Alexandre Dumas - Lady Hamilton
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Lady Hamilton – Zwischen Schmach und Liebe ist ein Historien- und Kostümfilm aus dem Jahr 1968. Erzählt wird die Geschichte des Liebespaares Lord Horatio Nelson und Emma Hamilton.
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Dies waren die Betrachtungen, die ich bei mir anstellte, als ich diesen friedlichen Haushalt sah, wo der Mann las, die Frau stickte und das Kind in einem Bilderbuch blätterte. Wie verschieden hiervon war die stolze und entschiedene Haltung einer Miß Arabella! Wie himmelweit verschieden hiervon war der glühende Enthusiasmus, das freie Leben und der künstlerische Ruhm eines Romney!
Ohne Zweifel waren die Frau und die Kinder, welche er verlassen, auch eine Frau, welche stickte, und Kinder, welche Bilderbücher ansahen, und wenn dies der Fall war, so hatte ich nicht den Mut, ihm seine Treulosigkeit zum Verbrechen anzurechnen. O törichte Jugend! O wahnsinnige Phantasie! Ach, wenn ich, am Ende des Lebens angelangt, heute mit den Augen der Reue das betrachte, was ich damals mit den Augen der Illusion ansah, wie gern möchte ich, anstatt die glänzende und strafbare Emma Lyonna, die reiche und mächtige Lady Hamilton, lieber jene sanfte junge Frau gewesen sein und mein Leben mit Blumensticken mit meinem neben mir sitzenden Gatten und meinem zu meinen Füßen liegenden Kinde zugebracht haben!
Um sieben Uhr bereitete Mistreß Hawarden den Tee; um neun Uhr ward zu Abend gegessen. Der ganze Unterschied, den ich zwischen den Lebensgewohnheiten des älteren Mr. Hawarden und denen seines Sohnes bemerkte, bestand darin, daß das Kind mit uns zu Abend aß. Um zehn Uhr wies man mir mein Zimmer an. Dick hatte Sorge getragen, mir mein kleines Paket zu bringen. Die Sachen, welche es enthielt, und die fünf Pfund, welche mir nach Bestreitung meiner Reisekosten noch übrig blieben, machten meine ganze Habe aus. Am nächsten Morgen wußte ich nicht, ob ich wieder in das Familienzimmer hinuntergehen sollte und wartete daher, bis man mir sagen würde, was ich zu tun hätte. Nach einer Weile meldete man mir, daß das Frühstück aufgetragen sei, und ich ging hinunter. Mr. James Hawarden war soeben erst wieder nach Hause gekommen. Ganz freudig kam er auf mich zu. »Wohlan,« sagte er, »mein Vorhaben ist gelungen und es kommt nun bloß auf Sie an, mein Kind, ob Sie dem Wege folgen wollen, den ich Ihnen gestern andeutete. Einer meiner Klienten, Mr. Plowden, einer der ersten Juweliere von London, braucht eine Ladenmamsell. Ihre Augen werden allerdings seine Diamanten und Ihre Zähne seine Perlen ein wenig in den Schatten stellen, aber was tuts? Sie bekommen zum Anfang fünf Pfund monatlich und das Weitere wird sich finden. Wir haben verabredet, daß Sie schon morgen Ihren Posten antreten und ich werde Sie zu ihm führen.«
Der Arzt betrachtete, nachdem er dies gesagt, mich vom Kopf bis zu den Füßen und rief: »Mein Himmel!« – Ich errötete. »Sie finden meine Toilette sehr mangelhaft, nicht wahr?« fragte ich. – »Allerdings,« entgegnete er. »Haben Sie nicht ein frischeres Kleid, welches ein wenig mehr nach der Mode ist?« Ich schüttelte den Kopf. »Schön sind Sie, das steht außer Frage. Sie würden auch in jedem Gewand, in einer härenen Kutte, ja selbst unter Lumpen noch schön bleiben, dennoch aber bedarf es einer gewissen Ausstattung, wenn man in einem derartigen feinen Verkaufsgeschäft tätig sein will. Wenn man Zeit hätte; aber bis morgen –.«
In diesem Augenblicke trat Mistreß Hawardens Zofe ein. »Ist Mistreß Hawarden nicht hier?« fragte sie – »Nein; was wollt Ihr von ihr?« fragte der Arzt. – »Miß Cecily ist da und wünscht sie zu sprechen.« – »Ah, das ist ja gerade die Schneiderin,« rief Mr. Hawarden. »Sagt Miß Cecily, sie solle warten, und meiner Frau, sie solle zu mir hierherkommen.«
Die Dienerin verließ das Zimmer und fünf Minuten später trat Mistreß Hawarden ein. »Ich habe dich rufen lassen, liebe Freundin,« sagte Mr. Hawarden zu seiner Gattin, »um dich zu fragen, ob Miß Cecily diesem jungen Mädchen hier bis morgen ein Kleid fertigen kann.« – »Das dürfte wohl schwierig sein,« entgegnete die Frau des Arztes, »aber warte –.« – »Nun gut, ich warte.« Mistreß Hawarden betrachtete mich aufmerksam, näherte sich mir und maß ihre Schulter mit der meinigen. »Ich glaube, ich kann dich aus der Verlegenheit ziehen,« sagte sie dann, zu ihrem Gatten gewendet. »O, ich verlasse mich ganz auf dich,« entgegnete er. – »Cecily,« fuhr Mistreß Hawarden fort, »bringt mir soeben ein einfaches, aber elegantes Kleid. Diese junge Dame ist gerade so groß wie ich, obschon vielleicht ein wenig schlanker. Auf alle Fälle aber kann, wenn du glaubst, daß es geht, diese junge Dame mein Kleid nehmen und Cecily wird mir dann, da ich warten kann, ein anderes fertigen.« Mr. Hawarden küßte seine Gattin auf die Stirn.
