Edward Bulwer - Das Geschlecht der Zukunft

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Meine Heimat sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Meine Vorfahren wanderten unter Karl II.
von England aus. Mein Großvater zeichnete sich im Unabhängigkeitskriege aus, weshalb meine
Familie durch Geburt eine hohe Stellung in der Gesellschaft einnahm. Da sie auch reich war, wurde
sie zum Staatsdienste für ungeeignet erklärt. Einmal bemühte sich mein Vater um einen Sitz im
Kongreß, aber sein Schneider erhielt die Stimmenmehrheit. Seitdem kümmerte er sich nur noch
wenig um Politik, und brachte die meiste Zeit in seiner Bibliothek zu. Ich war der älteste seiner drei
Söhne; als ich das sechzehnte Jahr erreicht hatte, wurde ich nach England geschickt, meine
wissenschaftliche Bildung zu vollenden und meine kaufmännische Laufbahn in einem Geschäfte in
Liverpool zu beginnen.

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Als das geschichtliche Zeitalter, wie wir es nennen, aus dem Dämmerlichte der Traditionen auftauchte, waren die Ana in verschiedene Gemeinden geteilt und hatten in der Zivilisation eine Stufe erreicht, die der sehr nahe kam, die die vorgeschrittenen Nationen der Oberwelt jetzt einnehmen. Sie waren mit den meisten unserer mechanischen Erfindungen, der Anwendung von Dampf und Gas mit inbegriffen, vertraut. Die Gemeinden beobachteten gegenseitig eine gemessene Haltung.

Sie hatten ihre Reichen und ihre Armen, ihre Redner und Eroberer. Sie bekriegten einander sowohl um eines Besitztumes wie um einer Idee willen. Obgleich die verschiedenen Staaten auch ihre verschiedenen Regierungen hatten, fingen doch die freien Institutionen an die Übermacht zu gewinnen. Die Volksversammlungen wurden einflußreicher, Republiken allgemein. Die Demokratie, die die aufgeklärtesten europäischen Politiker für den Haupttrieb des politischen Fortschrittes ansehen und die unter unterirdischen Geschlechtern, die von den Ana als Barbaren verachtet werden, noch herrscht, betrachtet das stolze Geschlecht der Ana, zu dem auch der Stamm gehörte, bei dem ich mich augenblicklich befand, als einen jener rohen, unerfahrenen Versuche, die zum Uranfang politischer Wissenschaften zu rechnen sind. Es war eine neidvolle, haßerfüllte Zeit. Eine Zeit wilder Leidenschaften, beständiger, mehr oder weniger heftiger sozialer Veränderungen, eine Zeit der Streitigkeiten unter Einzelnen, der Kriege zwischen den Staaten. Dieser Zustand dauerte mehrere Zeitalter. Er wurde allmählich durch die Entdeckung geheimer Kräfte, die in dem alles durchdringenden Fluidum, das sie mit Vril bezeichneten, enthalten sind, umgewandelt.

Der Beschreibung nach, die ich von Zee empfing, die als Professor im Kolleg der Weisen dergleichen Dinge eifriger studiert hatte als die anderen Familienmitglieder meines Wirtes, kann man durch dieses Fluidum auf alles, Lebendes wie Lebloses, den mächtigsten Einfluß ausüben.

Es kann zerstörend wirken wie ein Blitzschlag, aber es vermag auch, in anderer Weise angewendet, ein Leben zu erneuern, zu stärken, zu heilen und zu erhalten. Mit seiner Hilfe werden Kranke wiederhergestellt oder vielmehr ihre körperliche Organisation wird in Stand gesetzt, so daß ihre natürlichen Kräfte sich wieder ersetzen und sie sich dadurch selbst heilen.

Dieser Einfluß bahnt ihnen den Weg durch die festesten Substanzen, öffnet ihnen zwischen den Felsen in der unterirdischen Wildnis Täler zum Anbau. Aus dem Vril ziehen sie das Licht, mit dem sie ihre Lampen anzünden und das sie für angenehmer und gesünder halten als alle anderen zündbaren Stoffe, deren sie sich früher bedienten.

Die Entdeckung, wie die Kraft des Vril zu leiten sei, machte sich hauptsächlich im sozialen Leben bemerkbar. Der Krieg hörte unter den Vril-Entdeckern auf, denn sie brachten es in der Kunst der Zerstörung zu einer solchen Vollkommenheit, daß sie alle Übermacht an Zahl, Disziplin oder militärischer Umsicht vernichten konnten. Das Feuer, in der Höhlung eines Stabes, von der Hand eines Kindes geleitet, konnte die stärkste Festung zerstören, konnte sich seinen brennenden Weg vom ersten bis zum letzten Manne eines in Schlachtordnung aufgestellten Kriegsheeres bahnen. Wenn zwei Armeen, die beide diese Kraft kannten, feindlich aufeinanderstießen, konnte es nur zur Vernichtung beider führen.

Darum war die Zeit der Kriege vorüber; aber mit dem Aufhören der Kriege stellten sich wieder andere Übelstände in bezug auf die sozialen Verhältnisse ein. Ein Mensch war so vollständig in die Hände des anderen gegeben, daß es in eines jeden Macht und Willen stand, ihn augenblicklich zu töten. So mußte nach und nach notwendigerweise aller Zwang politischer Systeme und gesetzlicher Formen aufhören. Große Gemeinden, die auf einem umfangreichen Räume zerstreut sind, konnten bisher nur mit Gewalt zusammengehalten werden. Jetzt hörte die Notwendigkeit der Selbsterhaltung und die Sucht nach Bereicherung, die es einem Staate wünschenswert erscheinen läßt, andere in der Zahl der Bevölkerung zu überflügeln, auf.

