Sanne Prag - Kein Sommernachtstraum

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Einige große Fachwerkhäuser haben über Jahre im Wald geschlafen. Mächtige Bäume sind inzwischen durch das Mauerwerk gewachsen. Der Ort sieht aus wie ein Kloster, in dem der riesige Geist des letzten Mönches über dem Hof schwebt. Der Ort einer geheimen Aktion.
Ezra hat wieder einmal einen seiner unmöglichen Jobs und soll an diesem Ort im Wald ein Hotel herstellen. Bestimmte Personen sollen glauben, dort sei ein friedlicher Gasthof zur Erholung. Angeblich wurde eine Biologin gekidnappt und aus dem Urwald in Südamerika gerettet und soll dort zu sich selbst zurückfinden. Aber ist sie wirklich Frau Dr. Dilmon? Oder ist sie ein Double, eine Frau, die den Platz einer anderen einnehmen soll? Was ist da in Südamerika tatsächlich passiert?
Während die Unklarheit am größten ist und der Stress anwächst, entstehen rund um die Häuser Steinkreise. Ein Landeplatz für Aliens? Was tun Aliens?
Die Einwohner des Ortes sind mit den Außerirdischen schon lange vertraut, nur können sie sich nicht einigen, wie genau die Besucher aus dem All aussehen und was sie denn im Wald da wollen.

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Judith stand zwischen den Büschen und wagte kaum, Luft zu holen. An der Szene veränderte sich die ganze Zeit nichts. Die Gestalten gingen wie in Zeitlupe im Kreis. Die Antennen waren nicht gleich, fiel ihr auf. Manche hatten 2 Fühler und manche nur ein Ding, das aussah wie eine antike Fernsehantenne in Schlingen und Mustern gedreht auf dem Kopf. Und wieso leuchteten die Gestalten blass? Es war kein Licht im Umkreis zu sehen. Sie waren nicht beleuchtet, sie leuchteten selbst.

Während sie dort stand, entwickelte sich kalter Schweiß in ihren Achseln und unter ihrer Brust. Schließlich kam sie zu einer Entscheidung. Es schien nicht wirklich möglich, in dieser Szene nach dem Weg zu fragen. Nein! Sie zog sich vorsichtig zurück, sehr vorsichtig.

Als sie die Straße wieder unter den Beinen hatte, war es vor allem wichtig, dass die kleinen Steinchen unter ihren Schuhen still blieben, kein Knirschen, kein Rascheln. Das, was sie da gesehen hatte, war sicher keine Erfindung ihrer gereizten Fantasie. Sie hatte tatsächlich etwas wahrgenommen, das wie Aliens ausschaute … Was tun mit der Erfahrung? Wer immer es war, schien sie nicht bemerkt zu haben. Sie wollte auch weiter nicht bemerkt werden, nein … sicher nicht.

Sie versuchte, sehr schnell wegzukommen, ohne ein Geräusch zu machen. Am Straßenrand stand die dunkle Form eines schlafenden Traktors – hatte vielleicht auch einen Defekt, zeigte aber Spuren von Zivilisation. Immer wieder über die Schulter schauend lief sie möglichst lautlos die Straße entlang und kalter Schweiß sickerte in ihr Gewand.

Der Wald nahm noch immer kein Ende, die Straße wand sich bergauf. Sie hoffte so sehr auf ein Ortsschild. Diese weißen Tafeln mit der schwarzen Schrift wurden zum Ziel ihrer Sehnsucht. Schon mehrmals war vor ihr eine Erweiterung in der Wald-Wand erschienen. Eine Fata Morgana für ihr Verlangen – aber da waren nur Baumstämme, keine Lichtung, keine Wiese. Irgendwo musste diese Straße hinführen, das war ihre Aufgabe. Oder nicht?

Schließlich kam sie wieder zu einer Erweiterung, die sie nicht mehr ernst genommen hatte. Der Himmel hatte sich inzwischen von dunkel zu blass verfärbt, und sie stand über einem Dorf in der Tiefe mit allem, was ein Dorf zu bieten hatte, außer Licht. Es schlief noch, was ja auch zu erwarten war.

Sie ging den Hang hinunter fand eine Bank zwischen den Häusern und setzte sich, um den Morgen zu erwarten.

ZEITIGER MORGEN

Als alle Ansprechstellen wieder erwacht waren, fand sie einen kleinen dünnen Mann namens Hiltinger, der auch Autos reparieren konnte, und stellte fest, dass sie in der Nacht auf der Anhöhe an ihrem Waldgasthof vorbeigelaufen war. So machte sie sich auf, um den Berg wieder zu ersteigen, fröhlich und guter Dinge. Ein herrliches Selbst begleitete sie, das jede schwierige Situation meistern konnte, was sie ja in dieser Nacht bewiesen hatte …

Der Waldgasthof rief nach ihr. Es war dringend nötig, dass sie zum angegebenen Zeitpunkt dort war. Abmachung war 11 Uhr. Ein gut bezahlter Auftrag mit Urlaub.

Die seltsame Forderung war vor acht Tagen an sie herangetragen worden. Sie war sehr vorsichtig gewesen mit ihrer Zustimmung. Dann hatte sie überlegt, was für Gefahren tatsächlich über sie kommen konnten. Was war gefährlich daran, zwei Wochen Urlaub zu machen und dabei ein Urteil über eine fremde Frau abzugeben? Dass es hier um kein offizielles Gutachten ging, hatte sie klargestellt, dass sie möglicherweise zu keinem Urteil käme, hatte sie auch eingewendet. Das könnte schon passieren, hatte ihr Auftraggeber gemeint – aber bestmöglich wäre ja auch schon eine Hilfe.

