Henry Fielding - Tom Jones
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Das Buch handelt von einem perfekten jungen Liebespaar, dessen Heirat jedoch aus Standesdünkel, Egoismus und Eifersucht von verschiedenen Seiten zu verhindern versucht wird. Spannung und Komik sorgen dafür, dass sich Tom Jones seit über 250 Jahren als Meilenstein der Romanliteratur frisch und lebendig erhalten hat.
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Nichts fehlte weiter, um ihn instandzusetzen, das Werk von Stund an in Gang zu bringen, als der Tod des Herrn Alwerths; diesen auszurechnen hatte er manchen Abend auf seine eigne Hand algebraisirt und überdem noch jedes Buch gekauft und gelesen, das über die Wahrscheinlichkeit der Lebensjahre, zum Behufe der Lebensversicherungen, Witwenkassen, Leibrenten u.s.w. zu haben war. Vermittelst dessen allem er sich überzeugte, daß, sowie er Wahrscheinlichkeit für sich hätte, daß sein Erblasser jeden Tag sterben könne, so hätte er überwiegende Wahrscheinlichkeit, daß er in wenig Jahren sterben würde.
Unterdessen aber, als der Kapitän eines Tages in tiefem Nachdenken über Sachen dieser Art begriffen war, begegnete ihm einer der unglücklichsten und zugleich unzeitigsten Zufälle. Die tückischste Bosheit des Glücks hätte wirklich nichts so Grausames, so Mal-à-propos, so Grundstürzendes für alle seine Projekte herausgrübeln können. Kurz, um den Leser nicht lange in Zweifel zu lassen, gerade in demselben Augenblicke, da sein Herz voll Jubels klopfte, in anschaulicher Betrachtung der Glückseligkeiten, die ihm zuwachsen müßten durch Alwerths Tod – starb er selbst dahin am Schlage.
Dieser überfiel den Kapitän beklagenswürdigerweise, als er eben für sich allein seinen Abendspaziergang im Garten that, so daß niemand zur Hand war, der ihm hätte Hilfe leisten können, wenn anders Hilfe ihm hätte das Leben retten mögen. Er nahm also Maß von dem Teil des Erdbodens, welches nunmehr für all seine künftigen Bedürfnisse hinlänglich geworden war, und er lag da auf der Erde, ein großes (obgleich nicht lebendes) Beispiel von der Wahrheit jener Bemerkung des Horaz:
»Tu secanda marmora
Locas sub ipsum funus: et sepulchri
Immemor, struis domos.«
Welches ich für den Leser folgender Gestalt übersetzen will:
»Du schaffest kostbaren Vorrat zum bauen herbei, wenn's nur des Spatens und der Hacke bedarf; – bauest Häuser fünfhundert Fuß lang und hundert breit, und vergissest jenes von sechs Fuß zu zwei.«
Ein Beweis von der Unfehlbarkeit der vorhergehenden Universalmedizin in der Jammerklage der Witwe; anbei noch andre schickliche Dekorationen bei Sterbefällen, als Aerzte u. dergl. und ein Epitaphium im echten Stile.
Herr Alwerth, seine Schwester und eine andre Dame hatten sich zur gewohnten Stunde des Abends im Speisesaale versammelt, woselbst sie ziemlich lange über die gewöhnliche Zeit gewartet hatten, als Herr Alwerth der erste war, welcher sagte, er finge an, über des Kapitäns Außenbleiben unruhig zu werden (denn er pflegte sich sehr pünktlich bei den Mahlzeiten einzustellen), und Ordre gab, man sollte die Gartenglocke läuten, besonders nach den Gängen hin, welche der Kapitän gewöhnlich zu nehmen pflegte.
Als man alles Läuten und Rufen vergebens fand (denn der Kapitän hatte den Abend durch einen widrigen Zufall einen ganz neuen Weg genommen), erklärte Madame Blifil, sie wäre ernstlich erschrocken, worauf die andere Dame, die eine von ihren vertrautesten Bekannten war und welche die wahren Umstände ihrer Zärtlichkeit recht gut kannte, that, was sie konnte, um sie zu beruhigen, indem sie ihr sagte, sie könne freilich nicht umhin, bekümmert zu sein, man müsse aber das beste hoffen; – vielleicht habe das schöne Abendwetter den Kapitän weiter als seinen gewöhnlichen Spaziergang vom Hause weggelockt, oder es könne ihn auch ein Nachbar aufhalten. Madame Blifil antwortete: O nein! Sie wäre sicher, ihm müsse etwas zugestoßen sein; denn er würde gewiß nicht ausbleiben, ohne es ihr sagen zu lassen, da er wüßte, welche Besorgnis es ihr machen müsse. Die andere Dame, welche keine Gründe weiter vorrätig hatte, legte sich auf die bei solchen Gelegenheiten üblichen Bitten, sie möchte sich nicht so sehr ängstigen, denn es könne sonst sehr schlimme Folgen für ihre eigene Gesundheit haben, und dabei schenkte sie ein wacker großes Glas voll Wein ein und beredete sie endlich, es auszutrinken.
