William Shakespeare - Perikles

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Perikles, Prinz von Tyrus (engl. Pericles, Prince of Tyre) ist ein Drama von William Shakespeare. Das Stück handelt vom Schicksal des Pericles, der auf der Flucht vor der Rache des König Antiochus an der Küste von Pentapolis strandet und dort die Prinzessin Thaisa heiratet. Thaisa stirbt vermeintlich auf einer Schiffsreise bei der Geburt ihrer Tochter Marina, ihr Sarg wird im Meer versenkt und sie wird von einem Wunderarzt in Ephesus aus ihrem todesähnlichen Zustand wiedererweckt. Marina wächst bei Pflegeeltern auf, wird als junge Frau von diesen bedroht, von Piraten entführt und in ein Bordell in Mytilene verkauft. Sie entkommt von dort, trifft ihren Vater wieder und beide werden mit Thaisa vereint, die als Priesterin in Tempel von Ephesus lebt.

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Doch ist es endlich nur erkauft zu teuer,

Der Hauch verweht, das kranke Aug' sieht freier,

Und scheut die Luft; der blinde Maulwurf hügelt

Gen Himmel, klagt, die Erde sei bedrückt

Von Menschen, dafür stirbt der arme Wurm.

Ein Fürst ist Erdengott, Gesetz wird sein Verbrechen:

Schweift Zeus auch aus, wer wird von ihm als Sünder sprechen?

Genug schon, daß du's weißt, es will sich schicken,

Das, was bekannt verschlimmert, zu ersticken.

Den Leib liebt jeder, der uns Nahrung gibt,

Vergönnt, daß so ihr Haupt die Zunge liebt.

ANTIOCHUS.

O Himmel! Hätt' ich doch dein Haupt! Er fand den Sinn;

Doch will ich mit ihm heucheln. – Junger Fürst,

Obgleich nach unsrer strengen Satzung Kraft,

Da deine Deutung fälschlich ausgefallen,

Wir deine letzte Stunde könnten messen;

Doch Hoffnung, die so schönem Baum entsprießt,

So edlem Stamm, hat anders uns gestimmt;

Wir gönnen Euch noch vierzig Tage Frist,

Entschleiert das Geheimnis in der Zeit,

Die Güte zeigt, daß Ihr als Sohn uns freut;

Bis dahin wird man Euch hier unterhalten,

Wie's Eurer Her' und Eurer Würde ziemt.

Sie gehn ab.

PERIKLES allein.

Wie Höflichkeit die Sünde gern bedeckte

Dann gleicht dem Heuchler die gescheh'ne Tat,

Der Gutes nichts, als nur den Anschein hat;

Denn wär' es wahr, daß ich hier falsch erklärt,

So hättet Ihr so schändlich nicht befleckt

Die Seelen mit blutschänderischem Greuel;

Wo du nun beides, Vater bist und Sohn,

Dein eigen Kind gottlos in Armen hältst,

(Die Freude, die dem Mann, nicht Vater ziemt)

Und sie sich nährt von ihrer Mutter Fleisch,

Da sie das elterliche Bett entehrt,

Und beide Schlangen gleich, die schöne Blüten

Genießen, und doch tödlich Gift nur brüten.

Fahr' wohl, du Stadt, denn Weisheit lehrt, daß wer

Nicht Taten, dunkler als die Nacht, vermied,

Nichts scheuen wird, daß sie das Licht nicht sieht;

Denn eine Sünde weckt die andre auch,

Mord ist Nachbar der Lust, wie Flamm' und Rauch.

Gift und Verrat sind wohl der Sünde Hände,

Ja, Schilde auch, die Schande abzuhalten:

Um euch zu rein'gen, dient euch wohl mein Tod,

Drum flieh' ich die Gefahr, die mich bedroht.

Geht ab.

Dritte Szene

Antiochus tritt auf.

ANTIOCHUS.

Er fand den Sinn, und drum sind wir gesinnt

Sein Haupt zu haben.

Er soll nicht leben, meine Schande zu posaunen,

Der Welt zu sagen, daß Antiochus

In Sünde lebt so schwarzer Art.

Drum sterbe dieser junge Prinz alsbald,

Denn nur sein Tod ist meiner Ehre Halt. –

Ist niemand draußen?

Thaliard kommt.

THALIARD.

Ruft wohl Eure Hoheit?

ANTIOCHUS.

Thaliard, du bist mein Kämmerer, mein Geist

Vertrautsein Inn'res deiner Schweigsamkeit,

Und deiner Treue halb erhöh' ich dich;

Thaliard, sieh, hier ist Gift, und hier ist Gold,

Ich hasse den von Tyrus, töte ihn.

Ich will nicht, daß du um die Ursach' fragst;

Dir genüge: ich befahl es. Ist's getan?

THALIARD.

Es ist getan, mein König.

ANTIOCHUS.

Nun genug.

Ein Bote kommt.

ANTIOCHUS.

Kühl' deinen Atem, sage deine Eil.

BOTE.

Geflohen ist Prinz Perikles.

ANTIOCHUS.

Wie du

Das Leben liebst, ihm nach! Und wie ein Pfeil

Aus eines guten Schützen Hand das Ziel

Unfehlbar trifft, so kehre du nicht wieder,

Wenn du nicht sagst, Fürst Perikles ist tot.

