Ansätze des absoluten Erfolgs-Geheimnisses haben Sie sicherlich schon in verschiedenen Büchern gelesen oder auf Seminaren gehört. Doch kaum ein Autor oder Seminarleiter wagt es normalerweise, die profane Wahrheit über das universelle Erfolgs-Geheimnis in aller Klarheit aufzuzeigen. Nun, ich werde in diesem Buch kein Blatt vor den Mund nehmen und Ihnen das universelle Erfolgs-Geheimnis in aller Offenheit darlegen.
Gerade deshalb ist dies kein reines ‚Lesebuch‘ – es ist auch ein Arbeitsbuch! Damit Sie das universelle Erfolgs-Geheimnis schnellstmöglich in die Praxis umsetzen können, habe ich zusätzlich einen Praxis-Teil mit konkreten Übungen beigefügt. Wenn Sie die Übungen befolgen, ist es nach meiner Erfahrung nur eine Frage der Zeit, bis sich positive Resultate einstellen.
Es würde mich sehr freuen, wenn ich Ihnen auf Ihrem Weg zum Erfolg behilflich sein könnte. Versuchen Sie es selbst – Sie werden über die Resultate erstaunt sein!
„Man kann einen Menschen nichts lehren. Man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“
Galileo Galilei
Auf der Suche nach dem absoluten Erfolgs-Geheimnis
Zunächst möchte ich Ihnen zeigen, wie ich selbst das universelle Erfolgs-Geheimnis gefunden habe und was es in meinem Leben bewirkt hat.
Meine finanzielle Ausgangssituation war vermutlich wesentlich schlechter als Ihre – ich wurde als Arbeitersohn in Österreich geboren. In Österreich gab es zu dieser Zeit nicht genügend Arbeitsplätze. Mein Vater fand Arbeit in Deutschland und zog mit unserer Familie um.
Nach dem Abschluss der Schule (Realschulabschluss) erlernte ich den Beruf des Industriekaufmanns. Schon früh war mir klar, dass ich als Angestellter meine Ziele niemals würde erreichen können, so machte ich mich bereits mit 19 Jahren selbständig – im Bereich der Vermögensberatung. Nach einigen Monaten wurde mir die Position eines Managers angeboten, die ich natürlich gerne annahm.
In den nächsten Monaten und Jahren lernte ich so viel vom Verkaufen und damit auch von menschlichen Verhaltensweisen, wie ich vermutlich sonst in meinem ganzen Leben nicht gelernt hätte.
Täglich hatte ich mit vielen Kunden und Mitarbeitern zu tun. Und war ständig überrascht, wie unterschiedlich Menschen auf die jeweils gleiche Aussage reagierten. Also begann ich nachzuforschen, woran das liegen könnte. Ich versuchte Antworten zu finden auf Fragen wie:
Weshalb reagiert jeder Mensch verschieden?
Gibt es bestimmte Denk- und Verhaltensmuster?
Wie kann ich andere Menschen und mich besser verstehen?
Von da an war es nur ein kurzes Stück zu weiteren Fragen wie:
Was ist eigentlich ein Mensch?
Was macht den Menschen aus?
Was ist ‚Denken‘?
Warum, wofür bin ich überhaupt hier?
Hat jeder Mensch eine bestimmte Lebensaufgabe?
Gibt es so etwas wie ein Schicksal?
Und natürlich auch die zentralen Fragen:
Wer – was ist der Mensch in Wirklichkeit?
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?
Der Vorteil meiner Tätigkeit als Verkäufer war, dass ich alles erlernte Wissen immer sofort in die Tat umsetzen konnte. Und es damit in der Praxis erproben und trainieren konnte. Verkaufen war und ist für mich die ideale ‚Spielwiese‘: Ich kann sofort anwenden und testen, was ich gelernt habe. Verkäufer haben es mit keinem toten Werkstück zu tun, sondern mit Menschen. Und jeder Mensch ist anders und reagiert anders.
Menschen sind oft die verrücktesten Lebewesen auf diesem Planeten – und zugleich auch die liebenswertesten.
Oft sagen mir Leute: „Ich könnte niemals ein Verkäufer sein!“ Stimmt das wirklich? Haben wir nicht schon als Kinder unseren Eltern ‚verkauft‘, dass wir ein Eis wollten? Oder ein bestimmtes Weihnachtsgeschenk. Oder mehr Taschengeld. Oder, oder, oder …
Sie ‚verkaufen‘ Ihrer Angebeteten, dass Sie der richtige Mann für sie sind; Sie ‚verkaufen‘ Ihrem Personalchef, dass Ihnen mehr Gehalt zusteht; Sie verkaufen Ihren Kindern, dass gute Noten in der Schule wichtig für ein erfolgreiches Leben sind usw.
