Susanne Trautzsch - Paviane teilen nicht

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Geschichten, Erlebnisse und Poesie, entstanden bei Reisen in Länder des südlichen Afrika seit 1994. Als alleinreisende Frau hat die Autorin ihr Afrika als sicheren und aufregenden Ort erlebt. Ihre Leidenschaft ist nicht aus Leiden, sondern aus Begeisterung entstanden, Begeisterung für die Länder, die Menschen und die Tiere. Im Buch erzählt sie über die Schönheit und den Naturreichtum Afrikas.

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Meine Fluchtgedanken verblassten.

Allmählich kamen alle Gäste zum Frühstück, bei Nummer zwanzig hörte ich auf zu zählen. Der Lärmpegel stieg, und durch ihn hindurch schnappte ich die Bestellungen auf: Two fried eggs, sunny side up, one poached egg medium, two scrambled eggs, mushrooms, three scrambled eggs, tomatoes.

Die Schwingtür flog vor und zurück. Meine Augen entdeckten vor einem Gast einen leeren Milchkrug. Ich griff nach ihm, ging zur Küche und stieß die Tür auf. Stolz, den Kühlschrank gefunden zu haben, wollte ich nach einer Milchtüte sehen. Aber da plätscherte schon Milch in meinen Krug. Ich sah auf und in Faustinas Gesicht, bedankte mich. Sie hatte keine Ahnung, was das für mich bedeutete.

Mit jedem Tag bekam ich etwas mehr Routine. Ich lernte nicht nur die Frauen näher kennen, sondern auch zu mögen. Sie hatten alle einen ausgeprägten Humor. Bald lachten wir immer wieder zusammen, wenn ich so manche Geschichte erzählte, die ich mit den Gästen erlebt hatte. Wie oft floh ich später zu ihnen, wenn mir die vielen fremden Menschen nicht behagten.

Mein Arbeitsfeld erweiterte sich, es kamen die Abrechnung und Auszahlung der Gehälter dazu sowie die Fahrten nach Katima, um einzukaufen.

Ich nahm mir ausreichend Pausen. Ich fühlte mich zunehmend wohl.

Spaziergang

„Hast du Lust auf einen Spaziergang gleich nach dem Frühstück?“

Grant kam auf mich zu.

„Zwei Gäste haben gefragt, und Andrew ist frei. Also, wenn du willst.“

Natürlich wollte ich.

Meinen ersten Ausflug zu Fuß in den Busch hatte ich mit Grant und zwei der Männer kurz nach meiner Ankunft in der Lodge gemacht. Wir waren vor Sonnenuntergang eineinhalb Stunden unterwegs gewesen, lange in der Nähe des Flusses gelaufen und dabei von wachsamen Flusspferden beobachtet worden. Aber wir hielten uns weit genug vom Ufer entfernt und gaben dem riesigen Männchen, dessen Augen uns fixierten, keinen Anlass, sich auf uns zu stürzen.

Während die beiden Gäste noch frühstückten, eilte ich in meine Hütte, um meine kurze Hose gegen eine lange auszutauschen sowie Socken und Stiefel anzuziehen. Die Strümpfe zog ich so hoch es ging aus den Stiefeln hervor und stopfte das Ende der Hosenbeine in sie hinein. Ich mochte nicht, wenn das trockene Wintergras meine nackte Haut streifte oder Halme, spitz wie eine Nadel, mich stachen.

Als wir vollzählig vor dem Büro versammelt waren, stellten wir uns mit Namen vor. Während wir unsere Hüte aufsetzten, schauten wir erwartungsvoll auf Andrew, der sich auf einen großen Stock stützte. Seine Ansage klang, als würden wir zu einem Abenteuer aufbrechen.

„Wir bleiben die ganze Zeit dicht zusammen und reden nur das Nötigste, aber das auch nur im Flüsterton. Wir gehen im Gänsemarsch, ich voraus und Susanne am Ende“.

Brav formierten wir uns zum Gänsemarsch. Der fehlende Schutz eines Autos machte uns zu folgsamen Teilnehmern dieser kleinen Expedition. Andrew setzte sich langsam und mit erhobenem Kopf in Bewegung. Er richtete seinen Blick zu allen Seiten, dann wieder auf den Boden und stoppte, sowie er Fußspuren entdeckt hatte. Meistens waren es Abdrücke von Impalas, den Antilopen.

Während Andrew uns noch erzählte, dass nur die männlichen Tiere Hörner haben, ertönte ihr unverkennbarer Alarmruf. Wir wurden also bereits wahrgenommen. Nach wenigen Schritten sahen wir mehrere Weibchen, die zu einer Großfamilie eines einzelnen Männchens gehörten. Die meisten der schlanken Tiere unterbrachen das Grasen und drehten ihre Köpfe in unsere Richtung. Mehrere Augenpaare fixierten die Eindringlinge. Die großen, von dichten weißen Härchen umrandeten Ohren richteten sich auf uns. Manches Maul kaute weiter.

