Walter Brendel - Der letzte Gang einer Königin

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Marie-Antoinette wurde als Erzherzogin Maria Antonia von Österreich geboren. Durch Heirat mit dem Thronfolger Ludwig August wurde sie am 16. Mai 1770 Dauphine von Frankreich. Nach der Thronbesteigung ihres Gatten als Ludwig XVI. war sie vom 10. Mai 1774 an Königin von Frankreich und Navarra, nach der Französischen Revolution vom 4. September 1791 bis zum 10. August 1792 Königin der Franzosen. Anfänglich beliebt, wurde sie schon unter dem Ancien Régime Zielscheibe gehässiger Propaganda, die sich nicht nur gegen den Aufwand des Hofes, sondern auch gegen das Bündnis Frankreichs mit Österreich und gegen Reformversuche im Geist des aufgeklärten Absolutismus richtete. Neun Monate nach ihrem Gatten starb sie auf dem Schafott. Wir erleben hier die letzten 76 Tage der Königin in den Händen verrohter Revolutionäre.

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Ihn unterstützten dabei seine engsten Vertrauten – unter anderem Couthon und Saint-Just, der allerdings zunächst gegen dieses Gesetz gewesen war. Jedoch überzog Robespierre im Wohlfahrtsausschuss seinen Machtanspruch und verlor endgültig seinen Rückhalt im Konvent.

Nach Robespierre war klar, dass die Gegner der Republik nur die Wahl zwischen einer Änderung ihrer Überzeugungen und dem Tod haben durften.

Robespierre, gemalt 1860 von Pierre Rock Vigneron (1789–1872), nach einem zeitgenössischen Pastell (um 1790) von Adélaïde Labille-Guiard.

Je grausamer die Regierung gegenüber den Verrätern auftrete, desto wohltätiger sei sie gegenüber den braven Bürgern, ließ Robespierre 1793 verlauten. Die Terrorherrschaft war demzufolge ein notwendiges Übel. Ohne Tugend, meinte Robespierre, sei Terror verhängnisvoll, ohne Terror die Tugend machtlos. Seit dem Frühjahr 1794 propagierte Robespierre auch den Kult des höchsten Wesens, der im Mai 1794 in der Verfassung verankert wurde.

So lange also die Schlacht um einen Prozess gegen Marie Antoinette nicht gewonnen war, blieb Fouquier nur eins, seine Beute überwachen zu lassen. Und dazu wurden je zwei Gendarmen in die Zelle von Marie Antoinette quartiert, die sie Tag und Nacht beobachteten.

Beinah zwei Monate hat die Königin ihren Sohn nicht mehr gesehen. Charles wurde ihr im Temple entrissen und in die Obhut des Schusters Simon gegeben. Antoine Simon, genannt Schuhmacher Simon, (* 21. Oktober 1736 in Troyes; † 28. Juli 1794 in Paris) war ein französischer Revolutionär, der im Juli 1793 die Aufgabe übertragen bekam, über den französischen Kronprinzen Louis Charles de Bourbon in dessen Haft im Temple-Gefängnis zu wachen.

Simon war Schuhmacher in Paris (in der Rue de Cordeliers), Mitglied des revolutionären Club de Cordeliers und im revolutionären Pariser Gemeinderat (Kommune). Er sollte nach einer Idee von Pierre Gaspard Chaumette für dessen Erziehung im Sinn der Revolution zu sorgen, was er mit seiner Frau Marie-Jeanne (1745–1819) bis zum 19. Januar 1794 übernahm.

Ludwig XVII. (1789), Gemälde von Alexander Kucharski

Zu dieser Zeit wurde seine Frau krank und er übernahm wieder städtische Aufgaben. Er versuchte den Kronprinzen vulgäre Sprache und Manieren beizubringen. Er unterstützte er Jacques-René Hébert darin, durch Befragung des Jungen Vorwürfe des Inzestes gegen seine Mutter Marie Antoinette zu sammeln.

Der eingefleischte Sansculotte sollte seine Erziehung also sichern und übernehmen.

Seine Position bescherte den Schuster eine unverhoffte Einnahmequelle. Das wollte er mit fanatischem Eifer beweisen. Der Mann von einer derart primitiven Intelligenz verstand sich nur darauf, den hilflosen Jungen zu züchtigen und betrunken zu machen.

Das Ergebnis dieser „Erziehung“ sollte im Prozess noch eine Rolle spielen.

Tag und Nacht wurde die Zelle der Königin durchsucht. Auch ihr letztes privates Stück, eine Taschenuhr, wurde ihr weggenommen.

