Psoriasis
Die Haut ganz dünn
nach all den Jahren,
erfühlt sie schneller
die Gefahren.
Sie ist ein promptes
Warnsystem,
nicht immer
schön dann anzuseh´n.
Sie zeigt,
Du hast Dich überstrapaziert
schau genau, was da passiert.
Hör auf das Signal
erspar Dir zusätzliche Qual.
Nimm ihre Warnung an,
tritt kürzer dann.
Schenk´ Dir selber wieder Zeit,
auf dass Deine Seele heilt.
(Elke Lüder – e-Stories.de)
Die Schuppenflechte (Psoriasis) kennt keine (Länder- & Kontinent-) Grenzen und sie betrifft jedermann/-frau – gleich, ob arm, ob reich, ob hochgebildete Oberschicht oder schlecht gebildete Unterschicht (Präkariat) –.
In unseren Breiten (Mitteleuropa) sind etwa 2% aller Menschen betroffen. Wobei die Tendenz eindeutig hingeht zu 3%!
Fakt:
Psoriasis ist eine Autoimmunkrankheit! ()
Psoriasis ist aber nicht gleich(zusetzen) mit Psoriasis!
Es gilt einige Verlaufs- & Vorkommens-Formen zu unterscheiden.
Die Krankheit hat ihre Auswirkungen nicht einzig auf das körperlich-äußerliche Befinden, sondern sie hat auch Auswirkungen auf die Körperorgane und sie bringt als chronische und in Schüben verlaufende Krankheit insbesondere auch die Psyche des Betroffenen in Schieflage bis hin zu Lebensmüdigkeit und -verdruss.
Leider bleibt es – gottseidank nur in wenigen Fällen mit einem fulminanten Krankheitsverlauf und dann stets auch einhergehend mit einer schwer-/höhergradigen psychischen Erkrankung [von Depressionen mit und ohne psychotische Syndrome bis hin zu manifesten Psychosen u.a.m.] – nicht bei den Suizid-Gedanken:
Dann ist es vom Gedanken bis zur Tat, dem Selbstmord(versuch) nicht mehr weit!
Leider!
Nicht zuletzt bleibt vielmals das gesamte soziale Leben der Psoriasis-Kranken „auf der Strecke“ – das geht bis zur totalen Isolierung – und zuletzt gehen (auch noch) private Bindungen in die Brüche.
Fakt ist, dass – wie für und bei den anderen Autoimmunkrankheiten (von der Multiplen Sklerose über die Rheumatoide Arthritis bis zum M. Crohn und all den anderen) – es bis zum heutigen Tage keine primäre Therapieoption für die Psoriasis gibt:
Autoimmunkrankheiten sind per se nicht heilbar!
Ausgehend von dieser Tatsache kann und darf das nur heißen für eine Psoriasis-Therapie, dass sich der Arzt/Therapeut der gesamten Bandenbreite namens „Medizin“ bedient und, dass der Psoriasis-Kranke seine Krankheit „annimmt und akzeptiert“, ohne dabei zu resignieren und vor der Um- und Mitwelt regelrecht versteckt und immer – ganz gleich, wie die Krankheit gerade auch immer verläuft – voller Optimismus nach vorne blickt, seinen Eigenbeitrag leistet und er – gemäß dem Motto des 2014er Welt-Psoriasis-Tages – „sich traut“ als wertvolles Mitglied der Solidargemeinschaft zu leben.
Die nachhaltigsten Therapie-Erfolge sind nach meinen langjährigen Erfahrungen in der Behandlung von Psoriasis-Kranken – nebenbei: zwei meiner Familienangehörigen leiden selbst an Psoriasis und haben mit diesem Konzept sehr gute Erfahrungen gemacht – zu erreichen mit einem „individuellen, multi-modalen ganzheitlichen und somit einem ‚passgenauen‘ Behandlungs-Konzept“, das alle Ebenen des Kranken integrativ erfasst: die körperliche (physische), die kognitive (neuro-mentale, geistige), die seelische (psychische) und nicht zuletzt auch die gesellschaftliche (soziale) Ebene.