Auch wir stoppten und setzten unseren Weg erst fort, nachdem die Tiere wieder ihre Köpfe gesenkt hatten.

Wiederholt zeichneten sich die Fußabdrücke von Elefanten im trockenen Sand ab, unverwechselbar in ihrer Form und Größe. Wir hielten vor ihrem bereits getrockneten Dung, der kleinen Heuhaufen ähnelte. Andrew stocherte mit seinem Stock in ihnen herum, bis die unverdauten Reste, Pflanzenteile und Samen, ausgebreitet vor uns lagen.

Der Weg führte uns weiter durch hohes trockenes Gras, in dem sich meine Schutzkleidung bewährte. Unser langsames Tempo war so wohltuend wie das Schweigen, meine Wahrnehmung geschärft. Ein Insekt brummte laut an meinem Kopf vorbei und war sofort wieder aus meinem Gesichtsfeld verschwunden. Der warme, nur schwach spürbare Wind ließ die trockenen Blätter an den Ästen kaum hörbar rascheln. Irgendwo knackte ein Ast, sodass ich auf- und um mich sah, der Sand knarrte unter meinen Stiefeln. Der unverwechselbare Schrei eines african fisheagle , des afrikanischen Schreiseeadlers, durchschnitt die flimmernde Luft.

Andrew hielt wieder an und versuchte, den Vogel mit bloßem Auge zu orten. Mein Blick folgte seinem ausgestreckten Finger, bis ich die weiße Brust dieses mächtigen Vogels aufleuchten sah. Mein Fernglas brachte ihn mir näher, sodass ich seinen kräftigen, gebogenen schwarzen Schnabel genau erkennen konnte, der aus der gelben Gesichtspartie herausragte. Die großen ruhenden fast schwarzen Flügel bedeckten wie ein schützender Mantel die Seiten des Körpers, dessen untere Hälfte mit tiefbraunen Federn bedeckt war. Aus ihnen ragten gelbe Beine wie zwei Säulen heraus, die in gelbe Zehen mit schwarzen Krallen übergingen. Der Kopf war zur Seite gerichtet, sodass ein schwarzes Auge in unsere Richtung blickte.

Mit einer Kopfbewegung forderte Andrew uns auf, weiter zu gehen. In gleichmäßigem Tempo trotteten wir wieder hintereinander her. Die höher steigende Sonne heizte uns ein. Ab und zu richtete ich meinen Blick mit halb zugekniffenen Augen in die Weite des Himmels, dessen Blau an Intensität zunahm.

Ein forktailed drongo , Trauerdrongo, der uns schon eine Weile begleitete, flog gerade wieder ein Stück vor uns her, bevor er sich auf einem Baum am Wegesrand niederließ und einige kurze krächzende Laute von sich gab. Dieser schwarze Vogel verdankte seinen Namen der Gabelung seines langen Schwanzes. Er war mit vielen Fähigkeiten ausgestattet, so imitierte er immer wieder andere Vögel oder warnte Tiere vor Gefahren. Aber ganz selbstlos tat er es nicht, denn er fraß von dem zurückgelassenen Fleisch derjenigen, die vor der vermeintlichen Gefahr flüchteten.

„Schtopp!“

Andrew zischte das Wort in unterdrückter Lautstärke durch Zähne und Lippen. Er schien die Füße in den Boden zu stemmen, als er sich umdrehte. Einen Zeigefinger auf dem Mund, winkte er uns mit einer verkürzten Handbewegung zu sich heran. Mein Pulsschlag machte sich auf der linken Seite meines Halses bemerkbar. Vorsichtig bewegte ich meinen Kopf zur Seite, während ich die Augen vorausschickte. Ich bemerkte nichts, was mir Andrews Verhalten erklären konnte.

„Three lions“, flüsterte er, korrigierte sich aber sofort, „three lionesses.“

Meine Augen folgten seiner Blickrichtung. Ich sah keine Löwinnen. Doch dann schwankte das hohe Gras vor uns kaum wahrnehmbar, gestreift von einem hellbraunen Fleck, der sich zu einem Körper dehnte. Es war eindeutig die Flanke einer Löwin, die lautlos vor uns ihres Weges trottete, gefolgt von einem zweiten Tier, der dritte Körper wurde von den ersten beiden verdeckt.

Andrew hauchte uns zu, so dicht wie möglich zusammen zu rücken, keine Bewegung zu riskieren und unhörbar zu atmen.

Mehr können wir nicht tun, dröhnte es in meinem Kopf, hoffentlich halten sich die anderen daran.

Meine rechte Wange begann zu jucken, nachdem die Mücke endlich abgehoben hatte. Ich spürte sofort die dicke Schwellung, denn lange genug hatte sie sich bedient. Mir wurde heiß. Der Atem eines Gastes in meinem Nacken trug nicht zur Abkühlung bei.

Die Löwinnen trabten indessen weiter, ohne auch nur das geringste Interesse an uns zu haben.

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