Logan Kenison - Der lange Weg nach Yullima

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Der lange Weg nach Yullima: краткое содержание, описание и аннотация

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Mord auf Efriking! Owen Richters Freund Elron stirbt in seinen Armen. Mit seinen letzten Worten teilt Elron ihm mit, dass der Mörder sich auf dem Schiff nach Yullima befindet. Mit Elrons Schwester Ragnhild schifft sich Richter ein, um den Mörder zu fassen und seiner gerechten Strafe zuzuführen. Doch er kommt einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur.

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Die ZAP-9 war Richters Lieblingswaffe, seine Leidenschaft. Er hatte sie nach dem Erwerb von einem Spezialisten so überarbeiten lassen, dass sie genau austariert in seiner Hand lag. Sie war eine Waffe der Klasse A, und er hatte in der Zwischenzeit mehrere Upgrades erworben, sodass sie außer Strahlenbeschuss auch Hartmunition aussenden konnte, hatte eine Erhöhung der Waffenladekammer um 50 Prozent beigefügt und eine 22-prozentige Verstärkung der Strahlungsintensität installiert. Derzeit sparte er auf eine Zielautomatik, die das Treffen um 36 Prozent erleichtern würde, und einen Rückstoßdämpfer und Handgelenkschoner.

Richter stand auf, machte ein paar benommene Schritte, die Dunkelheit und das Gelände schwankten um ihn herum, als befände er sich auf einem Boot in stürmischer See. Dann endlich beruhigte sich alles, und er konnte einigermaßen normal gehen.

Er erreichte sein Kret nach einem Fußmarsch von gut zehn Minuten, führte es am Zügel über die Unebenheiten und benötigte eine weitere Viertelstunde, bis er die Stelle erreichte, an der er Elron abgelegt hatte. Ein Graufuchs war gerade dabei, sich über ein paar hervorstehende Felsen vorsichtig zu nähern. Richter verscheuchte ihn schreiend und mit gezückter ZAP, und das Tier war schlau genug, sich nicht weiter heranzuwagen.

Richter lud den Toten schweren Herzens auf das Kret und stieg danach selbst in den Sattel.

Der Graufuchs sah ihm aus sicherer Entfernung nach, wie er fortritt.

»Ein zivilisiertes Volk bringt niemanden

ohne Gerichtsverhandlung um –

auch keinen Mörder!«

(Ragnhild Thul)

Alfro Magnus Thul, Elrons Vater, war zutiefst bestürzt, vom Tod seines Sohns zu erfahren. Beinahe schien es Richter, als würde der alte Efrikinger von der Bank am Tisch kippen, so schwankte er mit schmerzverzerrtem Gesicht. Dann fing er sich, besann sich der Aufgabe, die er nun hatte und ließ eines der Gästezimmer räumen. Er rief die Bediensteten und alle Angehörigen zusammen, und sie bahrten den Leichnam auf. Kerzen erhellten den Raum, während sich alle versammelten und die Ahnengesänge für Elron anstimmten.

Richter stand stumm dabei, ein Beteiligter, ohne wirklich dazuzugehören, ein Anwesender, ohne zu wissen, was vor sich ging. Die Glaubens- und Mythenwelt der Efrikinger war ihm verschlossen, und, ehrlich gesagt, er wollte auch nichts darüber wissen. Doch das würde er niemals offen zugeben; jedenfalls nicht im Hause der Thuls, schon gar nicht an diesem Tag, an dem sie Elrons gedachten und seinen Tod gemäß altüberkommener Riten betrauerten.

Alfro Magnus Thul war ein eingesessener Efrikinger mit buschigem grauem Bart und einer fleckigen Glatze, auf der sich das Licht spiegelte. Sein Haaransatz war in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer weiter nach hinten gewichen, bis nur noch ein Kranz am Hinterkopf zurückgeblieben war, doch dort sprosste das Haar mit solcher Pracht, dass es ihm lang auf Schultern und Rücken hinabfiel, und er es zu einem dichten Zopf flechten ließ.

Er trug die grobe Leinenkleidung, die er schon als junger Mann geliebt hatte, und zeigte damit, dass er sich Neuerungen, neuen Moden und neuen Kleidungsstilen völlig verschloss. Seine Hosenbeine waren mit Bändern umwickelt und die Füße steckten in formlosen Lederschuhen. Nach Kriegerart trug er stets ein Schwert am reichverzierten Gurt bei sich.

In jungen Jahren hatte er Mut und Geschick im Kampf gegen einige der Stämme bewiesen, doch die Zeiten waren ruhiger geworden, die Konflikte löste man heute nicht mehr mit der Waffe in der Hand; man hatte alles den Politikern übergeben, die sich auf einem anderen Level zankten, obwohl sich gar mancher das Schwert in die Hand zurückwünschte.

