Rike Waldmann - Toskana-Tiger

Здесь есть возможность читать онлайн «Rike Waldmann - Toskana-Tiger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Toskana-Tiger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Toskana-Tiger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vor Maxi liegen drei Wochen Sommerferien in der Toskana. Die Sonne scheint, der Strand ist nicht weit und das Eis schmeckt ausgezeichnet. Aber weit und breit ist niemand außer seinen ruhebedürfrigen Eltern in Sicht. Wie langweilig.
Da biegt ein Auto um die Ecke und Anna zieht mit ihren Eltern, Geschwistern und Streuner, dem schlausten Hund der Welt, im Nachbarhaus ein. Das ändert alles. Maxi erlebt die aufregendsten Ferien seines Lebens, erkundet Ruinen, findet eine Flaschenpost und lernt, dass nicht alle Mädchen doof sind.

Toskana-Tiger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Toskana-Tiger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ächzend rappelte Maxi sich wieder auf. Jetzt war er nicht mehr muffelig, jetzt war er stinkewütend. Wer wagte es, um diese Zeit in dieser Gegend derartig laut zu hupen? Wer wagte es, überhaupt mit einem Auto diesen abgelegenen, holprigen Privatweg zu benutzen?

Maxis Empörung wuchs, soweit das überhaupt noch möglich war, als er einen großen, blauen Kombi älterer Bauart langsam um die Kurve schwanken sah. Das Auto war voll beladen bis unters Dach. Und auf dem Dach war ein knallgelbes Schlauchboot befestigt, aus dem oben zwei Kinderfahrräder hervorguckten: ein giftgrünes und eins, das offenbar früher mal pink gewesen war.

Jetzt war es mehr staubgrau. Überhaupt war der ganze Wagen ziemlich staubgrau. Er hatte wohl eine längere Reise hinter sich. Angestrengt versuchte Maxi, das Kennzeichen zu entziffern: Der erste Buchstabe schien ein F zu sein, und das D-Schild konnte er deutlich erkennen – also Frankfurter!

Das Auto hielt unten an der Ecke gleich neben der Mülltonne. Plötzlich begann es Maxi zu dämmern: Auf seinem ersten kurzen Erkundungsrundgang, gleich nach der Ankunft, war ihm aufgefallen, dass sich hinter der undurchdringlichen Oleanderhecke, die Giovannis Grundstück umgab, offenbar noch ein weiteres Haus befand. Man konnte durch die dichten Büsche nicht allzu viel erkennen, und ziemlich dunkel war es auch schon gewesen, aber jedenfalls war das Haus nicht sehr groß und hatte dicke, hölzerne Fensterläden und einen gemauerten Brunnen mit einer Wasserpumpe vor der Tür.

Vor diesem Haus also wurde es plötzlich lebendig. Die Türen öffneten sich und auf allen Seiten quollen Menschen heraus: Ein Mann in blauen Jeans-Shorts stieg aus, auf der anderen Seite erschien eine dunkelhaarige Frau, ebenfalls in Shorts, schließlich sprang ein großer, hellbrauner Hund auf den Weg und bellte fröhlich in die Runde – aber dann!

Maxis Augen weiteten sich in ungläubigem Entsetzen: Eins, zwei, drei – drei Mädchen kletterten nacheinander vom Rücksitz und fingen auf der Stelle an, Krach, Unruhe und Hektik zu verbreiten. Wie Frauen eben so sind! Maxi stöhnte innerlich; das waren ja schöne Aussichten.

Stop, un momento! Das ist natürlich völliger Quatsch! Also, ich meine, entsetzt war ich schon, aber ich habe nicht innerlich gestöhnt, ich habe laut „Ach, du dicke Scheiße!“ geschrien. Ich hör’s ja jetzt noch, weil ich mich selbst ein bisschen erschrocken habe.

Schließlich sollte man es möglichst vermeiden, seine armen Eltern gleich am ersten Ferientag mit so unerzogenen Ausdrücken zu verwirren. Und wenn ich sie womöglich sogar geweckt hätte! Nicht auszudenken! Aber ich glaube, das ist noch mal gutgegangen. Jedenfalls rührt sich nichts hinter der Terrassentür.

Unglaublich: Mädchen! Und dann gleich drei! Und das womöglich drei Wochen lang! Unmittelbar neben uns! Das halt’ ich nicht aus. Und Paps hält das auch nicht aus. Wo er so froh war, seinen Weibern im Büro endlich mal entronnen zu sein. Weiber darf ich natürlich nicht laut sagen; Paps nennt sie auch nur so, wenn Mama nicht zuhört, eben unter uns Männern.

Einen Krach machen die, nicht zu beschreiben. Dabei ist die Größte von den dreien höchstens acht und die kleinste vielleicht vier. Aber allerhöchstens! Die kann ja kaum richtig laufen. Da, prompt ist sie gleich über die Klematiswurzel gestolpert, die sich vor der Mülltonne quer über den Weg schlängelt. Typisch!

Na ja, gestern Abend bin ich auch mit den Flipflops hängengeblieben; aber das ist ja wohl überhaupt nicht zu vergleichen: Erstens konnte ich mich so eben noch abfangen, und zweitens war’s auch schon stockdunkel, jedenfalls fast. Und drittens hatte ich mich gerade umgedreht, um sicherzugehen, dass mir keiner folgt. Also wie gesagt: überhaupt nicht zu vergleichen!