Dieses Konzept umfasst bzw. beinhaltet drei Säulen:
Einmal die unabdingbaren Eigenleistungen des Kranken – von der Ernährung, dem Umgang mit Genussmitteln, der Kleidung und Bewegung u.a.m. –, dazu als Säulen 2 + 3 der befund-adaptierte Einbezug von wissenschaftlicher Schulmedizin mit seriöser biologisch-naturheilkundlicher Medizin zu einem symbiotischen Synergismus oder zu einer synergistischen Symbiose.
Bei der Psoriasis – Synonym: Schuppenflechte – handelt es sich um eine nicht-ansteckende, chronische und schubweise verlaufende, entzündliche aber immer gutartige Dermatose (Hautkrankheit), die einhergeht mit verstärkter Schuppung der Haut.
Sie wird den papulösen (Papel = Knötchen / Psoriasis zählt zu den Primär-Effloreszenzen – gelegen in der Haut) und erythemato-squamösen (das beschreibt, dass eine Haut-Veränderung gerötet ist { Erythem} und auf ihrer Oberfläche Schuppen { Squamae} aufweist) Dermatosen zugerechnet.
Darüber hinaus handelt es sich zudem um eine auch andere Organe betreffende „Systemerkrankung“ – insbes. Gelenke mit zugehörigen Bändern und Sehnen und angrenzenden Weichteilen, ferner die Augen, das gesamte Gefäß-System, die Nieren und das Herz sowie das Immunsystem und ferner kommt es bei einer Psoriasis vermehrt zum Auftreten/Vorkommen von Diabetes mellitus und von Hirninfarkten/Schlaganfällen –.
Weitere Fakten:
1. Psoriasis ist keine Erbkrankheit im engeren Sinne; jedoch kann die Veranlagung zur Psoriasis durchaus erblich sein!
2. Schuppenflechte wird den Autoimmunkrankheiten zugerechnet.
3. Die Ätiologie einer Psoriasis ist höchst wahrscheinlich eine multi-
faktorielle – u.a. erbliche Disposition, Autoimmunreaktion –.
Ein „Zwischenstop“ …
Plakativ: Autoimmunkrankheiten sind Krankheiten, bei denen sich der Körper gegen den eigenen Körper richtet; also seinen eigenen Körper „bekämpft“!
Bei einer Autoimmunkrankheit – Synonyme: Autoimmunerkrankung, Autoimmunopathie, Autoaggressionskrankheit, Auto-Antikörper-Krankheit – handelt es sich um eine Krankheit, bei der sich das körpereigene Immunsystem gegen körpereigene Strukturen – z.B. Zellen, Gewebe und Organe – richtet.
Es handelt sich also um eine „nicht-umkehrbare Fehlsteuerung des eigenen Immunsystems“.
Der medizinische Begriff ist ein „Gattungsbegriff“ für eine Vielzahl autoimmuner Krankheiten – derzeit spricht man von ca. 60 Auto-Immunopathien –.
[einige wichtige Autoimmunopathien: Dermatomyositis („Lila-Krankheit“) / Guillain-Barré-Syndrom (Idiopathische Polyradikuloneuritis) / Hashimoto-Thyreoiditis (Lymphozytäre Thyreoiditis) / Lupus Erythematodes („Schmetterlings-Erythem“) / Myasthenia gravis (Muskel-Lähmung) / Rheumatoide Arthritis (RA / Primär Chronische Polyarthritis) / Psoriasis / Neurodermitis (atophisches Ekzem) / Sklerodermie (systemische Sklerose) / Morbus Crohn & Colitis ulcerosa (= CED’s = chronisch entzündliche Darm-Erkrankungen) / Narkolepsie („Schlaf-Krankheit“) / Vitiligo (Weißflecken-Krankheit) / Zöliakie (Gluten-induzierte Enteropathie/Gluten-Unverträglichkeit)]
Wichtig zu wissen und zu kennen:
Autoimmunkrankheiten sind keine Immunschwächen!
Das Gegenteil ist der Fall:
Das Immunsystem bei Autoimmunkrankheiten ist mehr als aktiv, es ist permanent überaktiv!
Das Fatale daran:
Es ist ‚irrtümlicherweise‘ und „unumkehrbar“ gegen seinen eigenen Körper gerichtet!
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