Und genau das war es, worauf Magnus sich bezog, als er nach der Trauerfeier mit Richter am Tisch saß und sie beide einen Krug Garmet vor sich hatten. Der alte Kämpe hatte sich Zeit genommen, mit Richter über die Erinnerungen alter Tage zu sprechen, und dabei einige rührselige Geschichten und Erlebnisse Elrons ausgegraben. Doch irgendwann wechselte das Thema ins Hier und Jetzt, und die letzten Worte Elrons kamen zur Sprache.

»Du sagtest, Elron vermutete seinen Mörder auf dem Schiff nach Yullima?«

Richter nickte. Seine Sinne waren bereits leicht benebelt vom Garmet, und zudem saß Ragnhild mit am Tisch, die unverheiratete Schwester Elrons, was auch nicht gerade dazu beitrug, Richters Konzentration zu schärfen. Gudrid hingegen, Elrons andere Schwestern, war ins Haus ihrer Familie zurückgekehrt, wo sie sich um ihre Kinder und ihren Mann kümmern musste.

»Die Reise nach Yullima ist lang«, sagte Magnus, niemand bestimmten anblickend. »Sie führt nach Norden, zuerst durch die Fjorde Jonkthils und Utries, dann ins Eisland Griz. Es bestehen gute Chancen, den Mörder noch zu erwischen. Wir brauchen einen jungen, kräftigen Burschen, der bereit ist, die Reise mitzumachen.«

» Ich mache es!«, rief Ragnhild. Unter den missbilligenden Blicken ihres Vaters – die sie jedoch vollständig ignorierte –, hatte sie sich ebenfalls bereits den zweiten Krug Garmet gefüllt und bestritt ihren Teil der Unterhaltung mit Nachdruck. »Ich fahre mit der Orormi nach Yullima und werde alles daransetzen, Elrons Mörder zu finden. Und wenn ich ihn habe, dann …«

Sie ließ unausgesprochen, was sie dann mit ihm machte.

Aber Magnus schüttelte bereits den Kopf.

»Niemals!«, rief er empört. »Du bist ein Mädchen!«

»Ich bin eine Kriegerin und Kämpferin – wie die besten damals, Vater. Ich weiß, du lehnst es ab, doch wir Mädchen von heute sind ebenfalls im Kampf ausgebildet und geprobt.«

»Wage es nicht, dich mit den Helden der alten Zeit zu vergleichen. Ihr seid ja bloß Maulhelden. Ihr habt noch nie einen Krieg mitgemacht, noch nie eine Schlacht geschlagen, noch nie einen Kampf Mann gegen Mann durchgestanden. Ihr wisst gar nicht, was das heißt, was das bedeutet.«

»Das stimmt, weil auf Efriking seit langer Zeit Frieden unter den Stämmen herrscht, und die Götter mögen verhindern, dass dies je wieder anders wird. Denn ich kann nichts Gutes in Tod, Brandschatzung, Vergewaltigung und Verwüstung entdecken, Vater. Aber ich habe gelernt, die Klinge zu führen, den Speer zu werfen und den Pfeil abzuschießen. Wenn es darauf ankommt, und das verspreche ich dir, werde ich die Waffen zu gebrauchen wissen. Es spricht also nichts dagegen, dass ich die Fahrt nach Yullima mitmache und den Mörder stelle.«

»Nein!«, brauste der alte Kämpe noch einmal auf und schmetterte die Faust auf die Tischplatte, dass die Krüge nur so schepperten. »Ein Mann wird gehen! Entweder unser Freund Owen, oder dein Bruder.«

Ragnhild lachte hell auf.

»Brandr? Der ist noch jung. Erst 25! Außerdem ist er hinter Ludmila Yippur her und hat zurzeit andere Dinge im Kopf. Hast du dich nicht gefragt, wo er jetzt gerade ist? Bei ihr! Nein, Brandr wirst du für das Unternehmen nicht begeistern können. – Und Owen? Nichts gegen dich, Owen, aber du kennst dich auf Efriking nicht gut genug aus. Du kennst unsere Traditionen nicht, weißt nicht, wie die Männer und Frauen denken … es wäre unverantwortlich, dich zu einem Mörder an Bord zu lassen. Er würde dich …«

Wieder brach sie ab, eine Handfläche hebend, in der Meinung, dass Richter sich schon würde vorstellen können, was ein Mörder mit ihm machen würde … oder dass er es sich zumindest ausmalte. Doch Richter ließ sich nicht bluffen.

» Was würde er?«, hakte er nach. Wenn jemand etwas sagen wollte, dann sollte er es, verdammt noch eins, auch tun. Mit Andeutungen gab Richter sich nicht zufrieden.

»Dich massakrieren!«, fauchte Ragnhild wild, und ihr einst recht hübsches Antlitz wurde durch eine feurige Röte und einen zornigen Ausdruck entstellt. »Er würde dir einen Dolch zwischen die Rippen stoßen. Dich mit dem Schwert zweiteilen. Dir einen Pfeil in den Rücken jagen. Kapiert?«

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