Jules Verne - Zehn Jahre später

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Die drei Musketiere ist ein Roman von Alexandre Dumas dem Älteren in Zusammenarbeit mit Auguste Maquet. Er wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Garde gehören. Die Folgebände heißen Zwanzig Jahre danach und Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später.
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»Ich werde Ihnen sehr gern behilflich sein,« antwortete Monk, »ja, ich will Sie sogar begleiten. Das ist ja auch notwendig, weil die Posten Sie sonst nicht so weit vorlassen würden. Wir können gleich gehen. Sollen wir Leute mitnehmen?« – »Das ist nicht nötig. Zwei Männer und ein Pferd genügen, die beiden Fässer mit Gold auf das Schiff zu bringen, das am Strande auf mich wartet.« – »Er sieht nicht aus wie ein Meuchelmörder,« dachte Monk bei sich, »und dennoch hat er es drauf abgesehen, mit mir an einem einsamen Fleck allein zu sein. Nun, ich will's drauf ankommen lassen.« Und laut setzte er hinzu: »Es muß doch aber jedenfalls gegraben werden, wollen Sie das selbst machen?« – »Es braucht nicht gegraben zu werden,« antwortete Athos. »Der Schatz liegt in einer Gruft, die mittels eines Steins verschlossen ist. Der Stein ist an einem eisernen Ringe in die Höhe zu heben. Eine kleine Treppe von vier Stufen befindet sich darunter, und an ihrem Grunde liegen, von einer Schicht Gips bedeckt, die beiden Fässer. Sie sehen, ich mache in dieser Angelegenheit gar kein Geheimnis vor Ihnen.«

Monk antwortete nicht. Er war im höchsten Maße erstaunt. Entweder besaß der Fremde eine außergewöhnlich vollendete Verstellungskunst und spielte seine Rolle als Kundschafter meisterhaft, oder aber er war von größter Vertrauensseligkeit, daß er sich als Besitzer von einer Million mitten in ein Kriegslager hineinwagte, wo Raub und Faustrecht galten. – »Ich begleite Sie,« sagte der General, »das Abenteuer erscheint mir so seltsam, daß ich selbst die Fackel halten will.« – Als er dies sagte, schnallte Athos sein Schwert ab und legte es auf den Tisch. Er öffnete sein Wams, wie um sein Schnupftuch herauszunehmen, und zeigte dabei dem scharf beobachtenden General, daß er auch auf der Brust keinerlei Waffen trug. – »Sonderbar,« dachte dieser bei sich. »Er ist tatsächlich ganz unbewaffnet. Also muß er in der Abtei einen Hinterhalt gelegt haben.« – Darauf drehte er sich zu seinem Adjutanten herum und sagte: »Es soll mich niemand begleiten. Ich gehe allein.«

9. Kapitel. Der Schatz

Monk und Athos verließen das Lager und wendeten sich dem Tweedfluß zu. Der Franzose zweifelte nicht einen Augenblick, welchen Weg er einschlagen sollte, und der englische General erkannte bald, daß dieser Mann die Gegend ganz genau kenne. Zehn Minuten ging es zwischen Zelten und Schildwachen hindurch, dann betraten sie eine Landstraße, die sich nach wenigen Schritten teilte. Die mittlere der drei Abzweigungen führte zur Abtei Newcastle. Jenseits dieser Straße, gar nicht mehr weit von ihnen, lagen die äußersten Posten Monks. Man war hier also schon verhältnismäßig nahe beim feindlichen Lager. Gleichfalls ganz in der Nähe befand sich am Flußufer das Quartier, das den vermeintlichen Fischern aus der Picardie angewiesen worden war.

Der Mond schien und warf ein gespenstisches Licht auf das Wasser, auf die Baumgruppen, auf die Zelte und die einzelnen hin und her wandelnden Wachtposten. Monk und Athos schritten schweigend durch dieses Zwielicht von Mondschein und Wachtfeuern. Ehe der General die finstere Straße betrat, die geradeswegs zur Abtei führte, warf er einen Blick um sich. Er sah eine Gestalt im Schatten dahinhuschen. – »Ah,« dachte er, »Digby traut der Sache nicht und ist uns doch gefolgt. Digby!« rief er laut, »hierher!« – Aber es konnte doch wohl nicht Digby, der Adjutant, gewesen sein; denn statt zu gehorchen, duckte sich die Gestalt und verschwand hinter einem Damme. Da das nun in einem Kriegslager keine sonderlich auffallende Erscheinung war, so machte Monk sich keine Gedanken weiter darüber, sondern ging mit Athos weiter.