Die Verschwörung

„Wie es heißt, soll der Prozess gegen die Erztigerin von Österreich nun endlich anfangen. Wenn sie nicht binnen 24 Stunden gerichtet und geköpft wird, sind wir nicht frei und auch nicht wert, es zu sein“. Diese Zeilen schrieb der Führer der Ultrarevolutionären Hébert in seinen Schmierenblatt. Das Volk liebte solche drastischen Sätze und im Nu waren 80000 Exemplare verkauft. „Willst du Menschen zu großen Leistungen anstacheln, so bediene dich des Hasses“, so Hébert weiter. Im Gespräch mit Fouquier gab er kund, dass Robespierre feige ist und dass der Kongress in den Anträgen ersticken wird, dieses Miststück hinzurichten.“

Jacques-René Hébert war ein französischer Publizist und Kirchengegner. Als Führer der Ultrarevolutionären war er eine der wesentlichen Figuren der Französischen Revolution. Er war von 1790 bis 1794 Herausgeber der volkstümlichen revolutionären Zeitschrift Le père Duchesne. Als Verfasser der Zeitschrift Le père Duchesne, die seit November 1790 in insgesamt 385 Nummern erschien und in der Hébert unter ebendiesem Namen schrieb, griff Hébert aktiv in das revolutionäre Geschehen ein und übertraf schließlich sogar Jean-Paul Marat an publizistischer Wirksamkeit. Die Zeitschrift war nach einer populären Figur des damaligen Volkstheaters benannt, hatte die für die damalige Zeit enorme Auflage von bis zu 600.000 Exemplaren und wurde auch kostenlos in der Armee verteilt. Als Agitator wandte sich Hébert vor allem an die Sansculottes, kleine Handwerker und Gewerbetreibende in den Pariser Vororten, die 1792/94 die treibende Kraft der Revolution darstellten. In seiner Zeitschrift versuchte er, die einfache und grobe Sprache bestimmter Handwerker nachzuahmen.

Hébert forderte im „Pere Duchesne“ zu konsequentem Vorgehen gegen alle Personen auf, die er als Feinde der Revolution ansah: Adlige, Kleriker, aber auch alle gemäßigten Revolutionäre wie die Girondisten, die Héberts sozialrevolutionäre Ansichten nicht teilten.

Jacques-René Hébert, Grafik von François Bonneville

Die wichtigsten Programmpunkte von Héberts Zeitschrift lauteten: Sturz der Monarchie und Einführung der direkten Demokratie nach dem Vorbild Rousseaus, Kampf gegen die angreifenden ausländischen Monarchien und Errichtung der Weltrepublik, vor allem aber – und hierin liegt Héberts Sonderstellung unter sämtlichen Revolutionären begründet – radikales Vorgehen gegen die Kirche, die Hébert als organisatorisches und ideologisches Rückgrat der sowohl internen als auch externen Konterrevolution ansah.

Die antiklerikale Stoßrichtung der Zeitschrift erhellte sich bereits aus dem Titel der ersten Nummer („Runter mit den Glocken!“); drei Jahre später, auf dem Höhepunkt seines Wirkens im Herbst 1793, zählte Hébert zu den maßgeblichen Initiatoren der Entchristianisierung, die sich zum Ziel setzte, das Christentum durch einen „Kult der Vernunft“ zu ersetzen. Die Religionskritik der Aufklärung findet in Hébert ihre konsequente Fortführung und Ausprägung.

Befreiungsversuch

Das Schandblatt „Le père Duchesne“ verbeißt sich in die Königin, ein schlechtes Zeichen, bemerkte Alexandre Dominique Gonsse aus Rougeville, ein Vasall der Königin. Er war Knappe von Monsieur, Bruder des Königs, er folgt dem Königspaar zu den Tuilerien und rettet am 20. Juni 1792 Königin Marie Antoinette vor den Randalierern. Alexandre Dumas verewigte ihm unter dem Namen „Der Chevalier de Maison Rouge“ literarisch.

Die Zeit, um die Königin zu befreien, drängte mehr, als Alexandre de Rougeville und seine Verbündeten ahnen. Seit Marie Antoinette vor vier Wochen in die Conciergerie eingeliefert wurde, versucht sie vor den Wärtern ein Leiden zu verbergen, was sie mehr und mehr schwächt. Gebärmutterkrebs werden ihre Biografen später schreiben.

Am Mittwoch, den 28. August 1793, betritt Jean-Baptiste Michonis die Zelle von Marie Antoinette mit einem etwa 35 -jährigen kleinen Mann. Auf der Rückseite seines gestreiften Mantels trägt der Mann zwei prächtige Nelken. Sofort erkennt die Königin Alexandre Gonsse de Rougeville, dieser verneigt sich vor der Königin und lässt wie zufällig seine beiden Nelken fallen, die in den Blütenblättern gerollte Botschaften enthalten. Die beiden Männer verlassen die Zelle wieder.

Marie-Antoinette kann diese Worte lesen: „Ich habe Männer und Geld". Sie antwortet mittels mit der Spitze einer Stecknadel auf einem Blatt Papier: „Ich vertraue mich ihnen an. Ich werde kommen.". 1

Eine Viertelstunde später kehrt der Chevalier de Rougeville mit Jean-Baptiste Michonis zurück. Der Chevalier teilt ihr mit, dass er übermorgen wiederkommt und dass er das nötige Geld mitbringen wird, um die Wachen zu bestechen. Marie-Antoinette arbeitet daran, die Komplizenschaft von Kerkermeister Jean Gilbert und seiner Frau zu kaufen, der dem Chevalier die Botschaft der Königin überbringt.

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