Susa Brandt - Mattenfrust - Bekenntnisse einer schlampigen Yogaschülerin

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Mattenfrust - Bekenntnisse einer schlampigen Yogaschülerin: краткое содержание, описание и аннотация

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15 Jahre jeden Mittwoch Yoga … und immer noch nicht erleuchtet? Als eifrig interessierte Yogaschülerin schreibt die Autorin über ihre Erlebnisse in einer Yoga-Welt, in der nicht alles so Friedefreudeeierkuchen ist, wie viele glauben. Ob ehrgeizige Mädchen mit Kopfstand-Manie oder gurrende Gurus mit Geltungssucht … niemand bleibt hier verschont.
Ein freches kleines Buch, das sich zwischen all die großen Yoga-Ratgeber schummeln will. OM ….

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MATTENFRUST Bekenntnisse einer schlampigen Yoga-Schülerin

Für meinen liebsten Mattennachbarn

SUSA (51),

SEIT 15 JAHREN

JEDEN MITTWOCH

1,5 STD. YOGAKURS

MEERESMANTRA

Die Wellen singen

ihr ewiges Mantra

vom Werden und Vergehn.

Manchmal schwillt

der Sound so stürmisch an,

dass man sein eignes Wort nicht hört.

Dann wieder säuselt er versöhnlich sanft,

und wiegt dich still in Sicherheit.

Die Wellen singen

ihr ewiges Mantra

ohne ohne Unterlass

(nur ab und zu ein bisschen nass).

HEUTE: WAS IST YOGA?

Wenn ich Yoga mache, dann mache ich das nur für mich – für niemanden sonst. Yoga ist für mich ein Hobby, das einzige was ich hab. Ich komm mit anderen Leuten zusammen (obwohl man mit denen ja meist nichts zu tun hat außerhalb des Kurses) und kann mich mal ein bisschen führen lassen. Durch die Stunde führen, meine ich. Oder durch Übungen. Oder durch Gedanken bei der Meditation (Gärten, Meere, Inseln … ist immer was los da).

Yoga ist für mich ein interessantes Thema, und ich lese sogar immer mal wieder Yoga-Zeitschriften, schaue in Bücher oder gucke im Internet. Ich hab sogar einen Newsletter abonniert, leider ist der auf Englisch und mein Englisch ist nicht so dolle, vor allem, was diese ganzen Worte rund um „Hingabe“, „Loslassen“ und so betrifft. Aber er ist von Tara Stiles, einer jungen „Yoga-Rebellin“ aus Amerika, die einfach viele Yogaregeln über Bord geworfen hat. „Warum soll ich auf alte Männer mit fremden Namen hören?“ – so in der Art denkt sie. Für sie ist Yoga immer und überall möglich und man braucht keine Utensilien oder Gebete oder Sprüche, um etwas Gutes für sich zu tun. Ich mag diese Haltung sehr, aber sie ist als ehemaliges Model auch jung und dünn (furchtbar dünn!!) und schminkt sich aus Yogagründen nicht mehr – tja, aber sie kann es sich leisten, sich nicht mehr zu schminken und sieht trotzdem toll aus, kann gaaanz toll und gelenkig Yoga und auf den Bildern von ihren Kursen sind auch immer alle Schülerinnen ganz dünn und gutaussehend und tragen enge bunte Klamotten. Ich glaube ihr schon, dass sie Yoga lebt und jeden, ob dick oder dünn, nett oder doof, erstmal per se mag. Aber das Leben sieht dann doch noch etwas anders aus.

Tja. Was ist Yoga … für mich? Das ist die einzig richtige Frage! Was ist Yoga für mich! Und diese Frage kann nur ich beantworten. Die WILL nur ich beantworten! Ich will mir von keinem Guru, keinem Verein, keinem Buch, keinem Youtube-Film und schon gar keinem Größtes-Yogazentrum-Europas-Leiter-mit-komischer-Brille sagen lassen, was Yoga für mich ist oder sein muss! Nein Dankeschön!

Ich glaube fest daran, dass jeder Yoga kann. Und jeder erleuchtet werden kann. Und jeder glücklich werden kann. Ich glaube auch fest daran, dass Yoga dabei helfen kann. Begleiten. Inspirieren. Fördern. Aber ich glaube nicht daran, dass nur hartes Üben ans Ziel bringt. Oder dass nur durch die absolute tägliche Meditation eine Selbsterkenntnis möglich ist. Oder dass man immer gut sein muss, um Gutes zu erleben. Die Strenge, die Selbstkasteiung, die Zwanghaftigkeit, die von Yogalehrern gefordert wird, kann nicht die Grundlage für Glück sein. Vielleicht kann ein Guru einen Menschen, der ihm nahesteht, beeinflussen, so wie ich als Ausbilderin meine Azubis beeinflusse und versuche, ihnen ein paar gute Tipps zum Job und zum Leben mitzugeben. Vielleicht glauben auch darum so viele Menschen, dass sie einen Guru brauchen. Aber ein Guru kann jeder sein, der sich dir zuwendet. Aber das sind im Leben nun mal nicht viele Menschen – und wenn, wirst du sie bezahlen müssen (den Psychiater, den Masseur, den Sportcoach). Und umsonst wird man auch von einem Guru nichts bekommen – auch er möchte deine Dienste – Karmayoga genannt – haben, dein Geld für ein dreckiges Zimmer im Ashram und deine Zeit, ihm zuzuhören.