Schreien kann sie für ihr Alter aber ganz hervorragend, die Kleine. Dass Mädchen sich gleich so anstellen müssen wegen jeder winzigen Schramme! Paps sagt auch immer: „Was uns nicht umbringt, macht uns hart!“ Den stört es überhaupt nicht, wenn er sich beim Basteln mal auf den Daumen haut oder mit dem Messer ritzt.

Nur als er neulich ein bisschen erkältet war, da mussten Mama und ich ihn ganz furchtbar pflegen, als ob er mindestens eine schwere Lungenentzündung hätte. Aber Mama hat gesagt, dass mit Erkältungen nicht zu spaßen ist und dass man sie nicht verschleppen darf. Und dann hat sie Paps noch einen Holunderbeertee gekocht und mich nach dem Fieberthermometer geschickt. Dabei hat sie mir verstohlen zugezwinkert, aber das hat Paps glücklicherweise nicht gesehen.

Davon wollte ich aber eigentlich gar nicht erzählen. Diese Mädchen bringen einen ganz durcheinander. Jetzt gehe ich da hin und sorge endlich für Ruhe. Schließlich können die sich hier nicht alles erlauben. Mama braucht ihre Ruhe. Und außerdem waren wir zuerst da.

Anna mag kein Kaugummi

Mit forschen Schritten machte sich Maxi auf den Weg. Kurz bevor er aus dem Schatten der Gartensträucher auf den Weg hinaustrat, blieb er jedoch plötzlich wie angewurzelt stehen: Vor ihm stand der Hund. Verflixt, an den hatte er ja überhaupt nicht mehr gedacht. Maxi war kein besonderer Freund von Hunden. Um den Terrier von Münstermanns zu Hause machte er zum Beispiel immer einen großen Bogen.

Dieser Vierbeiner hier sah allerdings wirklich nicht übertrieben angriffslustig aus. Freundlich wedelnd machte er ein paar Schritte auf Maxi zu und beschnüffelte interessiert seine Turnschuhe. Das war aber vermutlich nicht sehr aufregend, denn bald wandte er sich gelangweilt ab und fing an, den Garten auszukundschaften. Maxi dachte gerade darüber nach, ob er ein vorsichtiges Streicheln riskieren sollte, da hörte er von unten lautes Rufen: „Konrad, Konrad, wo bist du denn jetzt schon wieder?“

Konrad – komischer Name für einen Hund, fand Maxi. Aber den schien das Rufen ohnehin nicht zu beeindrucken. Inzwischen war er damit beschäftigt, nach dem Wein zu schnappen, der an der Pergola rankte. Glücklicherweise hingen die grünen Früchte viel zu hoch für ihn, die unreifen Trauben wären ihm sicher nicht gut bekommen.

Maxi kam nicht dazu, weitere Überlegungen hinsichtlich des Hundes, seines Namens und seiner Gesundheit anzustellen, denn jetzt ging es Schlag auf Schlag!

Erst begann unten vor dem Auto ein herzzerreißendes Gebrüll, weil die beiden Kleinen sich offensichtlich nicht einigen konnten, wer das Gummikrokodil ins Haus tragen durfte. Dann hörte er von der offenen Terrassentür her Mamas Stimme: „Maxi, wo steckst du denn, das Frühstück ist fertig!“ Waren sie also doch endlich aufgewacht! Und plötzlich raschelte es auch noch schräg hinter ihm, und zwischen den Oleanderbüschen tauchte das älteste der drei Mädchen auf!

Stop, un momento! Sie tauchte nicht einfach nur so auf, sie stand plötzlich wie aus dem Erdboden gewachsen vor mir. Mann, hab’ ich mich vielleicht erschrocken! Ich meine, natürlich erschreck’ ich normalerweise nicht, nur weil ich plötzlich ein Mädchen sehe, aber es war alles ein bisschen viel auf einmal.

Sie dagegen war offenbar kein bisschen überrascht, dass hier noch jemand war, und würdigte mich keines Blickes. Stattdessen rannte sie auf diesen Köter zu, fasste ihn am Halsband und fing an, ihm Vorwürfe zu machen, weil er schon wieder ausgerissen war. Scheint öfter vorzukommen. Schließlich sagte sie: „Ach, was rede ich mir eigentlich den Mund fusselig, du machst ja doch, was du willst, Streuner!“

Ich stand inzwischen einigermaßen dumm rum und versuchte, mich von meiner Überraschung zu erholen. Jetzt kapierte ich überhaupt nichts mehr: „Streuner? Wieso Streuner? Ich denke, er heißt Konrad?“

Zum ersten Mal geruhte die Lady, mich wenigstens zur Kenntnis zu nehmen: „Wer bist du denn?“ – „Ich? Ich bin Maxi. Wir machen hier Ferien.“ – „Wir auch. Ich bin die Anna. Und Konrad heißt mein kleiner Bruder und nicht der Hund!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Toskana-Tiger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Toskana-Tiger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Toskana-Tiger»

Обсуждение, отзывы о книге «Toskana-Tiger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x