In all diesen Jahren lernte ich sehr viel über Verkauf und über Menschen. Und über mich selbst.
Längst verkaufte ich nicht mehr selbst an Kunden, sondern hatte Dutzende von Mitarbeitern, die diese Aufgabe für mich erledigten. Meine Arbeit bestand in der Schulung und Motivation dieser Leute, die oft auch gute Freunde geworden waren.
Eines Tages fand ich auf meinem Schreibtisch ein Buch (ich weiß bis heute noch nicht, wer es mir hingelegt hatte): ‚Die Macht Ihres Unterbewusstseins‘ von Dr. Joseph Murphy. Nachdem ich eher etwas gelangweilt zu lesen begonnen hatte, konnte ich anschließend das Buch vor Begeisterung nicht mehr aus den Händen legen.
Sobald ich es komplett fertiggelesen hatte, versuchte ich sofort, dieses Wissen in mein tägliches Leben zu übertragen.
Und tatsächlich zeigten sich auch ziemlich rasch die ersten Resultate. Das Problem war nur: Einmal funktionierte es – und dann auch wieder nicht. Die Grundidee von Murphy glaubte ich verstanden zu haben; aber konkrete Übungsanleitungen für die Praxis vermisste ich. Das eigene Experimentieren brachte zwar einige Erfolge, nicht aber den erhofften Durchbruch.
Neugierig geworden, suchte ich weiter. Ich verschlang geradezu Bücher aus dem Erfolgsbereich, wie z. B. ‚Denke nach und werde reich‘ von Napoleon Hill. Da ich zwischenzeitlich ganz gut verdiente, konnte ich mir auch die Teilnahme an Erfolgslehrgängen und Seminaren leisten. Immer lernte ich wichtige Dinge hinzu und konnte meinen Erfolg steigern.
Zwar verdiente ich zwischenzeitlich um die 5.000 Euro im Monat; nach Abzug der Steuern und sonstigen Verpflichtungen verblieb dann allerdings nicht mehr allzu viel. Nicht genug in Relation zu meinen Zielen. Wenn ich so weitermachen würde, könnte ich mir zwar ein angenehmes Leben einrichten, aber eben auch nicht mehr.
Also entschloss ich mich, einen neuen Weg zu gehen. Ich fing an, mich mit Autobiographien von überdurchschnittlich erfolgreichen Menschen zu beschäftigen. Sehr schnell konnte man dabei feststellen, ob ein Ghostwriter am Werk gewesen war oder ob der oder die Betreffende selbst das Buch geschrieben hatte.
Auch wenn im zweiten Fall die Ausdrucksweise oder die Grammatik nicht immer den Anforderungen meines Deutschlehrers standgehalten hätte – es kam einfach mehr ‚rüber‘, ja man konnte es regelrecht ‚fühlen‘, wenn der/diejenige seine Lebensgeschichte selbst geschrieben hatte.
Dann, zu einem Zeitpunkt, als ich es gar nicht mehr erwartet hatte und schon fast am Aufgeben war – machte es eines Morgens plötzlich ‚klick‘. Das hört sich vielleicht übertrieben an – aber genau so war es!
Ich weiß nicht mehr genau, wann und nach wie vielen Büchern es mir auffiel – manchmal wurde es off en angesprochen, meist zwischen den Zeilen versteckt. Ich erkannte einen
‚roten Faden‘, der sich durch die meisten Bücher und Biographien zog!
Die ganzen Einzelteile des Puzzles hatten sich irgendwie zu einem Ganzen zusammengesetzt! Ich musste lachen. Die ganze Zeit war ich auf der Suche nach komplizierten
Schon bei Murphy und Hill hatte ich von einem ‚Geheimnis‘ gelesen, dass ich aber nur schmunzelnd als ‚Werbegag‘ und ‚Verkaufstrick‘ zur Kenntnis genommen hatte. Doch in den meisten Autobiographien dieser überdurchschnittlichen Menschen war da etwas, das nichts mit der Herkunft und dem von den Eltern übernommenen Vermögen, nichts mit Aufstieg durch gute ‚Beziehungen‘, nichts mit Intelligenz oder einem ‚starken Willen‘ zu tun hatte.
Vielmehr zog man durch das ‚Geheimnis‘ Erfolg geradezu magnetisch an, gleichgültig, wie die Startvoraussetzungen waren.
Aber um ehrlich zu sein: Erst die lange Suche und das ständige Ausprobieren in der Praxis sowie die absolute Unvoreingenommenheit allem Neuen gegenüber hat mich für das ‚Geheimnis‘ empfänglich gemacht. Hätte mir jemand das ‚Geheimnis‘ einfach nur so gesagt, hätte auch ich ihn zuvor mit einem lächelnden ‚Ja, sicher …’ abgespeist.
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