»Es ist aber doch wohl besser, General,« sagte dieser, »wir lassen uns von einem der Soldaten eine Laterne geben.« – »Nein, nicht von einem Soldaten,« antwortete Monk. »Ich will von keinem meiner Leute hier gesehen sein. Gehen wir zu den französischen Fischern, die auch ganz in der Nähe liegen. Die Leute fahren morgen wieder ab, so kann man ihnen das Geheimnis eher anvertrauen. Wüßten meine Soldaten, daß in der Abtei dort eine Million versteckt liegt, sie würden morgen dort das unterste zu oberst kehren und keinen Stein auf dem andern lassen, um nach weiteren Schätzen zu suchen.« – Nach diesen Worten schritt Monk auf das Feld jenseits des Weges, bis er vor einem kleinen Zelt stand. »Hollah!« rief er. »Aufgewacht!« – Der Kapitän der Fischer war sofort auf den Füßen. Als er den General erkannte, fragte er mit gut erkünstelter Schläfrigkeit nach seinen Befehlen. – »Ich brauche einen Mann mit einer Laterne,« war die Antwort. – »Soll ich selbst mitkommen, Mylord?« fragte der Kapitän. – »Du oder ein anderer, das ist mir gleich,« versetzte Monk. »Nur schnell!«

»Sonderbar,« dachte Athos bei sich. »Die Sprache dieses Fischers kommt mir bekannt vor.« – Der Mann hielt sich jedoch im tiefen Schatten der Zeltwand, so daß der Graf nicht sein Gesicht sehen konnte. – »Ich will doch lieber einen andern schicken,« dachte d'Artagnan. »Das ist meiner Treu Athos. Er könnte mich erkennen und meinem Unternehmen Schwierigkeiten bereiten. Sicherlich verfolgt er hier seinen eignen Plan.« – Diese Erwägungen vollzogen sich in seinem Kopfe mit der Geschwindigkeit eines Blitzes, und Monk hatte nicht nötig, noch einmal zur Eile zu drängen. Im nächsten Augenblick stand einer der Fischer bereit, den beiden mit der Laterne voranzugehen.

»Leuchte uns nach der Abtei Newcastle,« befahl Monk, »und mach lange Beine, Kerl!« – Sie schritten weiter durch die Nacht, stumm und rasch, ein jeder mit seinen Gedanken beschäftigt. Die des Grafen weilten bei dem Fischer, dessen Erscheinung und Stimme ihm bekannt erschienen waren. »Aber es ist ja ganz unmöglich,« sagte er sich. »Wie kann ich auf solch eine alberne Vermutung kommen?«

Nach wenigen Minuten traten sie in die Abtei. Im Innern lag ein Posten von vier Mann, die beim Geräusch von Schritten aufsprangen und ihr »Wer da?« ertönen ließen. Monk gab das Losungswort, und sie schritten unangefochten tiefer hinein in die Trümmer der verfallenen Stätte. Festen Fußes ging Athos, seines Zieles ganz sicher, durch die öden Hallen. Es gab hier keine Tür und kein Fenster mehr. Aus den leeren Löchern und Höhlen flüchteten aufgescheuchte Nachtvögel, vom Licht der Laterne erschreckt. Fledermäuse umflatterten die Eindringlinge, deren Schatten in riesiger Größe an den nackten Flächen der verwitterten Mauern tanzten. Als Monk diese Tiere jetzt erst auffliegen sah, wußte er, daß sich dort drinnen niemand versteckt, daß vor ihnen kein Mensch diese Oedenei betreten hätte. – »Ich werde also mit diesem Manne ganz allein sein,« dachte er bei sich. »Nun, dann will ich es schon mit ihm aufnehmen.« – Athos schritt über Schutthaufen hinweg und stand nun vor der Gruft. – »Wir sind zur Stelle,« sprach er. »Hier ist der Stein.« – »Der Ring daran ist in den Stein eingegossen,« sagte Monk. »Wir müssen einen Hebebaum haben. Hast du ein Messer bei der Hand?« fragte er den Fischer. »Dann schneide die junge Esche dort ab.« Dies geschah. »Bleib dort hinten stehen,« sagte Monk darauf zu dem Manne. »Du darfst mit deinem Licht nicht so nahe heran, wir haben Schießpulver zu Tage zu fördern.«

Der Matrose wich erschrocken zurück. Athos und Monk traten hinter eine Säule. Der Franzose ergriff den Hebebaum, setzte ihn in den Ring und wuchtete mit einem kraftvollen Ruck die Platte in die Höhe. – »Ich danke, Mylord,« sprach er, als Monk ihm helfen wollte. »Ich wünsche nicht, daß Sie mit Hand anlegen an ein Werk, von dem Sie gewiß die Finger lassen würden, wenn Ihnen die Folgen, die es haben wird, bekannt wären.«

Der General stutzte und sah den Grafen an. – »Was meinen Sie damit?« fragte er. – Athos warf einen Blick auf den Fischer und sagte: »Wir sind nicht allein.« – »Ha!« dachte Monk. »Nun, ich will es drauf ankommen lassen, Mann gegen Mann mit ihm zu bleiben.« Darauf rief er dem Matrosen zu, er solle in den Außenhof zurückkehren und seine Laterne da lassen. Der Mann gehorchte. Monk war mit Athos allein.

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