K. Krista - LOST AND FOUND

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Lost and Found ist ein Roman über den Wandel der Prostitution im Laufe der Zeit, eingebunden in eine spannende Geschichte über eine Frau, die fasziniert vom Rotlichtmilieu, nicht ahnt, dass sie in großer Gefahr schwebt.
Ein Geburtstagsgeschenk verändert ihr Leben.
In einem ersteigerten Koffer findet Monika das Tagebuch einer Prostituierten.
Fasziniert von der Verfasserin und dem ihr so fremden und teilweise verstörenden Leben, zieht sie das Buch immer weiter in den Bann. Während Monika immer tiefer im Rotlichtmilieu versinkt, entsteht, von ihr völlig unbemerkt, eine Gefahr, mit der sie niemals rechnen konnte.

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Ich hatte ein ganz schlechtes Timing in Bezug auf meine berufliche Zukunft.

***

Das Mädchen hat wirklich Mut, ich hätte die Beine in die Hand genommen und wäre abgehauen, oder ich hätte mich der Mehrheit gefügt. Prinzipien scheint sie ja zu haben, das ringt mir, zu meiner eigenen Überraschung, schon Respekt ab.

Doch dann nimmt sie einfach die Schlüssel eines ihr völlig fremden Mannes und fährt in dessen Wohnung.

Wirklich unglaublich.

Das würde mir im Traum nicht einfallen. Angst kennt diese Frau wohl gar nicht.

Genauso gut könnte der Typ ein Perverser sein und sie hockt bei ihm in der Wohnung, ihm hilflos ausgeliefert. Ich ärgere mich richtig über so viel Naivität, schlage die Kladde zu und mache erst einmal einen langen Spaziergang.

Die letzten Zeilen haben mich richtig aufgewühlt.

SECHS

Eine Stunde wandere ich ziellos durch Schwabmünchen, bis ich mich wieder beruhigt habe. Eigentlich lächerlich, dass ich mich so sehr über das Verhalten einer Frau aufregen kann, die ich gar nicht kenne, ja der ich niemals im Leben begegnen werde.

Inzwischen kann ich schon über meine Aufregung lachen und schlage nachdem ich zurück und mich wieder im Biergarten niedergelassen habe, die Kladde erneut auf und beginne weiter zu lesen.

>>Entschuldigen sie bitte, ich möchte sie nicht stören, doch vielleicht könnten sie mir behilflich sein. Die Dame an der Rezeption war so freundlich, mich darauf hinzuweisen, dass sie von Augsburg aus, an der Wertach entlang, hierher gewandert sind. Da ich gerne auf eben diesem Wege nach Augsburg wandern möchte, wollte ich sie darum bitten, mir den Weg kurz zu erklären. Mein Akku vom Smartphone ist leer und ich musste feststellen, dass ich mein Ladekabel zu Hause vergessen habe. <<

Lächelnd nimmt der Mann mir gegenüber Platz.

>>Darf ich? <<

Ich kann nur dümmlich nicken.

Der Mann ist extrem attraktiv und die Selbstverständlichkeit, mit der er mich anspricht verunsichert mich sehr. Genauer gesagt, gutaussehende Männer verunsichern mich total. Ich bin nicht schüchtern und im Grunde ein sehr geselliger Mensch, doch Schönheit, egal ob bei Mann oder Frau, lässt mich extrem zurückhaltend werden. Und der Mann mir gegenüber ist schön, wenn man das von einem Mann sagen darf.

Bevor er Platz genommen hat, ist mir schon seine enorme Größe aufgefallen, schätze ihn auf fast einen Meter neunzig. Schlank aber nicht dünn. Er hat ein auffallend markantes Gesicht, ich tippe auf südländische Vorfahren, Griechen oder Spanier. Sein Haar trägt er straff zu einem Zopf gebunden, man erkennt dennoch, dass er fülliges dunkles, fast schwarzes Haar hat. Am auffallendsten sind jedoch seine Augen, die leuchten in einem wundervollen Grün, welches an eine satte Frühlingswiese erinnert. Seine Nase dominiert sein Gesicht, ist aber nicht unattraktiv und volle, edel geformte Lippen runden sein schönes Gesicht ab. Beim Sprechen zeigt er regelmäßige, weiße Zähne.

Solche Männer erwartet man nicht auf einer Wanderung, entlang der Wertach, zu treffen. Ich bin völlig sprachlos und es dauert einen Moment, bis ich mich verlegen räuspernd endlich dazu durchringen kann, ihm zu antworten.

>>Ja, ich bin gestern hier angekommen <<, bringe ich endlich stotternd über die Lippen und könnte mich selbst Ohrfeigen, dass ich so defensiv reagiere. Eigentlich möchte ich mich nicht unterhalten, ich möchte einfach hier sitzen und das Buch weiterlesen.

Am besten ich erkläre ihm kurz den Weg, damit er mich wieder in Ruhe lässt.

