Thomas Häring - Der Dresche, die Krieg und der Pest
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Im Kindergarten reden
"Es ist wirklich nicht zu fassen. Alle Kinder, aber natürlich ganz besonders die Jungs, wollen ständig Krieg spielen, doch mit der Krieg will niemand spielen", wunderte sich eine Erzieherin. "Das kann ich durchaus nachvollziehen, denn die faßt den Jungs immer an die Eier", klärte eine Kinderpflegerin ihre Kollegin auf. "Na von wem sie das wohl hat?" Beide lachten. "Ja, so ein Milliardär wäre schon eine richtig gute Partie. Was der nur von seiner Frau will?" "Na ja, höchstwahrscheinlich das, was alle Männer von ihrer Gattin möchten." "Daß sie das Essen macht, die Wäsche wäscht und die Wohnung putzt?" "Das wohl weniger. Der hat doch so viel Kohle, der kann sich bestimmt ganz viele Angestellte leisten." "Sicherlich, aber das heißt noch lange nicht, daß er das auch macht. Denn diese reichen Leute sind ja oft nur deshalb so vermögend, weil sie total geizig sind." "Redet Ihr etwa schon wieder schlecht über meine Eltern?" wollte Chantal, die plötzlich bei ihnen aufgetaucht war, wissen. "Natürlich nicht. Aber was machst Du eigentlich hier? Solltest Du nicht mit unserem Praktikanten spielen?" forschte die Erzieherin. "Ach, der hat sich ins Männerklo eingesperrt und schaut dort nach, ob bei seinen Kronjuwelen noch alles in Ordnung ist", plapperte die Kleine munter drauflos. "Aber Chantal, das geht so nicht! Wie oft haben wir Dir schon gesagt, daß Du den Jungs und den Männern nicht in den Schritt fassen darfst?" hakte die Kinderpflegerin nach. "Bestimmt schon tausend Mal. Aber das interessiert mich nicht. Ihr Beide seid eh nur ganz billige Lohnsklaven und Ihr habt mir überhaupt nichts vorzuschreiben. Außerdem macht das Sacktatschen Spaß und ich weiß ja, daß das die Stelle ist, wo die blöden Typen am verwundbarsten sind", erläuterte die kleine Hexe und verschwand daraufhin wieder aus dem Blickfeld der Erwachsenen. "Du meine Güte! Dieses Kind scheint der Teufel höchstpersönlich auf die Erde geschickt zu haben. Ich glaube, wir müssen nun eine Grundsatzentscheidung treffen", bilanzierte die Erzieherin und Stunden später saßen Chantals Eltern im Büro der Leiterin des Kindergartens, welche ihnen schonend beibrachte, daß ihre Einrichtung mit der Betreuung von Chantal Krieg überfordert war. "Wir mögen den Krieg überhaupt nicht, aber die Krieg ist noch viel schlimmer", verkündete die Chefin. "Aber ich bitte Sie! Wie wäre es denn mit einer großzügigen Spende von meiner Seite?" versuchte Chantals Vater, die Bedrohung, die da schon wieder auf ihn zukam, im letzten Moment noch abzuwenden. "Tut mir leid, aber es geht hier um die psychische Gesundheit von 63 Kindern und acht Mitarbeiterinnen." Chantals Eltern waren verzweifelt. Wie sollte das alles nur weitergehen?
Schulpflicht als Strafe für die Lehrenden
Im Kindergarten spielten die Kinder manchmal auch Karten, aber nie mit Chantal, denn die war einfach nicht ihr Fall. Dann doch lieber eine Hochzeit mit Gift, also eine mit Mitgift natürlich! Egal, die armen Milliardäre griffen tief in die psychologische Trickkiste und in den Geldsack, so daß es halt ein Kindermädchen für die kleine Schreckschraube gab. Zehn total fertige Kindermädchen später war endlich die Zeit der Einschulung gekommen und in der Grundschule fiel Chantal gar nicht so unangenehm auf wie von ihren Eltern befürchtet. "Woran liegt das eigentlich?" begehrte ihr Vater eines Abends beim Elternsprechtag von ihrem Klaßlehrer zu wissen. "Ach, das ist eigentlich ganz einfach: Chantal und ich haben einen Pakt geschlossen. Ich lasse sie in Ruhe und sie läßt dafür mich und ihre Mitschüler in Ruhe", lautete die Antwort eines gelassen grinsenden Pädagogen. "Aber das kann es ja wohl auch nicht sein. Ich meine, schließlich gibt es hier ja so eine Schulpflicht, die uns dazu zwingt, unsere kleine Königin in diese Lehranstalt zu schicken, worüber wir, ganz unter uns gesagt, unheimlich froh sind. Aber wenn das hier nur eine Verwahranstalt für die Durchgeknallte sein soll, dann können wir uns den Mist ja auch gleich sparen." "Herr Krieg, ich will ganz offen mit Ihnen reden: Wir haben keine Chance gegen diese Ausgeburt der Hölle, denn die ist mit allen Schmutzwassern gewaschen. Die hat uns alle gegeneinander ausgespielt und für die sind wir nur wertlose Schachfiguren, mit denen sie machen kann was sie will." "Ja, das kommt mir durchaus bekannt vor, aber es gibt da noch eine andere Sache, über die ich mit Ihnen reden will: Chantal hat ja, wie Sie sicherlich wissen, immer nur schlechte Noten mit nach Hause gebracht und als ich sie mal gefragt habe, warum die anderen Kinder besser als sie abschneiden, da hat sie nur gemeint, die würden genauso blöd sein wie sie selbst, aber halt in den Prüfungen andauernd spicken." Nun wurde dem Lehrer doch ein wenig mulmig zumute. "Besprechen Sie das lieber mit dem Herrn Direktor", erwähnte er lediglich.
