Ricarda Huch - Ricarda Huch - Deutsche Geschichte – Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation – bei Jürgen Ruszkowski

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Ricarda Huch berichtet in diesen Band über den Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation in folgenden Kapiteln: Leviathan – Der Fürstenstaat – Stände und Städte – Kampf gegen das Haus Österreich – Brandenburg – Dominium maris Baltici – Der Rheinbund – Ludwig und Leopold – Ludwigs erster Raubkrieg – Der holländische Krieg – Gegner Frankreichs – Ungarn und Türken – Straßburg – Umschwung – Der spanische Erbfolgekrieg – Aufschwung Russlands – Leibnitz – Atheismus und Machiavellismus – Deismus – Die Einheit des Abendlandes – Freimaurer – Orthodoxie und Pietismus – Preußen – Das Recht im absolutistischen Staat – Wirtschaft – Friedrich der Große – Die Kriege um Schlesien – Montesquieu und England – Wandel der Sprache – Die deutschen Menschen – Bauernbefreiung – Sachsen – Wien – Kirche und Staat in Österreich – Die Teilung Polens – Österreich und Preußen – Freiheit – Pestalozzi und Möser – Die Zauberflöte – Kosmopolitismus und Patriotismus – Untergang des Reiches – Der Machtstaat –
Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Es wäre ein Wunder gewesen, wenn so viele deutsche Fürsten sich längere Zeit miteinander vertragen hätten. Der Gegensatz zwischen Kurfürsten und Fürsten, zwischen Katholiken und Protestanten machte sich bald bemerkbar. Dass der Kurfürst von Mainz sich mit Hilfe französischer Truppen der protestantischen Stadt Erfurt bemächtigte, auf die er Ansprüche hatte, gab den Protestanten gerechten Anlass zum Unwillen. Es zeigte sich bei dieser Gelegenheit, welches eigennützige Interesse der Kurfürst an der Verbindung mit Frankreich hatte: er, der Friedensstifter, der so eifrig daran gearbeitet hatte zu verhindern, dass spanische Truppen den Reichsboden beträten, erlaubte sich, mit französischen Truppen den Frieden zu brechen.

Übrigens war die Sorge, der Kaiser möchte trotz eingegangener Verpflichtungen Spanien gegen Frankreich unterstützen und dadurch das Reich in Krieg verwickeln, schon hinfällig geworden, als im Jahr 1659 der Pyrenäische Friede zustande kam und einen Krieg abschloss, der 24 Jahre gedauert hatte. Er entschied das Übergewicht Frankreichs in Europa und das endgültige Abgleiten Spaniens von der gebietenden Stellung, die es zur Zeit Karls V. und Philipps II. eingenommen hatte.

* * *

Ludwig und Leopold

Ludwig und Leopold

Bald nach dem Abschluss des Pyrenäischen Friedens starb Mazarin, der Nachfolger Richelieus, und an die Spitze Frankreichs trat der junge König Ludwig XIV. mit der Absicht, die Regierungsgeschäfte selbst in die Hand zu nehmen.

Ludwig XIV französisch Louis XIV 5 September 1638 in Schloss - фото 41

Ludwig XIV., französisch Louis XIV (* 5. September 1638 in Schloss Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Schloss Versailles)

Er war der erste Monarch in Europa, der die neue Staatsrechtslehre von der Unteilbarkeit und Allmacht der Staatsgewalt bewusst und mit dem Einsatz einer starken Willenskraft verwirklichte. Er war durchaus kein Genie, aber erfüllt von Selbstbewusstsein und Ruhmsucht war er höchst geeignet, die Kräfte eines blühenden, geeinigten Landes in sich zusammenzufassen und blendend darzustellen. Die Art, wie er sich selbst als Idol setzte, so dass die persönliche Eigenart sich verflüchtigte, gab ihm etwas Starres; vielleicht aber war es gerade das, dass er mehr götzenhaft als gottähnlich war, was ihm damals und später so viele Bewunderer verschaffte.

