Friedrich Gerstecker - Friedrich Gerstecker - Streif- und Jagdzüge durch die Vereinigten Staaten von Amerika 1837-43

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Friedrich Gerstecker: Streif- und Jagdzüge durch die Vereinigten Staaten von Amerika 1837-43: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Gerstecker kam 1837 zusammen mit 118 Auswanderern im muffigen Zwischendeck eines Segelschiffs von Bremerhaven in gut zweimonatiger Seereise nach New York. Er bestaunte die Niagarrafälle, war kurz in Kanada, durchstreifte unter extremen Bedingungen jagend die Urwälder und Sümpfe der Vereinigten Staaten, von Moskitos geplagt und von Panthern und Giftschlangen bedroht, in westlicher Richtung bis westlich vom Mississippi, lebte von der Jagd, arbeitete unter Strapazen und unerträglicher Hitze als Heizer auf Dampfschiffen. Oder er half Farmern. Er weilte in Cincinnati, Arkansas, Louisiana, Tennessee und New Orleans. 1834 kehrte er nach Deutschland zurück.
– Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint.
Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Am nächsten Morgen war ich schon mit Tagesanbruch wieder auf und half noch manches von den gefallenen Opfern zu Bett bringen; dann herrschte mehrere Stunden Totenstille an Deck. Außer Vgl. und H. ließ sich lange keiner von den Passagieren sehen, und als sie endlich kamen, was für Gesichter trugen sie zur Schau! Bleich und überwacht, die Augen hohl und stier, die Backen eingefallen, alle über Kopfschmerz und Übelkeit klagend, schlichen sie an Deck umher und dürften jetzt natürlich nicht für Hohn und Spott sorgen. Wilhelm besonders ging sehr betrübt herum; er hatte sich im Rausche in eine Wanne mit Wasser gesetzt, in welcher der Koch das Fleisch liegen hatte, um das Salz herauszuziehen, und war bis zum Tageslicht in dem nassen Elemente sitzen geblieben, was mir allen Appetit zum Fleischessen verdarb.

Gegen Abend wetterleuchtete es, und um elf Uhr brach das furchtbarste Gewitter, das ich je erlebt habe, über uns herein. Die Bramsegel wurden gelöst und sollten eingerefft werden. Ich selber hatte mir indessen viel Mühe gegeben, die Handgriffe an Bord so viel als möglich zu erlernen, und war besonders viel mit nach oben gegangen, das Einnehmen und Lösen der Segel wegzubekommen. Ich sprang daher auch jetzt mit den Matrosen hinauf, das Manöver auszuführen; nie aber werde ich das Gewitter und den Anblick vergessen, der sich mir dort bot.

Wir waren oben am Bramsegel unserer drei und versuchten, die losen Falten des Tuches zusammenzunehmen und einzuschnüren, während der Wind noch wie toll mit den gelösten Enden spielte. Blitz auf Blitz, Schlag auf Schlag leuchtete und donnerte unterdessen am weiten, dunklen Himmelsgewölbe hin. Jetzt erhellte ein greller, blendender Wetterstrahl das Ganze zur Tageshelle, – oben der dräuende, finstere Himmel, unten, tief unten, wie ein breiter, dunkler Streifen, das Schiff auf dem leuchtenden, wie mit Myriaden Sternen besäten, wie mit glühendem Schaum bedeckten Ozean dahinschießend; dann plötzlich fürchterliche Dunkelheit, dass es nicht möglich war, die Rahe, die wir hielten, und das Tau, auf dem wir standen, zu sehen. Und hinterher das Schmettern und Donnern des erzürnten Himmels. Es war großartig, und nicht um vieles möchte ich die Erinnerung an jene Augenblicke dahingeben. Der Sturm hielt indessen nur bis etwa gegen zehn Uhr an.

Bis zum 10. Juli blieb uns der Wind ziemlich günstig, dann ließ er wieder einmal für eine Weile gänzlich nach. Das Schiff lag fast bewegungslos, und da alles wieder, sowohl von der Seekrankheit als auch von den üblen Nachwirkungen des Punschfestes genesen war, so trieb sich der größte Teil der Passagiere in den mannigfaltigsten Gruppen auf dem Verdeck umher.

Gegen Mittag schwamm ein Haifisch, der erste, den wir seit langer Zeit sahen, zum Schiff heran, zog einmal ruhig um dasselbe hin und verschwand dann trotz allem Fleisch, das wir für ihn an dem Haken aufwarfen. Er hatte zwei Lotsenfische bei sich, deren Anhänglichkeit an den Hai wirklich wunderbar ist. Diese Lotsen waren ungefähr 12 bis 14 Zoll lang, mit fingerbreiten weißen und roten Streifen geziert und kreuzten vor dem Raubfisch hin und her. Ich schoss einen, konnte ihn jedoch nicht bekommen. Diese Fische folgen dem Hai öfters zu fünfen und sechsen, nie verschlingt er einen von ihnen, und sicher ist's, dass sie ihm seinen Raub anzeigen. Obgleich wir den Hai nicht mehr zu sehen bekamen, stand er doch noch unter dem Schiffe, und die Piloten spielten vorn um das Bugspriet herum – das sichere Zeichen, dass der Hai nicht fern war. Auch ein Schwertfisch von 12 bis 13 Fuß Länge kam an diesem Tage zum Schiffe.

