Nächten empfand ich nur ein Bedürfnis, nämlich das einiger Wochen Ruhe. Die heitere Ruhe meines Herzens war getrübt wie die Reinheit eines Sees nach einem Sturme. Man mußte ihm Zeit lassen, seine Durchsichtigkeit wieder zu gewinnen. Die ersten Tage der Einsamkeit, die ich in diesem kleinen Hause in Nutley verlebte, waren daher nicht ohne einen gewissen melancholischen Reiz, nach welchem ich mich zuweilen, selbst auf der Höhe meines Glanzes, zurückgesehnt habe.

Ich fragte mich, ob dieses ruhige, bequeme Leben, wo ein Tag dem andern glich, beim Lichte besehen, nicht eigentlich das sei, für welches die Natur uns bestimmt hat. Dennoch aber antwortete auf diese Frage eine geheime Stimme, daß ich nicht zur Zahl der Menschen gehöre, für welche die Natur die Ruhe der Mittelmäßigkeit und die stillen Freuden der Einsamkeit aufgespart hat. Ich gehörte vielmehr zu jenen außergewöhnlichen Organisationen, die den Kampf und den Sieg oder die Niederlage bedürfen, welche die Folge davon sind. Auf welchem Theater sollte dieser Kampf meiner Zukunft gegen das Schicksal beginnen? Ich wusste es nicht; ich, die Athletin des Luxus und der Laune, fühlte aber, daß die augenblickliche Ruhe, in welche ich mich versenkt, nur die schnell vergängliche war, welche dem Kampfe vorangeht.

Ich blieb zwei Monate in Nutley, fast ohne die Schwelle meines Gartens zu überschreiten. Während dieser zwei Monate hatten alle Bestrebungen meiner Jugend Zeit gehabt, in mir wieder aufzuleben. Die Wunde meines Herzens hatte sich um so leichter geschlossen, als ich mir sagte, daß bei Sir Harrys gezwungener Untreue meine Eigenliebe nicht zu leiden gehabt habe, denn unsere Trennung hatte ihren Grund nicht in einem Erkalten seiner Leidenschaft, sondern in dem Zwange, der durch Ereignisse auf ihn ausgeübt worden, welche mächtiger waren, als sein Wille.

Bei einem derartigen Bruche – ich sollte dieses weibliche Geheimnis vielleicht nicht der Öffentlichkeit preisgeben – blutet unser Dünkel mehr als unsere Liebe, und das Weib, welches zu sich sagen kann: »Ich habe mich von meinem Geliebten getrennt, aber ich bin überzeugt, daß er mich immer noch liebt,« ist weit näher daran, über die Trennung getröstet zu werden, als die, welche sich sagt: »Ich bin von meinem Geliebten getrennt, weil er mich nicht mehr liebt.« Die Folge hiervon war, daß ich im Laufe des zweiten Monats meiner Einsamkeit mich von neuem nach jenem Strudel hingezogen fühlte, der mich seit einem Jahre mit sich fortgerissen. Ich beschloß demgemäß nach London zurückzukehren, und das Glück aufs neue zu versuchen.

Es war mir bis jetzt so treu gewesen, daß ich hoffen konnte, es werde mich nicht schon zu Anfange meiner Laufbahn wieder verlassen. Übrigens hatte ich mich, so wie das Nachdenken oder vielmehr die Erinnerung in mich zurückgekehrt und es in meinem Geiste Tag geworden war, auf eine Hilfsquelle besonnen, die mir vielleicht noch übrigblieb.

Ich hatte mein kleines Haus in Piccadilly in meiner Eile, Sir Harry aus meiner Vergangenheit hinaus zu folgen, so schnell verlassen, daß ich nicht mehr an das reiche Geschenk gedacht hatte, welches Sir John mir in dem kostbaren Mobiliar gemacht, das in diesem Hause sich befand.

Jetzt empfand ich den inbrünstigen Wunsch, dieses Haus, den Zeugen der ersten Tage meines Glücks, das heißt meines Stolzes, wiederzusehen.

Für mich beruht nämlich – und dies ist eben das, was meinen Untergang herbeigeführt hat – das Glück mehr in der Befriedigung des Stolzes als in der Liebe.