Daher teilten sich die Vril-Entdecker im Laufe weniger Generationen friedlich in mittelgroße Gemeinden. Der Stamm, in dessen Mitte ich geraten war, beschränkte sich auf zwölftausend Familien. Jeder Stamm beherrschte ein Gebiet, das für seine Bedürfnisse ausreichte, und zu bestimmten Perioden verließ die überzählige Bevölkerung das Land und suchte sich eine neue Heimat. Niemals machte sich die Notwendigkeit zu einer willkürlichen Wahl dieser Auswanderer geltend. Es fand sich immer eine genügende Anzahl, die aus freien Stücken fortzog.

Diese oft geteilten kleinen Staaten gehörten alle zu einem großen Stamme. Sie sprachen dieselbe Sprache, obgleich der Dialekt ein wenig verschieden war. Sie heirateten untereinander und hielten die gleichen Gesetze und Gewohnheiten aufrecht. Die Kenntnis des Vril und das Verständnis ihn anzuwenden, war ein so wichtiges Band zwischen diesen verschiedenen Gemeinden, daß das Wort A-Vril gleichbedeutend war mit Zivilisation, und Vril-ya, das heißt die zivilisierten Nationen, war der Name, der die Gemeinden, die sich auf die Anwendung des Vril verstanden, von denen der Ana unterschied, die noch auf unkultivierter Stufe standen.

Die Regierung des Stammes der Vril-ya, um den es sich hier handelt, war anscheinend sehr kompliziert, in Wahrheit aber sehr einfach! Sie basierte auf einem Prinzipe, das in der Theorie zwar festgestellt, praktisch aber noch wenig erprobt war. Es strebt nach einer Einheit, nach einer einfachen Grundlage, die sich erst nach vielen Irrgängen erreichen läßt. Selbst die Republikaner stimmen dem bei, daß ein Staat am besten unter einem wohlwollenden Oberhaupte verwaltet wäre, wenn man irgend eine Sicherheit dafür hätte, daß diese Macht nicht mit der Zeit mißbraucht würde.

Diese seltsame Gemeinde erwählte daher einen einzigen höchsten Magistrat, Tur genannt. Eigentlich liegt diesem sein Amt auf Lebenszeit ob, aber nur selten kann man ihn davon zurückhalten, es in vorgerücktem Alter niederzulegen.

Es gab in der Tat nichts in dieser Gemeinde, um dessenwillen eines ihrer Mitglieder sich nach den Sorgen eines Amtes hätte gelüsten lassen. Keine Ehren, keine Zeichen eines höheren Ranges begleiteten es. Der oberste Magistrat zeichnete sich weder durch bessere Wohnung noch höhere Einkünfte aus. Auf der anderen Seite waren die Pflichten, die man ihm auferlegte, sehr leicht und einfach und erforderten weder besondere Energie noch Wissen; denn dadurch, daß die Sorge um den Krieg wegfiel, gab es auch keine Armeen zu erhalten; da es keine Gewaltherrschaft gab, war auch keine Sicherheitsbehörde zu ernennen und zu leiten. Was wir unter Verbrechen verstehen, war den Vril-ya gänzlich unbekannt; Gerichtshöfe existierten daher nicht. Kleine Streitigkeiten, die auch nur-selten vorkamen, wurden dem Urteilsspruche von Freunden überlassen, die von beiden Parteien gewählt wurden, oder sie wurden von dem Kollege der Weisen, das ich später beschreiben werde, geschlichtet. Richter gab es nicht, und die Gesetze bestanden auch nur aus einem freundschaftlichen Übereinkommen, denn keine Macht konnte Gesetze gegen einen Beleidiger geltend machen, der in seinem Stabe die Kraft hatte, seine Richter zu vernichten. Es gab einige willkürliche Gebräuche und Regeln, in die die Bevölkerung schweigend gewilligt hatte. Kam irgend jemand eine dieser Vorschriften zu streng vor, so verließ er die Gemeinde und ging wo anders hin. Es herrschte in diesem Staate stillschweigend das Gesetz: Bleibe oder geh, je nachdem dir unsere Regeln und Gewohnheiten zusagen oder mißfallen. Obgleich hier nichts existiert, was wir unter der Bezeichnung Gesetze verstehen, gibt es doch kein Geschlecht oberhalb der Erde, das das Gesetz so beobachtet wie sie. Es ist ihnen zur zweiten Natur geworden den Regeln, die die Gemeinde angenommen hat, zu gehorchen. Sie haben ein Sprichwort, das heißt: Kein Glück ohne Regel, keine Regel ohne Autorität, keine Autorität ohne Einigkeit. Bezeichnend für die Milde ihrer Regierung ist der schlichte Ausdruck für etwas Unerlaubtes, etwas Verbotenes, wie zum Beispiel: »Es wird gebeten, das und das nicht zu tun« . So unbekannt, wie das Verbrechen ist auch die Armut. Nicht daß Eigentum Gemeingut, oder die Besitztümer von gleicher Größe, die Wohnungen von gleichem Luxus gewesen wären! Es gab aber keinen Rangunterschied zwischen den mehr oder weniger Begüterten und der Art der Beschäftigungen. Es folgte ein jeder ohne Neid und Mißgunst seinen Neigungen. Dank dieser Gleichheit versank eine Familie nur selten in Armut. Es gab keine gewagten Spekulationen, niemand strebte nach Rang und großen Reichtümern. Bei seiner Niederlassung wurde einem jeden ein gleich großes Stück Land zugeteilt, aber einige, die glücklicher als die andern gewesen waren, hatten ihre Besitztümer nach und nach vergrößert, eine reichere Ernte gehabt oder einen Handel angefangen. Dadurch waren einzelne wohl reicher als die übrigen, aber keiner war verarmt oder litt Mangel.

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