Yogalehrer haben immer auch selbst bezahlt. Niemand von ihnen hat sein Wissen umsonst bekommen. Jetzt bezahlen wir dafür, dass sie ihr schmales Wissen in Form von fremden Übungsnamen weitergeben und etwas Guruglanz an uns verschwenden. Aber allzu oft ist nicht mehr viel davon da – oder es war nie viel davon da – und nicht ein Fünkchen rieselt auf mein armes Schülerhaupt.

HEUTE: HAUSFRAUEN-YOGA

Ich mach seit über 15 Jahren Yoga, und das ist auch gut so. Ich hab mich immer wohl gefühlt, hatte den Eindruck, dass mir die Mittwochabende guttun und ich insgesamt einfach fröhlicher geworden bin. Ich hab während der Zeit 10 Kilo zugenommen und wieder ab, aber das hatte sicher nix mit Yoga zu tun. Obwohl ich mir auch ein Buch gekauft hab, wie man mit Yoga abnimmt, aber die Regeln waren auch nicht besser als in jedem anderen Abnehmbuch, nämlich keinen Alkohol mehr trinken, keine Schokolade mehr essen, nur noch Vollwertkost und jeden Tag mindestens 2 Stunden Sport wie Laufen und Schwimmen. Da brauch ich dann auch kein Yoga mehr – höchstens, um meinen knurrenden Magen zu beruhigen. Jetzt hab ich die 10 Kilo wieder drauf und jeden Morgen hoffe ich, sie werden weniger, aber auf der Waage zerschellt mein Wunsch jedesmal wie ein Wassertropfen an einem Felsen im Meer und selbst das freundlichste Lächeln, das ich meinem Schwabbelbauch oder dem Doppelkinn schenke, versickert im Nirwana meines Spiegelbildes.

Die ersten Jahre plätscherten so dahin. Meine Yogalehrerin gab sich alle Mühe, jede Stunde zu etwas Besonderem zu machen. Sie war perfekt vorbereitet, hatte so kleine Strichmännchen auf ihrem Spickzettel stehen und machte immer was Neues. Am Anfang hab ich sie ein bisschen aus der Fassung gebracht, jedenfalls für einen Moment, als wir mit 12 Mann, bzw. 11 Frauen und einem Mann (meinem Freund) im Kreis standen, die Hände rechts und links an den Nachbarn drückten und dann auf einem Bein stehen sollten, was ziemlich kippelte und sich irgendwie lustig anfühlte. So lustig, dass ich total lachen musste! Mitten im Kreis gluckste es aus mir raus und übertrug sich wie eine Welle auf die anderen, sie versuchten, die Fassung auf einem Bein zu bewahren und mich zu stützen, aber ich musste nur weiter lachen und lachen und lachen und die Lehrerin guckte konsterniert. Sie löste den Kreis vorsichtig wieder auf und ließ mich etwas auslachen, bevor sie meinte, lachen wäre ja auch was Schönes und irgendwie auch Yoga. Das war vor 15 Jahren – da gab es noch kein Lachyoga. Wenn ich damals schon kiewivter gewesen wäre, hätte ich es in dem Moment vielleicht erfunden – so war es mir einfach nur ziemlich peinlich.

In den ersten Jahren war Yoga für mich nichts weiter als Entspannung von einem etwas stressigen Werbeagenturalltag. Es tat gut, in einer festen Gruppe zu sein mit vorwiegend älteren Damen, einmal im Sommer zusammen essen zu gehen (zu einem furchtbar lahmen Inder, wo man 1,5 Stunden auf sein Essen warten musste, obwohl wir vorher alle unsere Gericht vorbestellt hatten!) und vor Weihnachten immer eine kleine gemütliche Feier mit Kerzen und Tee (kein Glühwein!!) und Plätzchen abzuhalten und ansonsten nicht viel damit am Hut zu haben. Es war eine nette Gruppe, jeder hatte so seine Eigenarten, einer kam immer zu spät, eine andere jammerte immer über ihr Älterwerden, einer schnarchte immer ein bei der Endentspannung (mein Freund), aber mehr auch nicht. Kein Gedanke, mal allein zu Haus Yoga zu machen! Ich hätt gar nicht gewusst, was ich da machen sollte? Keine einzige Übung wär mir eingefallen! Klar, die Yogalehrerin leitete uns gut an, wir machten viele Übungen sehr perfekt, wir atmeten auf viele Arten, sangen sogar schon Mantras, schauten ohne zu blinzeln in Kerzen (keine Chance!) und hörten auch einiges zur Geschichte und Theorie von Yoga. Aber es blieb alles in dieser staubigen Turnhalle dieser nach Jungens-Socken müffelnden Gesamtschule! Wenn ich ging, hallten die Worte noch ein wenig nach, aber spätestens am nächsten Tag hätte ich nicht mehr sagen können, was wir in der Stunde gemacht haben! 9 Jahre ging das so, 9 gute Jahre. Bis die Lehrerin aufhörte und uns an andere Lehrer übergab. Und damit begann der Ernst des Yogas.

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