Henry Fielding - Tom Jones
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Das Buch handelt von einem perfekten jungen Liebespaar, dessen Heirat jedoch aus Standesdünkel, Egoismus und Eifersucht von verschiedenen Seiten zu verhindern versucht wird. Spannung und Komik sorgen dafür, dass sich Tom Jones seit über 250 Jahren als Meilenstein der Romanliteratur frisch und lebendig erhalten hat.
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Gegen den Wildmeister verfuhr der gute Mann mit mehr Strenge. Er ließ den armen Kerl alsobald vor sich rufen und nach vielen bittern Vorwürfen bezahlte er ihm seinen rückständigen Gehalt und damit gab er ihm seinen Abschied; denn Herr Alwerth bemerkte sehr richtig, es sei ein großer Unterschied, eine Falschheit zu begehen, um sich selbst weiß zu brennen oder um einen andern zu entschuldigen. Er führte auch zum vornehmsten Bewegungsgrunde seiner unerbittlichen Strenge gegen diesen Menschen noch ferner an, er habe niederträchtigerweise zugegeben, daß Tom Jones seinetwegen eine so harte Züchtigung bekommen, welches er dadurch hätte verhindern sollen, daß er sich selbst als Mitschuldigen angegeben.
Als diese Geschichte öffentlich bekannt wurde, waren viele Leute in ihrem Urteile über das Betragen der beiden Jünglinge bei dieser Gelegenheit ganz verschieden mit Quadrat und Schwöger. Der junge Blifil hieß durchgängig ein kopfhängerischer Bube, ein leisetretender Lump; nebst andern Beinamen mehr von dieser Art; unterdessen Tom mit dem Namen eines braven Jungen, eines wackern Burschen und eines zuverlässigen Jünglings beehrt wurde. In der That machte sein Betragen gegen den schwarzen Jakob ihn allen Bedienten lieb und wert, denn obgleich dieser Mensch vorher von niemand geliebt wurde, so war er nicht so bald aus dem Dienst geschafft, als er von jedermann bedauert ward und die Freundschaft und die wackere Aufführung des Tom Jones ward von allen mit dem höchsten Beifall gerühmt und ebenso tadelten alle den jungen Blifil so öffentlich und laut, als sie nur durften, ohne Gefahr zu laufen, seine Mutter zu beleidigen. Unterdessen trug Tom Jones für alles dieses die Schmerzen an seinem Fleische davon, denn obgleich Herrn Schwöger untersagt worden, wegen des vergangenen seine Arme zu üben, so sagt doch das Sprichwort, wer gern tanzt, dem ist leicht gepfiffen. So war auch leicht eine Ursache aus der Luft gegriffen, und in der That war die Unfähigkeit, eine zu finden, das einzige, was Herrn Schwöger im geringsten länger abhalten konnte, den armen Jones seine schwere Hand fühlen zu lassen.
Wäre bloße Lust und Liebe hierzu beim Pädagogen das einzige gewesen, was ihn antrieb, eine lebendige Haut zu gerben, so ist es wahrscheinlich, daß der junge Blifil auch sein bescheiden Teil an der ungebrannten Asche gehabt haben würde; allein, so oft es ihm auch Herr Alwerth gesagt hatte, er solle keinen Unterschied unter den beiden Knaben machen, so war doch Herr Schwöger gegen den einen ebenso freundlich und milde, als hart, ja selbst barbarisch gegen den andern. Die Wahrheit zu sagen, so hatte Blifil sich bei seinem Lehrer in mächtige Gunst gesetzt, teils durch den tiefen Respekt, den er beständig gegen seine Person bezeigte, weit mehr aber noch durch die ziemende Ehrfurcht, womit er seine Lehrsätze aufnahm, denn er hatte seines Lehrers Redensarten auswendig gelernt und ließ sie oft in seinen Gesprächen hören, und behauptete alle Religionssätze seines Herrn Informators mit einem Eifer, darüber man bei einem so jungen Menschen billig erstaunte, und das machte ihn dann seinem würdigen Herrn Präzeptor so teuer und lieb!
Tom Jon hingegen ließ es nicht nur an den äußerlichen Zeichen des Respekts so sehr ermangeln, daß er zuweilen gar nicht einmal den Hut abnahm oder sich bückte, wenn sein Informator sich näherte, sondern war fast ebenso unachtsam auf seines Informators Lehren und Beispiele. Es war wirklich ein unbesonnener Wirbelkopf vom Burschen, von keiner Stätigkeit in seinen Sitten und weniger noch in seinen Gebärden, da er zuweilen sehr unverschämt und ausgelassen über seines Schulkameraden ehrbare Frömmigkeit lachte.
Herr Quadrat hatte dieselben Ursachen, dem ersten den Vorzug zu geben; denn Tom machte sich ebensowenig aus den gelehrten Abhandlungen, welche dieser Herr zuweilen an ihn zu verschwenden beliebte, als aus den erwecklichen Reden des Herrn Schwöger. Er war einst so verwegen, aus der Regel des Rechts einen Spaß zu machen, und sagte ein andermal: er glaubte, keine Regel in der Welt sei im stande, einen solchen Mann zu bilden, als seinen Vater. (Denn daß Herr Alwerth sich Vater von ihm nennen ließ, werden meine Leser wohl schon ein paarmal bemerkt haben.)