Der historische Gegner Frankreichs war der Kaiser. Karl V. hatte einst dem König Franz I. als Mensch und Fürst überlegen gegenübergestanden, Leopold stand in mancher Hinsicht hinter Ludwig zurück.

Kaiser Leopold I 1672 Leopold I 9 Juni 1640 in Wien 5 Mai 1705 - фото 42

Kaiser Leopold I. (1672) Leopold I. (* 9. Juni 1640 in Wien; † 5. Mai 1705 ebenda), VI. aus dem Hause Habsburg, geboren als Leopold Ignaz Joseph Balthasar Franz Felician, war von 1658 bis 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Er war so verschieden von ihm wie das bunte, mannigfaltige Völkerreich Österreich von dem geschlossenen Staat Frankreich.

Als er im Jahr 1659 zur Regierung kam, war er erst 18 Jahre alt, eine äußerlich etwas kümmerliche Erscheinung. Er hatte nicht das blonde Haar, das eigentliche Kennzeichen der Habsburger, er war dunkel, und nur die außergewöhnlich dicke hängende Unterlippe, die unverschämt große Goschen, wie Karl Ludwig von der Pfalz sagte, konnte als Familienmerkmal angesprochen werden. Als jüngerer Sohn war er zum Geistlichen bestimmt und jesuitisch erzogen worden, seine natürliche Anlage zum Jähzorn, zum Selbstbewusstsein und zum Stolz hatte man unterdrückt.

Leopold I Nicht nur infolge der Erziehung sondern auch von Natur war er - фото 43

Leopold I.

Nicht nur infolge der Erziehung, sondern auch von Natur war er durchaus unkriegerisch und hatte keinen Funken politischer Leidenschaft.

In diesem Punkt war Ludwig ihm weit überlegen. Er besaß, was den Eroberer macht: einen festen auf ein festes Ziel gerichteten Willen. Dies Ziel war durch die großen Minister, die ihm vorausgegangen waren und ihm vorgearbeitet hatten, vorgeschrieben: die Rheingrenze und folglich die Einverleibung derjenigen Gebiete, die Frankreich vom Rhein trennten. Darüber hinaus gab es einen fernen Gipfel, den schimmerndes Gewölk verhüllte: die Kaiserkrone, die noch immer das edelste Diadem der Christenheit war, und dann, was vielleicht jedes Eroberers heimlicher Endwunsch ist, die Weltherrschaft, wenn man den erreichbaren Erdkreis Welt nennen will. Diese Herrschaft konnte nicht unmittelbare Aneignung sein, wohl aber wirksamer Einfluss, schiedsrichterliche Stellung. Ludwig als Kaiser würde der wahre Dominus mundi sein, dem selbst der Papst Untertan wäre. Gab es irgendeine Macht, die ihm erfolgreichen Widerstand hätte leisten können? Über England regierte der Stuart Karl II., den seine Absicht, England wieder zu katholisieren und ein absolutistisches Regiment aufzurichten, zum Gefolgsmann Frankreichs machte, und der ohnehin durch seinen Charakter wie durch das gegensätzliche Verhältnis zu seinem Volk ein gering zu schätzender Feind gewesen wäre. Holland hatte soeben einen großen Seekrieg mit England ruhmreich beendet, durch welchen England Hollands Übergewicht zur See zu brechen versucht hatte.

König Stuart Karl II England 1630 1685 Wie natürlich war der Anschluss an - фото 44

König Stuart Karl II. England (1630 – 1685)

Wie natürlich war der Anschluss an Frankreich für einen Staat, der sein Entstehen einem 80jährigen Kampf gegen Spanien verdankte!

Johan de Witt auch Jan de Wit 24 September 1625 in Dordrecht 20 August - фото 45

Johan de Witt (auch Jan de Wit; * 24. September 1625 in Dordrecht; † 20. August 1672 in Den Haag) war als Ratspensionär von Holland für nahezu 20 Jahre der dominierende niederländische Staatsmann, und damit einer der ersten Nicht-Monarchen an der Spitze einer europäischen Großmacht.