>>Darf ich sie auf eine Tasse Kaffee einladen? <<

Zu meiner eigenen Überraschung höre ich mich zustimmen. Räuspere mich erneut und beginne ihm den genauen Weg nach Augsburg zu beschreiben.

>>Bitte halten sie mich nicht für aufdringlich, aber ich konnte heute Morgen nicht umhin, sie beim Lesen zu beobachten. Dies Buch scheint sehr spannend zu sein <<, fragt er freundlich nach, als ich mit meiner Wegbeschreibung zu Ende bin.

>>Hierbei handelt es sich um ein Tagebuch <<, erkläre ich ihm aufgeschlossen und erzähle ihm bei der Gelegenheit auch gleich, wie ich dazu gekommen bin.

Es entwickelt sich ein anregendes Gespräch zwischen uns, da auch er schon Koffer ersteigert hat. Ebenso wie meine Freundin Silvia hat ihn vor Jahren diese Leidenschaft gepackt, die Neugier und nicht zuletzt Überraschung, was der Koffer wohl enthält und ob sich etwas über den Besitzer herausfinden lässt, lassen ihn nicht mehr los.

Zu meiner Überraschung verliert sich meine Zurückhaltung mit jeder Minute, mein Gegenüber gibt sich so natürlich, ist ausgesprochen charmant, klug und witzig. Die Zeit vergeht wie im Fluge und plötzlich bemerke ich, wie sich der Biergarten immer mehr füllt. Essensgerüche dringen in meine Nase und ich stelle fest, dass es bereits Mittag ist und ich sehr gut etwas zu Essen vertragen könnte.

Wir genießen auch das Essen noch zusammen und als Maximilian, wie er sich formvollendet vorstellt, erwähnt, dass er sich nun wieder auf den Weg machen muss, höre ich mich sagen, dass ich gerne mit ihm zurück gehen würde, falls er nichts dagegen hat.

So etwas ist mir noch nie passiert.

Kaum habe ich diese Bitte ausgesprochen, da spüre ich, wie sich eine sanfte Röte über meinem Gesicht ausbreitet. Maximilian lässt sich viel Zeit mit seiner Antwort und mir ist mein spontaner Einfall plötzlich sehr peinlich.

Wie konnte ich nur, das ist gar nicht meine Art.

Beeinflusst mich das Buch?

Ich benehme mich schon wie die Frau in dem Tagebuch, der hätte ich einen solch spontanen Einfall sofort zugetraut.

>>Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich begleiten möchtest <<, erklärt Maximilian begeistert, als ich schon denke, heute keine Antwort mehr zu bekommen.

***

Es dauert nur ein paar Minuten, dann ist mein Rucksack gepackt und ich checke aus der Pension aus. Die nette Dame an der Rezeption weißt mich bedauernd darauf hin, dass es jetzt bereits nach 12 Uhr ist und sie mir das Geld für die heutige Übernachtung nicht zurückerstatten kann.

Mir ist das egal, auf die 40 Euro verzichte ich gerne.

Auf dem Weg zurück nach Augsburg unterhalten wir uns über Gott und die Welt.

Ich fühle mich ausgesprochen wohl in Maximilians Gegenwart und selbst, wenn wir eine lange Zeit schweigend nebeneinander her gehen, ist dies ein angenehmes, kein befangenes Schweigen. Wir lauschen Beide den Stimmen der Natur und können uns an vorbeihuschenden Eichhörnchen ebenso erfreuen, wie an einer Entenfamilie, die sich nahe des Ufers durch das Wasser treiben lässt.

Ich wundere mich wirklich über mich selbst.

Heute Morgen noch habe ich mich über die Frau im Tagebuch geärgert und gewundert, wie sie einfach auf das Angebot dieser beiden Männer am Gardasee eingehen konnte und nun laufe ich mit einem, mir wild fremden Mann durch die Gegend. Gut jetzt am Nachmittag begegnen wir wesentlich mehr Menschen, als am Morgen, doch hätte ich es bei Maximilian mit einem Perversen zu tun, hätte er mich einige Male an abgelegenen Stellen in den Wald zerren können.

Dieser Gedanke kommt jedoch nicht ein einziges Mal auf.

So vergeht die Zeit, zu meinem ehrlichen Bedauern wie im Fluge und es betrübt mich fast, als ich ihn zum Bahnhof in Augsburg begleite, dass unsere Zeit schon wieder vorbei ist.

Maximilian kommt aus Kempten im Allgäu und ist vor ein paar Tagen von dort aus Richtung Augsburg losgelaufen. Er hatte somit in etwa die selbe Idee wie ich, nur dass seine Strecke weiter war, als die meine. Sein Ziel war von Anfang an Augsburg und so sitzen wir nun hier am Mac Donald und trinken eine Tasse Kaffee um uns die Wartezeit zu vertreiben, bis sein Zug einfährt.

Maximilian lächelt mich nach einer kurzen Gesprächspause an.

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