Wenig später saß Herr Krieg beim Direx und präsentierte dem Videoaufnahmen, auf denen eindeutig zu sehen war, wie Chantals Klaßkameraden ihr ganzes vermeintliches Wissen von ihren Spickern abschrieben. "Was sagen Sie denn dazu?" forschte der reiche Vater. "Äh, also na ja, früh übt sich, würde ich da wohl sagen. Ziemlich peinlich, die ganze Angelegenheit, aber diese kleinen Frecker wissen scheinbar schon mit jungen Jahren, wie sie überall ohne großen Aufwand durchkommen", lobte der Schulboß. "Also das ist doch wirklich die Höhe! Und diese Kleinkriminellen werden dann später wohl mal die Elite unseres Landes!" empörte sich der Milliardär. "Alles halb so wild, wir sind ja hier schließlich nicht im Krieg, Herr Krieg. Nur, mal unter uns: Ein beschissenes System will beschissen werden." "Das sagen Sie als Rektor?" "Als Rektor und Lektor!" "Ach lecken Sie mich doch!" entfuhr es Chantals Papa und er verzog sich sowohl wütend als auch enttäuscht. "Das bedeutet Krieg!" machte er daheim angekommen entschlossen deutlich. "Krieg Dich wieder ein! Dann schicken wir die dumme Nuß halt auf eine Privatschule!" schlug seine Frau vor. "Was das wieder kostet!" jammerte er. "Und wenn schon? Hauptsache, sie ist nicht allzu oft hier." "Auch wieder wahr. Das sollte es uns wirklich wert sein", murmelte er verdrossen und hoffte darauf, daß sein Leben wieder angenehmer wurde.
Der Frieder sei mit Dir!
Aber es gab auch glückliche und zufriedene Eltern, so zum Beispiel den Vater und die Mutter von Frieder Pest. "Unser Junge ist ja so intelligent, hilfsbereit und sensibel. Zu schade, daß wir uns keine weiteren Kinder mehr leisten können", bedauerte die Mama. "Ja, in der Tat, unser Frieder ist so ein richtiger Prachtjunge, der wird es später bestimmt mal ganz weit bringen. Seine Lehrerin hat mir sogar vorgeschlagen, daß er aus ihrer Sicht eine Klasse überspringen könnte und das hat sie bestimmt nicht gesagt, um ihn ganz schnell loszuwerden", glaubte der Papa. "Was für ein herrliches Leben! Ich freue mich ja so auf unsere gemeinsame Zukunft, denn der Junge wird uns ganz bestimmt noch viel Freude bereiten." "Auf jeden Fall. Vielleicht wird er ja sogar mal deutscher Bundeskanzler." "Ich weiß nicht so recht. Das ist doch auch kein wirklich angenehmer Job. Immer dieses Rumgefliege und andauernd diese Krisen, Kriege und Katastrophen. Da wäre es mir doch viel lieber, wenn aus dem aufgeweckten Kerlchen ein Musiker werden würde." "Aber wenn, dann schon so ein richtiger Superstar, nicht nur so eine Sternschnuppe, die gleich wieder am Musikhimmel verglüht." Sie strahlten sich verliebt lächelnd an. "Mama, Papa, entschuldigt bitte die Störung, aber ich glaube, unser Hund hat gerade in Euer Schlafzimmer gekotet", vermeldete Frieder mit leichter Besorgnis in der Stimme. "Danke für die Benachrichtigung! Was für ein tolles Kind!" freute sich seine Gebärerin. "Na ja, noch toller wäre es gewesen, wenn er den Dreck weggemacht hätte", platzte es aus seinem Erzeuger heraus. "Wer? Der Hund oder der Friedet?" stutzte sie. Da mußten Beide lachen. "Na ja, egal, dann hab ich wenigstens was zu tun, wäre ja sonst auch zu gemütlich gewesen", dachte sich der Mann, doch als er den Ort des "Beschisses" aufsuchte, war schon alles verschwunden und er schüttelte verwundert den Kopf. Was für ein Prachtkind! "Wenn es ihn nicht gäbe, dann müßte man ihn wohl erfinden", sinnierte er.
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