Iwan Alexandrowitsch Gontscharow - Oblomow

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Oblomow ist ein Bummelant, wie er im Buche steht. Lethargisch schlurft er vom Bett zum Tisch und vom Tisch wieder ins Bett. Wenn Freunde vorbeikommen, um ihn ins grelle Leben zu stürzen, lehnt er dankend ab. Dabei gäbe es so viel zu tun: Sein verwahrlostes Landgut müsste dringend auf Vordermann gebracht werden. Und es gilt, die Liebe einer Frau, der entzückenden Oljga, zu erringen und zu festigen. Letzteres gelingt Oblomow sogar, kurzzeitig rafft er sich auf – aber dann folgt erneut die Erschlaffung: Schnell zieht er sich in sein Schneckenhaus zurück, erfindet tausend Ausreden, um nicht wieder auf die Straße gehen zu müssen – und verspielt die Liebe seines Lebens.

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»Ach du mein Gott!« brummte Sachar, sich wieder ins Arbeitszimmer begebend; »was das für eine Qual ist! Wenn doch mein Tod bald käme!«

»Was wollen Sie?« sagte er, sich mit der einen Hand an der Zimmertür haltend, und blickte Oblomow zum Zeichen seiner Ungnade so sehr von der Seite an, daß er ihn nur mit dem halben Auge zu sehen bekam, während sein Herr schon die eine ungeheure Backenbarthälfte sah, welche erwarten ließ, es würden zwei, drei Vögel aus ihr herausfliegen.

»Das Taschentuch, geschwind! Das könntest du auch selbst wissen; hast du denn keine Augen!« bemerkte Ilja Iljitsch streng.

Sachar äußerte keine besondere Unzufriedenheit oder Verwunderung bei diesem Befehl und Vorwurf des Herrn, da er wohl von seinem Standpunkte aus beides sehr natürlich fand.

»Wer weiß, wo das Taschentuch ist!« brummte er, indem er eine Runde durch das Zimmer machte und jeden Stuhl betastete, obgleich man auch so sehen konnte, daß auf den Stühlen nichts lag.

»Sie verlieren alles!« bemerkte er, die Tür in den Salon öffnend, um nachzusehen, ob das Gesuchte sich nicht dort befand.

»Wohin? Suche hier; ich war seit vorgestern nicht drin. So beeile dich doch!« sagte Ilja Iljitsch.

»Wo ist das Taschentuch?« »Das Taschentuch ist nicht da!« erwiderte Sachar achselzuckend und in alle Winkel blickend. »Da ist es ja«, krächzte er plötzlich zornig; »unter Ihnen! Da schaut ein Zipfel heraus. Sie liegen selbst auf dem Taschentuch und fragen danach!«

Und Sachar wandte sich, ohne eine Antwort abzuwarten, der Tür zu. Oblomow war ein wenig verlegen geworden. Er fand schnell einen neuen Vorwand, Sachar im Unrecht erscheinen zu lassen.

»Wie rein du hier alles hältst! Mein Gott, wie schmutzig und staubig es ist! Da, da, schau mal in die Ecken hinein – du tust gar nichts!«

»Ich tu' nichts ...« begann Sachar mit gekränkter Stimme, »ich gebe mir so viel Mühe, mir ist es um mein Leben nicht zu schade, ich staube ab und fege fast jeden Tag ...«

Er zeigte auf die Mitte des Fußbodens und auf den Tisch hin, an dem Oblomow zu Mittag aß.

»Da, da«, sagte er. »Alles ist ausgefegt und zusammengeräumt, wie zu einer Hochzeit ... Was wollen Sie noch?«

»Und was ist das?« unterbrach ihn Ilja Iljitsch, auf die Wände und an den Plafond zeigend, »und das? und das?«

Er wies auf das seit gestern herumliegende Handtuch und auf den auf dem Tisch vergessenen Teller, worauf eine Brotschnitte lag.

»Nun gut, das werde ich abräumen«, sagte Sachar herablassend und nahm den Teller.

»Nur das! Und der Staub an den Wänden und das Spinngewebe?« fragte Oblomow.

»Das räume ich zu Ostern zusammen; dann putze ich die Heiligenbilder und nehme das Spinngewebe herab ...«

»Und wann staubst du die Bücher und die anderen Bilder ab? ...«

»Das mache ich vor Weihnachten: dann schaue ich mit Anissja alle Schränke durch. Wann soll ich denn jetzt zusammenräumen? Sie sitzen doch immer zu Hause.«

»Ich gehe manchmal ins Theater und auf Besuch; dann ...«

»Wie kann man denn bei Nacht zusammenräumen!«

Oblomow blickte ihn vorwurfsvoll an, schüttelte den Kopf und seufzte, während Sachar gleichgültig durch das Fenster blickte und gleichfalls seufzte. Der Herr schien zu denken: Bruder, in dir steckt ja noch mehr von einem Oblomow als in mir selbst, und Sachar dachte fast: du lügst! Du kannst hochtrabende und rührende Worte sagen; aber der Staub und das Spinngewebe kümmern dich im Grunde gar nicht.