Mehrere Seeschwalben, oder, wie sie die Engländer nennen, mother Carey's chicken, die sogenannten Sturmvögel waren uns fast auf der ganzen Reise gefolgt, und auch jetzt noch flogen oder schwammen sie neben dem Schiffe, dahinter oder voraus. Ich schoss einen dieser Vögel und fing ihn dann, als er am Schiff vorbeitrieb, mit dem Netze. Sie sind ungefähr von der Größe unserer Schwalben, fliegen auch ziemlich auf dieselbe Art, tragen aber eine Schwimmhaut zwischen den Zehen und tauchen vorzüglich. Auch ihr Schnabel ist anders eingerichtet, denn sie haben ein großes, hornartiges Luft- oder Nasenloch daran.

Der Wind erhob sich zwar die nächsten Tage wieder etwas, aber so leise, dass das Schiff einzuschlafen schien und ihm nur noch Schlafmütze und Pantoffel fehlten; auch unsere Passagiere wurden mit jedem Tage unleidlicher. Die muntersten, die stets auf dem Verdeck waren, fingen Zank und Streit miteinander an, und die anderen, bei weitem die unangenehmsten, vegetierten nur noch. Sie blieben Tag und Nacht in ihren Kojen liegen und nahmen sich nicht einmal mehr die Mühe, sich zu waschen; ob sie vielleicht das Wasser nicht vergeuden wollten, da wir in der Nähe von Sandbänken waren? Doch trieben wir auch wieder viel Unsinn, und zwar auf eine Art, von der man gar nicht glauben sollte, dass vernünftige, erwachsene Menschen darauf kommen könnten. Wir spielten unter anderem einmal Soldaten, – Handwerker, Kaufleute, Apotheker, Juden, Christen, Matrosen, alt und jung, alle nahmen daran teil, mit Stangen, Besen, Haken, Harpunen, Hirschfängern, Blasinstrumenten (dem blechernen Alarmhorn), Fahnen usw., wie die kleinen Kinder bewaffnet. Alles wurde aufgeführt, – Rebellion, Desertion – ein Jude war der Deserteur –, Kriegsgericht, Standrecht, Sturmläuten. Die Sturmglocke war aus einem Hemde gemacht, in welches ein Fassreif gespannt war; als Klöppel diente ein Besenstiel. Das Schönste bei der ganzen Sache war, dass der Doktor die Nase rümpfte und von „Kindereien“ sprach; er wurde furchtbar verhöhnt. Der Landbewohner kann sich aber auch wirklich keine Idee von dem Müßiggang eines solchen Schifflebens machen. Tag nach Tag, Woche nach Woche vergeht, und mit nichts als Himmel und Meer um die Reisenden ist es kein Wunder, dass selbst ganz ernste, gesetzte Menschen einmal über die Stränge schlagen und in fast kindischem Übermut diese Zwischenexistenz der Reise eine Weile zu vergessen und das fatale Gefühl zu betäuben suchen, das in der langen, öden Zeit in ihnen aufzuwuchern beginnt.

Am 18. Juli flog das Schiff lustig durch die Wellen, die Segel von günstigem Winde, unsere Herzen von neuerwachter Hoffnung geschwellt. Heute hatten sich sogar die Oldenburger Bauern auf dem Verdeck versammelt und sangen im Chorus ein sehr schönes Lied, von dem der Kehrreim immer lautete: „In Amerika können die Bauern in den Kutschen fahren“, wobei sie das „s“ sehr deutlich von dem „ch“ trennten. Mit den Kutschen möchten sich die guten Leute wohl geirrt haben; „Schiebkarren“ könnten da eher am Platze sein; doch geht ja nichts über die Hoffnung, was wären wir ohne sie.

„Morgen kommen wir an Land!“ – Wie ein leises Flüstern lief das Wort erst über Deck und drang bis in die untersten, entferntesten Räume. – An Land – das so tausendmal und heißersehnte Land – und wie oft waren wir schon darauf vertröstet worden, wie oft hatten wir uns darauf gefreut. – Land – es liegt ein eigener Zauber in dem Worte, und nur der begreift ihn, der draußen in See der fernen Küste mühsam zustrebt und vor drängender Sehnsucht indessen fast zu vergehen meinte, bis der rastlose, zuckende Fuß den festen, heiligen Boden wieder betreten könne.

Ob wir uns aber auch zehnmal umsonst darauf gefreut, die Sehnsucht danach war deshalb nicht schwächer, eher stärker geworden, und als es leise, ganz leise im Osten anfing zu dämmern, sprang ich aus meiner Hängematte, die ich mir schon seit einiger Zeit selbst gemacht hatte, da ich das Schlafen in dem engen Räume nicht mehr aushalten konnte, und lief hinauf auf die Vorbramrahe.

Ruhig, nur von einem leisen Südostwinde gekräuselt, lag das Meer tief unter mir und schien tanzend und spielend dem gewaltigen Schiffe erst auszuweichen und ihm dann plätschernd zu folgen. Ich kletterte in die oberste Stenge hinauf, umfasste dieselbe mit dem linken Arme und atmete mit Wonne die reine Morgenluft. Heller und heller wurde der Horizont, klarer, immer klarer die Aussicht, die Nebel schwanden, ein fernes dumpfes, donnerähnliches Brausen schlug an das lauschende Ohr; das war die Brandung. – Dort, dort lag Amerika, und immer deutlicher trat jetzt ein schwacher blauer Streifen über dem dunkeln Wellenhorizonte hervor. „Land!“ schrie ich hinunter vom Mast, und „Land, Land!“ tönte es im Zwischendeck von einer Lippe zur anderen.

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