Walther Kabel - Die große Null

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"Geneigter Leser! Vergiß nicht: Du liest Harald Harst-Abenteuer, nicht altbackene Romane der Marlitt und ihrer Nachbeter! Du liest das, was Dich … für Stunden die klägliche Misere des Markschwundes von anno 1923 vergessen machen will! Du liest das, was für Harst und mich das Lebenselixier ist: Außergewöhnliches!
Du mußt also schon mit uns nachher den Sprung von Berlin nach den Küsten der Insel Sumatra mitmachen, nach dem holländischen Kolonialbesitz. Es hilft Dir nichts. Aber Du wirst es gern tun."

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»Und wie kommt Ihr Freund ins Haus?« fragte Harald scheinbar gleichmütig.

»Ich … ich lege ihm den Schlüssel unter die Türschwelle draußen.«

»Sie wollen uns … los sein!« erklärte Harst da schärferen Tones. »Sie wollen … nach oben zu Wogitsch!«

Der Bucklige kroch vor Verlegenheit förmlich in sich zusammen.

»Wogitsch ist doch gar nicht oben,« murmelte er und streichelte wieder nervös die Dohle.

»Ich glaube doch, Herr Rehbein!«

»Aber – aber, wie … wie kommen Sie denn darauf, Herr Harst?!«

»Weil … die Uhr schlug …!«

Rehbein schnellte hoch, stammelte: »Die … die Uhr?! Wie … wie meinen Sie das?«

»Nun, ich sehe da zwei dünne, dunkel besponnene Drähte an der dunklen Tapete von der Uhr zur Decke und von da durch die Decke laufen, Herr Rehbein. Ich wette, daß der Mechanismus des kleinen Blasebalgs, der den Kuckucksruf erzeugt, elektrisch eingeschaltet werden kann … als Signal vielleicht.«

Der Bucklige hatte den Kopf weit vorgereckt, hatte jedes Wort von Haralds Lippen abgelesen.

Sein fahles Gesicht bekam wieder Farbe. Aber – dicke Schweißperlen traten ihm gleichzeitig auf die Stirn.

Dann ballte er die dürren, aber auffallend gut gepflegten Hände zu Fäusten, als wollte er sich mit aller Gewalt zur Ruhe zwingen.

Und lächelte verzerrt, stotterte:

»Ja, ja, es … es ist ein Signal, Herr Harst, – ganz recht! Wogitsch ist doch zu Hause! Ich … ich muß ihn dann wohl doch nicht gehört haben, wie er heimkehrte.«

»Hm – ich denke, die Haustür war verschlossen, und Sie beide haben nur einen Schlüssel?! Wer wohnt denn noch hier im Hause?«

»Niemand … Die drei Stuben im ersten Stock sind zu … zu baufällig, um noch vermietet zu werden.«

Harald stand langsam auf.

»Herr Rehbein,« sagte er ernst, »vielleicht hat das Haus noch einen zweiten Zugang …«

Der Schuster lächelte blöde. »Nein – nein, Herr Harst. Das Grundstück hat nicht mal einen Hof und stößt hinten an ein großes Fabrikgebäude.«

»Nun, Herr Rehbein, wenn Ihr Freund daheim ist, können wir ja nach oben gehen.«

Der Bucklige krümmte sich wie unter körperlichen Schmerzen. »Ich – ich möchte ihn … ihn erst vorbereiten, daß Sie hier sind, Herr Harst,« stieß er hervor. »Wogitsch liegt vielleicht schon im Bett.«

»So?! Und dann gibt er Ihnen ein Signal?«

»Ja … Weil er mich sprechen will.«

»Ah – jetzt haben Sie endlich eine Ausrede gefunden, Herr Rehbein! Er will Sie sprechen!! – Wissen Sie, wer ich bin?! Mich belügt man nicht! Mich nicht!«

»Gut – gut, gehen wir nach oben!« sagte der kleine Mann jämmerlich. »Gehen wir … Vielleicht ist es auch besser … Vielleicht …«

Und er trippelte an einen alten Schrank neben dem riesigen Kachelofen, öffnete die Tür und faßte hinein …

Harst war mit einem schnellen Schritt hinter ihm.

Aber Rehbein schlug die Tür zu, fauchte wütend:

»Ha – was soll das?! Ist das …«

Harald schob ihn beiseite, hielt ihn mit der Linken fest und riß die Schranktür auf.

Ich war neugierig näher getreten.

Ich sah, daß der Schrank mit … einer Unmenge Waffen aller Art gefüllt war – alles entweder Büchsen und Pistolen älterer Konstruktion oder Waffen von Naturvölkern: Speere, Wurfbeile, Dolche, gebogene malaiische Kris und anderes mehr.

Ich war so überrascht, daß ich erst diese Waffensammlung und dann den buckligen, armseligen Schuster sprachlos anstarrte.

Wie kam der Alte zu diesen kriegerischen Werkzeugen?!

Da rief er schon, und seine Stimme klang geradezu herrisch, während die Mauseäuglein drohend aufblitzten:

»Sie tun ja, als wäre ich ein Verbrecher, Herr Harst! Lassen Sie mich los! Ist das überhaupt eines gebildeten Menschen Art, mich hier in meiner Wohnung …«

Harald hatte ihn freigegeben.

»Entschuldigen Sie, Herr Rehbein,« sagte er höflich. »Schraut und ich sind stets vorsichtig. Wer konnte wissen, was Sie aus dem Schranke herausholen würden?!«

»Eine Waffe …!« fauchte der Bucklige wieder. Er war wie verwandelt. Aus dem mageren, greisenhaften Gesicht leuchtete eine Energie, die mich in Staunen setzte.

»Eine Waffe für den Gang nach oben,« nickte Harald wie verstehend. »Bitte – nehmen Sie sich eine heraus, Herr Rehbein.«

Der Bucklige zauderte. Dann langte er in den Schrank hinein und ergriff eine an einem Nagel hängende doppelläufige Pistole mit reich verziertem Kolben.

Harald hatte gleichzeitig in die Ulstertasche gefaßt und die Clement hervorgeholt.

Die Sicherung sprang mit leisem Knacken zurück.

Rehbein blickte hin. Sein Gesicht verzog sich.

»Haben Sie Angst vor mir, Herr Harst?«

»Auch eine Vorderladepistole, wie die Ihre da, macht Löcher, Herr Rehbein.«

»Allerdings …« Und des Schusters Augen flammten auf — erloschen wieder.

Es war ein seltsames Männchen.

»Gehen wir!« sagte er dann.

Und er nahm die Petroleumlampe vom Arbeitstisch, setzte sich die zahme Dohle auf die Schulter und trat in den dunklen Flur hinaus.

Wir folgten ihm.

Er zog den von innen steckenden Schlüssel aus dem Schloß der mit großen eisernen Zierbuckeln dicht beschlagenen, sehr dicken Haustür. Das Schloß, ein modernes Kunstschloß mit kompliziertem Schlüssel, amerikanisches Fabrikat.

Harst meinte harmlos: »Das Schloß ist gut.«

»Das ist es. – Kommen Sie, meine Herren …«

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