»Verstehst du«, sagte Ilja Iljitsch, »daß durch den Staub Motten entstehen? Ich sehe manchmal sogar eine Wanze an der Wand!«

»Ich habe auch Flöhe!« erwiderte Sachar gleichgültig.

»Ist denn das schön? Das ist ja Schmutz!«

Sachar schmunzelte über das ganze Gesicht, so daß das Grinsen selbst die Brauen und den Backenbart erfaßte, der sich seitwärts auseinanderschob, und ein roter Fleck sich über das ganze Gesicht vom Hals bis auf die Stirn hinauf ausdehnte.

»Ist es denn meine Schuld, daß es auf der Welt Wanzen gibt?« sagte er mit naivem Erstaunen; »hab' denn ich sie ausgedacht?«

»Das kommt durch die Unreinlichkeit«, unterbrach ihn Oblomow. »Was denkst du dir nur immer aus?«

»Ich habe auch die Unreinlichkeit nicht ausgedacht.«

»Bei dir laufen in der Nacht Mäuse herum, ich höre es.«

»Ich habe auch die Mäuse nicht ausgedacht. Solche Geschöpfe, wie Mäuse, Katzen und Wanzen, gibt es überall viel.«

»Warum gibt es denn bei anderen Leuten weder Motten noch Wanzen?«

Sachars Gesicht drückte Ungläubigkeit oder besser gesagt ruhige Zuversicht aus, daß so etwas nicht vorkommen könne.

»Bei mir gibt's immer viel davon«, sagte er eigensinnig, »man kann nicht auf jede Wanze aufpassen, man kann ihr in ihre Ritze nicht nachkriechen.«

Und dabei dachte er wohl im stillen: Was wäre das auch für ein Schlafen ohne Wanzen?

»Fege aus, nimm den Mist aus den Winkeln her aus, dann wird nichts da sein«, belehrte ihn Oblomow.

»Man räumt auf, und morgen ist alles wieder voll«, sagte Sachar.

»Es wird nicht voll sein«, unterbrach ihn der Herr, »das darf nicht sein.«

»Es wird voll sein, ich weiß es«, gab der Diener nicht nach.

»Und wenn es so ist, dann fege wieder aus!«

»Was? Ich soll jeden Tag in alle Winkel hineinschauen?« fragte Sachar, »was ist denn das für ein Leben? Dann soll Gott lieber meine Seele holen!«

»Warum ist denn bei anderen Leuten rein?« entgegnete Oblomow. »Schau mal zum Klavierstimmer vis-à-vis hinüber: Es ist eine Freude, das zu sehen, und sie haben nur ein einziges Mädchen ...«

»Und wo sollen diese Deutschen auch Mist hernehmen?« erwiderte plötzlich Sachar. »Schauen Sie sich einmal an, wie sie leben! Die ganze Familie nagt die ganze Woche an einem einzigen Knochen. Der Rock geht von der Schulter des Vaters auf den Sohn über und vom Sohn wieder auf den Vater. Die Frau und die Töchter tragen kurze Kleider und verstecken immer ihre Füße wie die Gänse ... Wo sollen sie den Mist hernehmen? Bei ihnen gibt's das nicht, daß ganze Haufen von abgetragenen alten Kleidern jahrelang in den Schränken liegen oder sich im Winter eine ganze Ecke von Brotrinden ansammelt wie bei uns. Sie lassen nicht einmal eine Rinde unnütz herumliegen; sie machen sich daraus Zwieback und essen das zum Bier!«

Sachar spuckte sogar aus, während er von einer so knauserigen Lebensweise sprach.

»Du brauchst mir gar nichts zu erzählen!« antwortete Ilja Iljitsch, »räume lieber auf.«

»Ich würde ja manchmal aufräumen; aber Sie lassen es ja selbst nicht dazu kommen«, sagte Sachar.

»Jetzt fängst du wieder damit an! Ich bin immer im Wege!«

»Natürlich ist's so; Sie sitzen immer zu Hause; wie soll man da aufräumen? Gehen Sie den ganzen Tag fort, dann räume ich auf.«

»Was du dir da ausgedacht hast, ich soll fortgehen! Geh du lieber in dein Zimmer!«

»Nein, wirklich!«, Sachar gab nicht nach, »gehen Sie doch heute fort, dann würde ich mit Aniska alles aufräumen. Wir würden aber auch zu zweit nicht fertig werden; man müßte noch Frauen dazunehmen und alles aufwaschen.«

»Aber, was das für Einfälle sind! Frauen dazunehmen! Geh in dein Zimmer!« sagte Ilja Iljitsch.

Er bereute schon, mit Sachar dieses Gespräch angefangen zu haben. Er vergaß immer, daß man bei der geringsten Berührung dieses zarten Gegenstandes in endlose Scherereien hineingeriet. Oblomow war ja für die Reinlichkeit; doch er wünschte, daß es unmerklich, von selbst geschehen solle; Sachar fing aber immer eine lange Diskussion an, sobald man von ihm verlangte, er solle den Staub ausfegen und die Fußböden waschen und so weiter. Er bewies in solchen Fällen die Notwendigkeit eines großen Rummels im Hause, da er sehr gut wußte, daß der bloße Gedanke daran seinem Herrn Entsetzen verursachte.

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