»In der Tat,« sagte er, »du bist ein Engel; doch nein, ich irre mich, du bist eine Heilige, vielleicht bist du beides zu gleicher Zeit.« Dann drehte er sich nach mir herum und fuhr fort: »Nun, Miß, ist es Ihnen so recht und wollen Sie ein Kleid tragen, welches für meine Frau gefertigt worden?« – »Ich würde stolz darauf sein und mich glücklich schätzen.« Mr. Hawarden zog die Klingel. »Miß Cecily soll hierherkommen.« Die Schneiderin trat ein. »Ich verlasse Sie,« sagte Mr. Hawarden. »Das Weitere werden die Damen untereinander selbst abmachen.« Mit diesen Worten entfernte er sich. Das Kleid paßte mir, als ob es für mich gefertigt wäre. Am nächstfolgenden Tage, zehn Uhr morgens, war ich bei Mr. Plowden, das heißt in dem schönsten Juwelierladen am Strand, installiert, und Hawarden verabschiedete sich von meinem neuen Dienstherrn, indem er mich ihm empfahl, als ob ich sein eigenes Kind wäre.
Ich habe seitdem viel Kleider gehabt, niemals aber eines, in welchem ich hübscher ausgesehen und welches mir besser gestanden hätte, als das der sanften Mistreß Hawarden.
7. Kapitel.
Wenn Mr. James Hawarden geglaubt hatte, mich, wenn er mich mitten unter die Diamanten, die Saphire, die Smaragden und Perlen des reichen Mr. Plowden versetzte, von der Versuchung oder die Versuchung von mir zu entfernen, so hatte er sich sehr getäuscht. Dieser gelehrte Anatom, der in der Brust und in den Eingeweiden seiner Kranken ihre physischen Gebrechen las, hatte nicht verstanden, in meinem Herzen das moralische Gebrechen zu lesen, von welchem es verzehrt ward. Mich jeden Augenblick des Tages diese tausenderlei Kleinode aller Art und von jeder Gestalt, welche diesen so notwendigen, ja für jedes wirkliche Weib so unentbehrlichen Überfluß ausmachen, berühren, mich sie von weit weniger schönen Wesen als ich war, und welche von ihren Ehemännern oder von ihren Liebhabern zu dieser Quelle des Lichtes geführt wurden, um sich für Bälle, für die Theater, für Festlichkeiten zu schmücken, an den Hals, an die Handgelenke, an die Ohren halten lassen – dies hieß das Pulver mit dem Feuer spielen lassen.