THALIARD.

Mein Fürst, kommt er mir nah nur auf Pistolenschuß,

Treff ich ihn sicher. Lebet wohl, mein König.

Geht ab.

ANTIOCHUS.

Leb wohl. Bis Perikles nicht mehr am Leben,

Kann meinem Haupt das Herz nicht Hülfe geben.

Geht ab.

Vierte Szene

Perikles, Helicanus, andere Lords.

PERIKLES.

Es stör' uns niemand. –

Wie muß denn diese Wandlung der Gedanken,

Befreundet mit blödäugiger Melancholie,

Ein steter Gast mir sein? Daß keine Stunde,

In Tages frohem Glanz, in stiller Nacht,

(Dem Grab der Sorge) Ruhe mir gewährt?

Hier schmeichelt Lust dem Aug', mein Auge flieht sie;

Dräu'nde Gefahr ist dort zu Antiochien.

Zu kurz scheint wohl sein Arm, mich hier zu treffen;

Doch kann die Lust nicht meinen Geist erfreu'n,

Noch kann die Ferne jenes Trost gewähren;

Natürlich ist's, die Leidenschaft der Seele,

Die anfangs schwanger von Befürchten wird,

Bekommt von Sorge Nahrung dann und Leben;

Erst ist es Furcht, was wohl geschehen möchte,

Nun älter, Sorge, daß es nicht geschieht.

So ist's mit mir. – Antiochus der Große,

Den zu bestreiten ich zu klein nur bin,

Setzt durch in Übermacht, was er nur will,

Er meint, ich spreche, schwör' ich gleich zu schweigen;

Mir frommt nicht, daß ich sag', ich ehre ihn,

Hat er Verdacht, ich möchte ihn entehren;

Was ihn erröten mag, wird es bekannt.

Rät Wegräumung, wodurch es wird bekannt,

Er wird das Land mit Heerskraft überziehn',

Und so gewaltig schau'n im Maß des Krieges,

Daß das Entsetzen allen Mut verscheucht.

Mein Volk besiegt, noch vor dem Widerstand,

Gestraft der Untertan, der nie beleidigt.

Aus Sorg' um sie, aus Mitleid nicht mit mir,

(Der ich den Wipfeln nur der Bäume gleiche,

Die Schirm den Wurzeln sind, durch die sie wachsen)

Mein Leib die Qual, die Seele Angst gewinnt,

Und straft voraus, was er zu strafen sinnt.

ERSTER LORD.

Nur Freud' und Trost sei Eurer heil'gen Brust.

ZWEITER LORD.

Und mache Euer Herz, da Ihr zurück

Uns kommt, vergnügt, erfüllt mit Frieden.

HELICANUS.

Still! Laßt die Zunge der Erfahrung sprechen!

Die kränken nur den König, die ihm schmeicheln,

Denn Schmeicheln facht, ein Blasbalg, an die Sünde;

Das, dem geschmeichelt wird, ist nur ein Funke,

Vom Winde erst bekömmt es Kraft und Glut;

Doch Tadel, der in Demut vorgebracht,

Geziemt dem König; er ist Mensch, kann irren,

Wenn hier Herr Süß mit Frieden Euch gesegnet,

Es schmeichelt nur, führt Krieg mit Eurem Leben.

Vergebung oder Schlag erwart' ich hie,

Viel tiefer fall' ich nicht als auf die Knie.

PERIKLES.

Ihr andern laßt uns, forscht mit Sorgfalt nach,

Was Schiffe hier im Hafen fertig liegen,

Und kommt zurück dann. –

Sie gehn.

Helicanus, du

Bewegst uns; was siehst du in unsern Blicken?

HELICANUS. Ein Zürnen, hoher Herr.

PERIKLES.

Schreckt solches Dräu'n auf eines Fürsten Stirn,

Wie darf dein Wort solch' Zürnen dort erregen?

HELICANUS.

Wie dürfen Pflanzen auf zum Himmel schau'n,

Von welchem sie doch ihre Nahrung zieh'n?

PERIKLES.

Du weißt, ich kann des Lebens dich berauben.

HELICANUS.

Ich schärfte selbst das Beil, tut denn den Schlag.

PERIKLES.

Steh' auf, ich bitte! Sitz', du bist kein Schmeichler,

Ich danke dir dafür. Beim Himmel, nein!

Nie darf ein Fürst dem Tadler feindlich sein.

Du, so geschickt zum Rat und Fürstendiener,

Des Weisheit dir den Fürsten macht zum Diener,

Was willst du, daß ich tu?

HELICANUS.

Zu tragen solchen Kummer mit Geduld,

Den Ihr nur selbst Euch selbst habt auferlegt.

PERIKLES.

Du sprichst, mein Helicanus, wie ein Arzt,

Du überreichst mir einen solchen Trank,

Den du nur selbst mit Zittern nehmen würdest,

So hör': ich ging nach Antiochia,

Wo, wie du weißt, dem Tode ins Gesicht,

Ich hohe Schönheit zu gewinnen strebte,

Die mir ein solch' Geschlecht gebären möchte,

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