Immanuel Kant - Kritik der reinen Vernunft

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Die Kritik der reinen Vernunft ist das Hauptwerk von Immanuel Kant. Die revolutionäre Einsicht: Wie wir die Welt sehen, hängt von unserer Wahrnehmung und von unserem Verstand ab. Ob aber die «Dinge an sich» in Wirklichkeit so sind, wie wir sie wahrnehmen, können wir niemals wissen.

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Der transzendentalen Dialektikzweites BuchZweites HauptstückDie Antinomie der reinen Vernunft

Der Antinomie der reinen Vernunft erster AbschnittSystem der kosmologischen Ideen

Der Antinomie der reinen Vernunft zweiter AbschnittAntithetik der reinen Vernunft

Die Antinomie der reinen VernunftErster Widerstreit der transzedentalen IdeenThesis

Beweis

Anmerkung zur ersten AntinomieI. zur Thesis

Antithesis

Beweis

II. Anmerkung zur Antithesis

Der Antinomie der reinen Vernunftzweiter Widerstreit der transzendentalen IdeenThesis

Beweis

Anmerkung zur zweiten AntinomieI. zur Thesis

Antithesis

Beweis

II. Anmerkung zur Antithesis

Der Antinomie der reinen Vernunftdritter Widerstreit der transzendentalen IdeenThesis

Beweis

Anmerkung zur dritten AntinomieI. zur Thesis

Antithesis

Beweis

II. Anmerkung zur Antithesis

Der Antinomie der reinen Vernunftvierter Widerstreit der transzendentalen IdeenThesis

Beweis

Anmerkung zur vierten AntinomieI. zur Thesis

Antithesis

Beweis

II. Anmerkung zur Antithesis

Der Antinomie der reinen Vernunft dritter AbschnittVon dem Interesse der Vernunft bei diesem ihrem Widerstreite

Der Antinomie der reinen Vernunft vierter AbschnittVon den transzendentalen Aufgaben der reinen Vernunft, in so fern sie schlechterdings müssen aufgelöset werden können

Der Antinomie der reinen Vernunft fünfter AbschnittSkeptische Vorstellung der kosmologischen Fragen durch alle vier transzendentale Ideen

Der Antinomie der reinen Vernunft sechster AbschnittDer transzendentale Idealism, als der Schlüssel zu Auflösung der kosmologischen Dialektik

Der Antinomie der reinen Vernunft siebenter AbschnittKritische Entscheidung des kosmologischen Streits der Vernunft mit sich selbst

Der Antinomie der reinen Vernunft achter AbschnittRegulatives Prinzip der reinen Vernunft in Ansehung der kosmologischen Ideen

Der Antinomie der reinen Vernunft neunter AbschnittVon dem empirischen Gebrauche des regulativen Prinzips der Vernunft, in Ansehung aller kosmologischen Ideen

I. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der Erscheinungen von einem Weltganzen

II. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Teilung eines gegebenen Ganzen in der Anschauung

Schlußanmerkung zur Auflösung der mathematischtranszendentalen, und Vorerinnerung zur Auflösung der dynamisch-transzendentalen Ideen

III. Auflösung der kosmologischen Ideen von der Totalität der Ableitung der Weltbegebenheiten aus ihren Ursachen

Möglichkeit der Kausalität durch Freiheit, in Vereinigung mit dem allgemeinen Gesetze der Naturnotwendigkeit

Erläuterung der kosmologischen Idee einer Freiheit in Verbindung mit der allgemeinen Naturnotwendigkeit

IV. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Abhängigkeit der Erscheinungen, ihrem Dasein nach überhaupt

Schlußanmerkung zur ganzen Antinomie der reinen Vernunft

Des zweiten Buchsder transzendentalen Dialektikdrittes HauptstückDas Ideal der reinen Vernunft

Erster AbschnittVon dem Ideal überhaupt

Des dritten Hauptstücks zweiter Abschnitt

Von dem transzendentalen Ideal (prototypon transscendentale)

Des dritten Hauptstücks dritter AbschnittVon den Beweisgründen der spekulativen Vernunft, auf das Dasein eines höchsten Wesens zu schließen

Es sind nur drei Beweisarten vom Dasein Gottes aus spekulativer Vernunft möglich.