Zehn oder zwölf Tage nach meiner Anstellung besuchte mich Mr. Hawarden, um sich nach mir zu erkundigen. Man sprach sich sehr belobend über mich aus. Mr. Plowden war ganz entzückt von mir. Er behauptete, die meisten Herren, welche Schmucksachen für ihre Frauen oder für ihre Liebhaberinnen kauften, nähmen dies bloß zum Vorwand, um mich zu sehen, und würden, wenn sie es sonst wagten, mit den gekauften Gegenständen lieber meine Ohren, meinen Hals und meine Arme schmücken, als die der eben erwähnten Damen. Es lag hierin viel Wahres und auch ich konnte nicht umhin, die Wirkung zu bemerken, die ich hervorrief. Mr. Hawarden, der sich über das mir gespendete Lob nicht wenig freute, bat Mr. Plowden mir zu erlauben, den nächsten Sonntag bei ihm zuzubringen, weil er, wie er sagte, mir eine Überraschung bereiten wolle. Den nächsten Tag frühzeitig würde er mich wieder zurückbringen. Mein Dienstherr bewilligte dies um so eher, als Sonntags in London kein Kaufladen geöffnet wird, so daß die Gunst, die er mir zugestand, auch den Vorzug hatte, daß er dabei keinerlei Nachteil erlitt. In Mr. Hawardens Hause ging es, wie der Leser aus den wenigen Worten, die ich darüber gesagt, schon abgenommen haben wird, nicht eben sehr lustig zu; die vierzehn Tage aber, welche ich in dem Bijouterieladen zugebracht, wo ich fortwährend beschäftigt gewesen, Schmucksachen vorzuzeigen und den Personen, welche dieselben zu sehen verlangten und anprobierten, allerhand Schmeicheleien zu sagen, hatten mich vierundzwanzig Stunden wenn auch nicht des Vergnügens, doch wenigstens der Ruhe schätzen gelehrt. Überdies hatte Mr. Hawarden auch von einer Überraschung gesprochen, und ich war sehr neugierig, worin dieselbe bestehen würde. Am Sonntag fand ich mich demgemäß zur Stunde des Frühstücks in Leicester Square ein. Mistreß Hawarden empfing mich mit ihrer gewohnten wohlwollenden Sanftmut. Es war ein herrlicher Augusttag. Man ließ den Wagen anspannen und machte eine Spazierfahrt nach dem Hyde Park. Ich kannte bis jetzt von London weiter nichts als Villiersstreet, Oxfordstreet, Leicester Square und den Strand. Diese aristokratische Promenade war daher der Beginn meiner Einführung in eine neue Welt. Diese Scharen von Reitern in dem reichen Kostüm, welches man zu jener Zeit trug, die eleganten Amazonen mit den wallenden Gewändern und Schleiern, dieser Glanz der vornehmen englischen Gesellschaft, alles setzte mich in Erstaunen. Ich hätte die Hälfte meiner Lebenszeit darum gegeben, wenn mir vergönnt gewesen wäre, einen jener Phaëtons zu führen, welche mit Blitzesschnelle an uns vorüberfuhren, oder auf einem der schönen Pferde zu sitzen, welche in der für die Reiter reservierten Allee auf- und abgaloppierten. Ganz gewiß hatte Mr. Hawarden, um mich von Ehrgeiz und Stolz zu heilen, ein Mittel in Anwendung gebracht, welches Gefahr lief, eine Wirkung hervorzubringen, die der von ihm erwarteten geradezu entgegengesetzt war. Wir kehrten durch den Greenpark zurück, den wir, um dem Kinde ein Vergnügen zu machen, zu Fuße durchwandelten, und gingen dann wieder nach Hause, um den Vesperimbiß einzunehmen. Ich fragte Mr. Hawarden, ob dies die Überraschung sei, von welcher er gesprochen. »Nein,« sagte er. »Allerdings scheint unser Ausflug Ihnen Vergnügen gemacht zu haben, ich habe Ihnen aber noch etwas Besseres zu bieten. Ich werde Ihnen den berühmten Garrick zeigen.« Ich wußte nicht im mindesten, wer Garrick wäre und suchte meine Unwissenheit auch durchaus nicht zu verbergen oder zu bemänteln, sondern bat um nähere Erklärung. »Garrick,« sagte Mr. Hawarden, »ist der größte Schauspieler, der jemals gelebt hat.« Ich machte große Augen. »Er spielt heute abend wahrscheinlich zum letztenmal, während dagegen eine junge Schauspielerin, der man eine große Zukunft verspricht, eine gewisse Mistreß Siddons, zum ersten Male auftritt. Sheridan, dessen Freund und Arzt ich gleichzeitig bin, hat mir Billetts zu einer Loge geschickt, und ich hatte die Absicht, Sie an diesem Genusse teilnehmen zu lassen.« – »Wie,« rief ich, »ich soll mit ins Theater gehen? Ich soll eine Komödie sehen?« – »Nein, eine Tragödie vielmehr, doch hoffe ich, daß Ihnen dieselbe ebenso sehr gefallen wird.« Ich stieß einen Freudenschrei aus und klatschte in die Hände wie ein Kind, welches ich in der Tat auch noch war. »Ach,« rief ich, »wie gut Sie sind, Mr. Hawarden. Wie, ich soll ein Trauerspiel sehen! Dann wird es Könige und Königinnen auf der Bühne geben, nicht wahr? Und wie heißt das Trauerspiel, welches wir sehen werden?« – »Es heißt ›Romeo und Julia‹, mein Kind, und ist eins der vier Meisterwerke Shakespeares.« – »Und das soll ich sehen!« rief ich vor Freude hüpfend. »Mein Gott, wie glücklich ich doch bin!« – »Na,« sagte Mr. Hawarden, »es macht wirklich Vergnügen, Ihnen Vergnügen zu machen.«
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