Dahingegen hatte Blifil mit sechzehn Jahren schon Geschicklichkeit genug, zu einer und eben der Zeit sich diesen beiden Männern zu empfehlen. Bei dem einen war er ganz Religion, bei dem andern ganz Tugend, und wenn beide gegenwärtig waren, so beobachtete er ein genaues Stillschweigen, was dann beide zu seinem Besten und ihrem eigenen Vorteil auslegten.
Auch ließ es Blifil nicht dabei bewenden, diesen beiden gelehrten Herren unter den Augen zu schmeicheln; er nahm oft Gelegenheit, sie bei Herrn Alwerth hinter ihrem Rücken zu preisen. Denn, wenn er mit seinem Onkel allein war und dieser irgend einen guten Gedanken über die Religion oder die Tugend lobte, (und in Anführung solcher Gedanken war Blifil stark) so ermangelte er selten, solchen dem guten Unterrichte zuzuschreiben, den er entweder von Schwöger oder von Quadrat empfangen hätte: denn er wußte, sein Onkel sagte alle solche Komplimente den Personen wieder, für deren Gebrauch sie eigentlich angefertigt waren, und die Erfahrung lehrte ihn den tiefen Eindruck, welchen sie auf den Philosophen sowohl als auf den Theologen machten; denn es ist eben keine unbekannte Wahrheit, daß keine Schmeichelei so unwiderstehlich ist, als die aus der zweiten oder dritten Hand.
Der fromme Jüngling merkte überdem auch bald, wie herzlich angenehm alle diese Lobreden auf seine Lehrer dem Herrn Alwerth selbst waren, weil sie zugleich das Lob des besondern Erziehungsplans widerhallten, den er entworfen hatte. Denn dieser Mann, dem die Unvollkommenheit unserer öffentlichen Schuleinrichtungen nicht entgangen war und der wußte, wie manchen Verführungen die Knaben darin ausgesetzt sind, hatte beschlossen, seinen Neffen sowohl als den andern Knaben, den er gewissermaßen an Kindesstatt aufgenommen hatte, in seinem eigenen Hause zu erziehen, weil er glaubte, hier würden ihre Sitten unschuldiger und vor allen Gefahren der Verführung, die auf öffentlichen Schulen und Universitäten herumschleichen, gesichert bleiben.
Nachdem er also beschlossen hatte, die Knaben der Aufsicht eines eigenen Hauslehrers zu übergeben, ward ihm zu dieser Stelle Herr Schwöger von einem sehr guten Freunde empfohlen, von dessen Verstande Herr Alwerth eine hohe Meinung hatte und in dessen Redlichkeit er ein großes Vertrauen setzte. Dieser Schwöger lebte seit einiger Zeit auf einer Universität und stand in sehr gutem Rufe wegen seiner Gelehrsamkeit, Religion und sehr anständigen Sitten. Und dies waren ohne Zweifel die Eigenschaften, welche Herrn Alwerths Freund vermocht hatten, ihn bestens zu empfehlen, obgleich dieser Freund aus der Schwögerischen Familie einige Verbindlichkeiten hatte, weil sie aus den angesehensten Personen eines kleinen Marktfleckens bestand, den dieser Herr im Parlamente repräsentierte.
Schwöger war bei seiner ersten Ankunft dem Herrn Alwerth sehr angenehm: und er entsprach auch wirklich dem Zeugnisse, das man ihm gegeben hatte. Bei längerer Bekanntschaft und genauerem Umgang mit ihm sah indes dieser würdige Mann Schwachheiten an dem Lehrer, wovon er ihn frei zu sein gewünscht hätte; da solche gleichwohl von seinen guten Eigenschaften merklich überwogen zu werden schienen, so ließ sich Herr Alwerth dadurch nicht bewegen, ihn wieder zu entlassen, sie wären auch wirklich nicht hinreichend gewesen, ein solches Verfahren zu rechtfertigen. Denn der Leser irrt sich gewaltig, wenn er meint, Schwöger sei dem Herrn Alwerth in eben dem Lichte erschienen, in welchem er ihm selber in dieser Geschichte dargestellt ist, und ebenso sehr irrt er sich, wenn er sich einbildet, die genaueste Bekanntschaft, welche er mit diesem Geistlichen hätte haben können, würde ihn von diesen Dingen unterrichtet haben, welche wir durch unsere Inspiration fähig gemacht sind, zu offenbaren und zu enthüllen. Von solchen Lesern, die aus dergleichen voreiligen Einbildungen die Weisheit und Einsicht des Herrn Alwerth gering schätzen, mache ich mir kein Bedenken, zu sagen, daß sie einen sehr schlechten und undankbaren Gebrauch von der Kenntnis machen, die wir ihnen mitgeteilt haben.
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