Nunmehr kam Herr Alwerth wieder in den Saal zurück, denn er war selbst hingegangen, den Kapitän zu suchen. Seine Mienen zeigten genugsam die Bestürzung, die ihn befallen und fast völlig der Sprache beraubt hatte; wie aber die Betrübnis auf verschiedene Gemüter verschiedentlich wirkt, so erhob eben die Beängstigung, welche seine Stimme erstickte, Madame Blifils Stimme zu helleren Tönen. Sie fing nun an, sich aufs bitterlichste zu beklagen, und Ströme von Thränen begleiteten ihr Jammergetöne, worüber ihre Gesellschaftsdame, wie sie ausdrücklich sagte, sie zwar nicht tadeln konnte, aber sie doch ermahnte, ihrem Schmerze nicht so heftig nachzuhängen, wobei sie den Kummer ihrer Freundin durch philosophische Betrachtungen über die mancherlei leidigen Glücksschläge zu mildern suchte, denen das menschliche Leben täglich bloßgestellt ist und welche, wie sie sagte, ein hinlänglicher Grund wären, unsere Seelen gegen jeden Zufall zu waffnen, so plötzlich und fürchterlich er sein möchte. Sie sagte ferner, ihres Bruders Beispiel sollte sie Geduld lehren, welcher freilich wohl nicht für so nahe getroffen geachtet werden könnte, als sie selbst; aber ohne Zweifel doch sehr unruhig wäre, obgleich seine Ergebung in den Willen Gottes seinen Schmerz in gehörigen Schranken hielte.
»Sagen Sie mir nichts von meinem Bruder!« sagte Madame Blifil, »nur ich allein verdiene Ihr Erbarmen. Was sind Gefühle der Freundschaft gegen das, was ein treues Weib bei solchen Unglücksfällen empfindet? – O! er ist dahin! Ein Widersacher hat ihn erschlagen! – Meine Augen werden ihn nicht mehr sehen!« Hier that ein Thränenguß eben die Wirkung, welche eine Beklemmung bei Herrn Alwerth hervorgebracht hatte, und sie blieb stumm.
In dieser Zwischenzeit kam ein Bedienter außer Athem hereingestürzt und rief aus, der Kapitän wäre gefunden! Und ehe er noch weiter fortfahren konnte, folgten ihm zwei andre, welche den toten Körper hereintrugen.
Hier hat der Leser Gelegenheit, noch eine andre Verschiedenheit der Wirkung des Grams zu bemerken: denn so wie Herr Alwerth aus eben der Ursach stumm gewesen, aus welcher seine Schwester in laute Klagen ausgebrochen war, so trocknete dieser Anblick, welcher dem Bruder Thränen ablockte, die Augen der Witwe auf einmal. Sie that erst einen heftigen Schrei und sank darauf plötzlich in Ohnmacht.
Das Zimmer war bald voller Bedienten, deren einige mit der besuchenden Dame beschäftigt waren, der trostlosen Witwe Beistand zu leisten, und die übrigen mit Herrn Alwerth halfen einander, den Kapitän in ein gewärmtes Bett zu tragen, wo jeder Versuch angewendet wurde, ihn wieder ins Leben zu bringen.
Und wie gerne sagten wir unserm Leser die Nachricht, daß es beiden Gewerkschaften auf gleiche Weise geglückt sei. Denn jenen, welche die Sorge für die Dame übernahmen, gelang es so gut, daß nachdem die Ohnmacht eine anständige Weile gewährt hatte, sie solche zu ihrer großen Zufriedenheit wieder ins Leben kehren sahen. Bei dem Kapitän aber waren alle Versuche mit Aderlassen, Reiben, Einspritzen u.s.w. ohne Wirkung. Der Tod als unentbehrlicher Richter hatte sein Urteil über ihn gesprochen und wollte ihn mit keinem Aufschub begnadigen, obgleich zwei gelehrte Doktoren, welche geholt waren und denen man gleich bei ihrem Eintritt mit dem Honorar die Hand füllte, seine Verteidiger waren.
Diese zwei Doktoren, welche wir, um alle hämische Deutungen zu vermeiden, durch die Namen Doktor Y. und Doktor Z. unterscheiden wollen, fühlten dem Patienten alsobald den Puls; Doktor Y. nämlich am rechten und Doktor Z. am linken Arme. Beide waren einstimmig darüber, er sei tot, ohne Widerrede. Ueber die Krankheit oder die eigentliche Ursache des Todes aber waren sie gar nicht einig. Doktor Y. war der Meinung, es sei eine Apoplexie, Doktor Z. aber, es sei eine Epilepsie gewesen.
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