Des dritten Hauptstücks vierter AbschnittVon der Unmöglichkeit eines ontologischen Beweises vom Dasein Gottes

Des dritten Hauptstücks fünfter Abschnitt

Von der Unmöglichkeit eines kosmologischen Beweises vom Dasein Gottes

Entdeckung und Erklärung des dialektischen Scheins in allen transzendentalen Beweisen vom Dasein eines notwendigen Wesens

Des dritten Hauptstücks sechster AbschnittVon der Unmöglichkeit des physikotheologischen Beweises

Des dritten Hauptstücks siebenter AbschnittKritik aller Theologie aus spekulativen Prinzipen der Vernunft

Anhangzur transzendentalen DialektikVon dem regulativen Gebrauch der Ideender reinen Vernunft

Von der Endabsicht der natürlichen Dialektik der menschlichen Vernunft

II. Transzendentale Methodenlehre Der transzendentalen Methodenlehre erstes Hauptstück

Des ersten Hauptstücks erster AbschnittDie Disziplin der reinen Vernunft im dogmatischen Gebrauche

Des ersten Hauptstücks zweiter AbschnittDie Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung ihres polemischen Gebrauchs

Von der Unmöglichkeit einer skeptischen Befriedigung der mit sich selbst veruneinigten reinen Vernunft

Des ersten Hauptstücks dritter AbschnittDie Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung der Hypothesen

Des ersten Hauptstücks vierter AbschnittDie Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung ihrer Beweise

Der transzendentalen Methodenlehrezweites HauptstückDer Kanon der reinen Vernunft

Des Kanons der reinen Vernunft erster AbschnittVon dem letzten Zwecke des reinen Gebrauchs unserer Vernunft

Des Kanons der reinen Vernunft zweiter AbschnittVon dem Ideal des höchsten Guts, als einem Bestimmungsgrunde des letzten Zwecks der reinen Vernunft

Des Kanons der reinen Vernunft dritter AbschnittVom Meinen, Wissen und Glauben

Der transzendentalen Methodenlehre drittes HauptstückDie Architektonik der reinen Vernunft

Der transzendentalen Methodenlehre viertes HauptstückDie Geschichte der reinen Vernunft

Fußnoten

Motto

De nobis ipsis silemus: De re autem, quae agitur, petimus: ut homines eam non Opinionem, sed Opus esse cogitent; ac pro certo habeant, nun Sectae nos alicuius, aut Placiti, sed utilitatis et amplitudinis humanae fundamenta moliri. Deinde ut suis commodis awqui – in commune consulant – et ipsi in partem veniant. Praeterea ut bene sperent, neque Instaurationem nostram ut quiddam infinitum et ultra mortale fingant, et animo concipiant; quum reversa sit infiniti erroris finis et terminus legitimus.

Widmung

Gnädiger Herr!

Den Wachstum der Wissenschaften an seinem Teile befördern, heißt an Ew. Exzellenz eigenem Interesse arbeiten; denn dieses ist mit jenen, nicht bloß durch den erhabenen Posten eines Beschützers, sondern durch das viel vertrautere eines Liebhabers und erleuchteten Kenners, innigst verbunden. Deswegen bediene ich mich auch des einigen Mittels, das gewissermaßen in meinem Vermögen ist, meine Dankbarkeit für das gnädige Zutrauen zu bezeigen, womit Ew. Exzellenz mich beehren, als könne ich zu dieser Absicht etwas beitragen.

Demselben gnädigen Augenmerke, dessen Ew. Exzellenz die erste Auflage dieses Werks gewürdigt haben, widme ich nun auch diese zweite und hiemit zugleich alle übrige Angelegenheit meiner literärischen Bestimmung, und bin mit der tiefsten Verehrung

Ew. Exzellenz

untertänig-gehorsamster Diener

Königsberg

den 23sten April 1787.

Immanuel Kant.

Vorrede zur zweiten Auflage

Ob die Bearbeitung der Erkenntnisse, die zum Vernunftgeschäfte gehören, den sicheren Gang einer Wissenschaft gehe oder nicht, das läßt sich bald aus dem Erfolg beurteilen. Wenn sie nach viel gemachten Anstalten und Zurüstungen, so bald es zum Zweck kommt, in Stecken gerät, oder, um diesen zu erreichen, öfters wieder zurückgehen und einen andern Weg einschlagen muß; imgleichen wenn es nicht möglich ist, die verschiedenen Mitarbeiter in der Art, wie die gemeinschaftliche Absicht erfolgt werden soll, einhellig zu machen: so kann man immer überzeugt sein, daß ein solches Studium bei weitem noch nicht den sicheren Gang einer Wissenschaft eingeschlagen, sondern ein bloßes Herumtappen sei, und es ist schon ein Verdienst um die Vernunft, diesen Weg wo möglich ausfindig zu machen, sollte auch manches als vergeblich aufgegeben werden müssen, was in dem ohne Überlegung vorher genommenen Zwecke enthalten war.

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