Jan de Witt, der Ratspensionär von Holland, ein kultivierter, bedeutender Mann, glaubte im herkömmlichen Anschluss an Frankreich den Frieden am besten erhalten zu können, und Frieden erschien der ersten europäischen Handelsmacht als wichtigstes Erfordernis. Den Frieden und die durch den Kongress von Osnabrück und Münster notdürftig geordneten Verhältnisse zu erhalten, war der allgemeine Wunsch im Reich, das Ludwig auch ohnehin durch den Rheinbund beherrschte. Die meisten Reichsfürsten waren außerdem noch durch Subsidien an Frankreich gefesselt. Es blieb Österreich als etwa zu fürchtender Gegner; aber gegen Österreich konnte Ludwig die Ungarn und die Türken hetzen. Regent, Diplomaten, Feldherren, Finanzen waren überhaupt derart in Österreich, dass der König von Frankreich ohne Mühe mit ihnen fertig werden zu können glaubte.

Seit Leopold die Regierung angetreten hatte, war er außerordentlich fleißig; aber wenn er stundenlang Berichte gelesen und Briefe geschrieben und die disgusti, die die Politik mit sich bringt, ausgehalten hatte, glaubte er eine recreazion verdient zu haben und ergab sich mit frohem Herzen dem, was das Eigentliche war. Das Eigentliche waren Musik und Liebe. In seine jeweilige Frau war er sehr verliebt, besonders wenn sie seine Cousine war. Seine erste Frau, eine spanische Prinzessin, war so vielfach mit ihm verwandt, dass sie fast wie eine Schwester war, und doch eine Fremde, etwas unwiderstehlich Anziehendes. In der Musik war er selbst ausübend, und Musik zu hören konnte er nicht entbehren. Wenn eine Oper aufgeführt wurde, stahl er sich selbst dann hin, wenn die Hoftrauer um irgendein Glied seiner Familie es ihm eigentlich verbot. Auch den Balletten, den Turnieren, den Jagden und sonstigen Festlichkeiten widmete er sich mit Hingebung. Neben einem steifen und pompösen Zeremoniell, das streng nach den Gebräuchen der Vorfahren eingerichtet war und unerschütterlich gehandhabt wurde, ging es am Hof wienerisch gemütlich zu. Viele fanden es anstößig, dass Leopold in Frankfurt während der Kaiserwahl sich mit Kegelschieben unterhalten und dabei vertraulich mit seinen Begleitern verkehrt hatte. Er konnte das tun, weil er wusste, dass sie nie die Grenze überschreiten würden, die zwischen dem Herrn und seinen Dienern gezogen war. Vielleicht war es eine Art Hochmut, dass er sich so unbekümmert in seiner Menschlichkeit gehen ließ; aber jedenfalls war es ein Hochmut, der ihm die Menschen näherbrachte, anstatt sie von ihm zu entfernen. Die Dietrichstein, Portia, Lobkowitz, Liechtenstein, Piccolomini, Esterhazy, Österreicher, Reichsdeutsche, Italiener, Böhmen, Ungarn, die die Hufe ihrer Pferde mit Silber beschlagen lassen konnten, die viele Güter besaßen und reicher waren als der Kaiser, hielten sich in Wien auf, weil sie nur am Hof ihres Lebens froh werden konnten. Zu den Beschäftigungen, die dem Kaiser am Herzen lagen, gehörte auch das Besuchen von Kirchen und Klöstern, die Wallfahrten, die gottesdienstlichen Verrichtungen. Er war sehr kirchlich und aus Überlieferung und Gewohnheit fromm. Gott war für ihn ein besonders vornehmes Glied der Familie, eine Art sagenhafter Ur-Habsburger, der wohl einmal, temperamentvoll, wie er war, die Zuchtrute über ihm schwingen konnte, der aber doch schließlich ein Einsehen haben und die Seinigen gut hinausführen würde.

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