Sie sollte bestmöglich was beurteilen? Um was genau ging es? Da war er sehr zugeknöpft gewesen. Schließlich versuchte er eine Erklärung, ohne tatsächlich etwas zu sagen: „Die Einheit, die mit dem Problem umgehen muss, hat sehr unterschiedliche Wege, um mit dem Problem umzugehen …“, quetschte er heraus. Er hieß Schneider und saß bei ihr in der Praxis, ein kleiner grauer Mann, der nett wirkte und daran gewöhnt war, Befehle auszugeben, ohne mitzuteilen, was er eigentlich wollte.

Judith hatte mit einigermaßen fester Stimme ihren Standpunkt behauptet: „Ich kann ja nicht die Fähigkeiten dieser Dame beurteilen, ohne zu wissen, um welche Fähigkeiten es sich eigentlich handeln soll. Soll sie als Kaninchenzüchterin oder in der Buchhaltung ihre Frau stellen oder soll sie vielleicht eine gute Mutter für kleine Staatsangehörige sein?“

Er hüstelte und dachte eine Weile. „Nun“, sagte er schließlich langsam, „eigentlich sollte sie eine Biologin sein, die Feldforschung in Südamerika gemacht hat.“ Stille.

Judith dachte jetzt auch länger: „Und ich soll nun beurteilen, ob sie eine gute Biologin ist?“ Sie konnte sich zu diesem Zeitpunkt nur schwer von dem Gedanken lösen, dass es um Beurteilung der Eignung für einen Job ging, denn das hatte sie schon zweimal gemacht. Sie war damals still neben dem zuständigen Machthaber gesessen, hatte sich bemüht, wie eine Sekretärin auszusehen. Nachher wurde gefragt, was sie von der Person denn wohl dachte.

Eigentlich mochte sie solche Situationen nicht, denn nie wäre sie auf die Idee gekommen, einen Menschen in einer Stunde beurteilen zu wollen. Sie war damals ausgewichen, hatte bestimmte Fähigkeiten erwähnt, hatte Zurückhaltung geübt, einen Hinweis auf Verhalten gegeben, das zu erwarten wäre, ohne wirklich ein Urteil zu fällen. Das schien aber trotzdem gute Ergebnisse gebracht zu haben. Denn die Anwesenheit des kleinen, grauen Herren in ihrer Praxis war eine Folge dieser Beurteilungen. „Ich soll herausfinden, ob sie tatsächlich etwas von Biologie versteht?“ Judith fand das seltsam.

„Nein, falls sie nicht Biologin ist, hat sie sicher so viel Wissen, dass sie zu keinem Urteil kämen“, sagte er sachlich. Es dauerte wieder eine Weile. Judith saß die Pause aus. „Es ist mehr die Frage, was sie für eine Art Mensch ist.“

„Und was wollen Sie dann daran beurteilen?“ Judith fühlte sich inzwischen wie ein Dachshund, der sich in einen Dachs verbissen hatte - tief in seiner Höhle.

Es dauerte wieder: „Sie war gekidnappt worden und wir wissen nicht, ob es sich tatsächlich um Frau Dr. Dilmon handelt.“ Judith hatte das Gefühl, er hätte in dem Moment alle Schutzkleidung abgelegt, sich herausgewunden aus seiner Rüstung und stand nackt und bloß vor ihr mit dieser Aussage.

In ihrem Kopf kreisten Bilder, Fragen, Entwicklungen.

„Ja aber die Identität muss sich doch viel sicherer feststellen lassen? Da muss es doch viel klarere Möglichkeiten geben als meine Beurteilung?“

„Wir wollen keinesfalls, dass sie unser Mistrauen merkt, und außerdem geht es auch um ein Mehr an Information. Wenn sie nicht Dr. Dilmon ist, möchten wir ihr Verhalten einschätzen können.“

„Das heißt sie darf nicht merken, dass ich sie beobachte und deshalb sind auch Fotos und so simple Dinge wie Fragen an eine Schwester oder ein Freund nicht möglich.“

„Wenn sie nicht Frau Dr. Dilmon ist, versucht sie, es zu sein. Sie hatte eine Gesichtsoperation.“ Nach einiger Stille fügte er noch hinzu: „… und ich kann sie nicht einfach bitten, sich auszuziehen, um zu schauen, ob sie ein Muttermal neben dem Nabel hat.“ Wieder war eine Pause. „Das Muttermal im Gesicht ist vorhanden, aber das wäre ja wohl auch künstlich machbar. – Wir wollen auf keinen Fall, dass sie unseren Zweifel merkt“, wiederholte er. Und dann nach einer langen Pause: „Wenn die Frau nicht Dr. Dilmon ist, kann sie uns unter bestimmten Umständen viel nützen … Dafür benötigen wir sie.“

Jetzt brauchte Judith eine Denkpause. „Sie wollen also, dass ich beurteile, was für eine Art von Mensch Frau Dr. Dilmon ist, damit sie beurteilen, wie sie mit ihr umgehen?“

„Nicht nur. Es geht mehr um die Frage, was weiterhin von ihr zu erwarten ist und wie man dem begegnen kann.“

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