Ich erinnerte mich unklar, Sir Johns Intendanten sagen gehört zu haben, daß die Miete des Hauses auf ein Jahr im voraus bezahlt wäre, und daß alles, was sich in diesem Hause befände, mir gehöre. Allerdings ward diese Schenkung durch keine Urkunde verbrieft, und wenn meine Erinnerung mich täuschte, wenn der Mietkontrakt in Sir Johns Namen anstatt in dem meinigen abgeschlossen – ein Umstand, womit ich mich niemals ernst beschäftigt – oder wenn der Intendant ein unredlicher Mann war, so war es mit dieser ganzen reichen Hoffnung aus.

Es trat ein Augenblick ein, wo ich den Zweifel nicht mehr ertragen konnte, und wo ich beschloß aufzubrechen und mich von der Wirklichkeit, mochte diese nun sein, welche sie wollte, zu überzeugen. Es kam alle Tage eine Personenpost durch Nutley, welche von Lemes nach London und von London nach Lemes ging. Ohne meiner Aufwärterin zu sagen, ob ich wiederkäme oder nicht – was ich nicht nötig hatte, da ja die Miete auf mehr als drei Monate bezahlt war – übergab ich ihr die Schlüssel, nahm einen Platz in der Personenpost und reiste nach London ab, wo ich am nächstfolgenden Tage früh anlangte. Ich rief eine Droschke herbei, ließ meinen Koffer aufladen und befahl mit bewegter Stimme und hochklopfendem Herzen, mich nach Piccadilly zu bringen.

Als die Droschke vor der mir so bekannten Fassade des trauten Hauses Halt machte, wo eine für mein Leben so wichtige Frage entschieden werden sollte, drohten meine Kräfte mir untreu zu werden, und ich zögerte an die Tür zu pochen. Plötzlich aber und wie um diesem meinem Zögern ein Ende zu machen, öffnete sich die Tür, um eine Frauensperson hinaustreten zu lassen und ich stieß einen Freudenruf aus. Diese Frauensperson war nämlich keine andere als Amy Strong, welche, wie man sich erinnert, von jeher einen so großen Einfluß auf die Ereignisse meines Lebens geäußert. Auch diesmal schien das Fatum sie mir in den Weg zu führen. Sie erkannte mich in demselben Augenblicke wo ich sie selbst erkannte, und wir warfen uns einander in die Arme. Hinter ihr stand der Kastellan des Hauses ehrerbietig mit dem Hut in der Hand. Als er mich erkannte, öffnete er sofort beide Torflügel, damit der Wagen hereinfahren könnte. Der Wagen fuhr herein und machte am Fuße der Treppe Halt. Der Kastellan öffnete den Schlag, und da ich zögerte, eine Frage an ihn zu richten, so sagte er: »Sie sind sehr lange abwesend gewesen, Mylady, aber Sie werden alles noch so finden, wie Sie es verlassen haben.« Mit diesen Worten überreichte er mir den Schlüssel zur ersten Etage, welche die war, die ich bewohnte. Es war augenscheinlich, daß in der Tat nichts verändert worden war, und daß alles, was das Haus enthielt, wirklich mir gehörte.

20. Kapitel.

Ich kehrte in diese beglückende Wohnung, die ich auf so unverhoffte Weise wiederfand, mit einem tiefen Gefühl von Freude zurück, und durch Tränen des Dankes gegen Sir John hindurch sah ich mein teures blaues Zimmer, das Zimmer meiner Träume, und den großen, mir von Dick prophezeiten Goldrahmenspiegel wieder. Der armen Amy ging es nicht sonderlich gut. Ich war von jeher ihre Vorsehung gewesen, fünf– oder sechsmal war sie hier gewesen, um etwas von mir zu erfahren und meine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Allemal aber hatte man ihr gesagt, daß ich nicht da sei und daß man meinen dermaligen Aufenthaltsort nicht kenne. Eben hatte sie einen letzten Schritt dieser Art und zwar ohne bessern Erfolg getan, als wir uns auf der Schwelle begegneten, welche sie trostlos wieder passierte und welcher ich mich zitternd näherte. In der Vereinsamung, in der ich mich befand, erschien mir diese Begegnung wie ein Segen des Himmels. Ich schlug Amy vor, bei mir zu bleiben, und ohne daß etwas über die Stellung gesprochen ward, welche sie in dem Hause einnehmen sollte, nahm sie mein Anerbieten an.

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