Alegra Cassano - Endora

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Eine Frau, die sich nicht an Regeln halten will und der es verboten ist, um ihren Mann zu trauern.
Ein Krüppel, der ein zu gutes Herz hat und deshalb sterben soll.
Ein wohlhabender Schurke, der es gewohnt ist zu bekommen, was er will.
Ein Vater, der sich nichts sehnlicher wünscht, als zu seiner Familie zurückzukehren.
Eine Heilerin, die die Schicksalsfäden all dieser Menschen in Händen hält und Spaß daran hat, diese zu verdrehen.
Mitten drin zwei Kinder, eins davon ein ahnungsloses Opfer, das andere mit einer speziellen Begabung gesegnet.
Das sind die Zutaten, aus denen Endora entstanden ist. Entdecken Sie diese mittelalterlich anmutende Welt.
Weinen Sie mit Ayda, leiden Sie mit Jaron, versuchen Sie Lando zu verstehen, der immer nur das Beste will. Begleiten sie die Geschwister Bale und Banja und seien Sie beim Endkampf Gut gegen Böse dabei! Wer wird dieses Mal siegen?

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„Danke“, sagte sie zum Schluss. Er nickte ihr zu.

„Ich weiß, dass das alles für dich genau so schwer ist, wie für mich, aber zusammen … bekommen wir das irgendwie hin“, sprach sie weiter.

„Das hoffe ich“, entgegnete er. Ayda spürte, dass er noch etwas auf dem Herzen hatte und blieb abwartend sitzen.

„Möchtest du, dass ich Jaron suche?“, fragte Lando schließlich, ohne sie anzusehen.

Ayda seufzte tief. Was sollte sie dazu sagen? Natürlich hätte sie am liebsten ja geschrien, aber das wäre spontan und unüberlegt gewesen. Ein Nein wäre ein Verrat an ihrem Mann und hätte ihren Gefühlen widersprochen. Unschlüssig sah sie Lando an, öffnete den Mund, um zu sprechen, schloss ihn aber wieder.

Lando nickte: „Ja“, sagte er, „genauso geht es mir auch. Am liebsten würde ich einfach loslaufen und nach ihm rufen, und unsere alten Jagdgründe absuchen. Andererseits fehlt mir die Ausrüstung, und ich war seit Jahren nicht mehr mit ihm unterwegs. Ich weiß nicht, wo er jagen wollte. Wenn mir draußen etwas passiert, bist du wieder alleine, und ich denke, dass du Rubion dann nicht mehr entkommst.“ Er verstummte und sah Ayda lange an. Sie schien darüber nachzudenken, was er gesagt hatte.

„Wenn du willst, dass ich gehe …“, setzte Lando gerade an, als sie ihn unterbrach.

„Geh zu den Jägern“, sagte sie. „Frag jeden, der von draußen kommt. Vielleicht weiß jemand, wo Jaron hin wollte, oder es hat ihn jemand gesehen. Es wäre sinnlos, auf gut Glück loszulaufen, da stimme ich dir zu.“

Lando nickte: „Gut. Ich werde mich umhören.“

Das, was nicht gesagt wurde, hing noch eine Weile in der Luft, verzog sich aber dann wie Rauch, der durch einen Schornstein abzieht.

Lando durfte eigentlich gar kein Interesse daran haben, dass Jaron zurückkam. Diese Rückkehr würde für ihn weit schlimmere Folgen haben, als nur seine neugewonnene Familie zu verlieren. Es gab Gesetzte für diesen Fall und diese waren grausam und hart.

10. Überraschung

Bale war früh aufgestanden. Die Sonne ging gerade erst auf, und Banja schlief noch friedlich in seinem Bett. Sie kam nachts oft zu ihm und suchte seine Wärme. Bale packte seine Anziehsachen, die über einer Stuhllehne hingen. Vorsichtig öffnete er die Tür, die etwas knarrte, aber er war schlank und konnte sich durch einen kleinen Spalt zwängen. Auf dem Flur lauschte er, hörte jedoch kein Geräusch, das darauf hinwies, dass schon jemand wach war. Gut. Bale schlich zur Treppe und sah hinunter. Er wusste, wie sehr die Stufen knarrten, doch das war kein Problem für ihn. Er schwang sich auf das Geländer und rutschte einfach hinunter, wie er es schon so oft getan hatte.

Unten sah er sich noch einmal besorgt um, bevor er hinunterstieg. Erst kurz vor der Haustür schlüpfte er in seine Hose. Die Schuhe, die seine Mutter ihm erst vor ein paar Tagen gemacht hatte, standen draußen, und das Oberteil, in dem er geschlafen hatte, musste als Hemd herhalten.

Bale öffnete vorsichtig die Tür und spähte hinaus. Es war nicht kalt, aber nebelig. Früher hatte er die aufsteigenden, weißen Luftmassen unheimlich gefunden. Jetzt war er zwölf Jahre alt, fast erwachsen, wie er fand. Angst kannte er nicht. Die empfanden nur Schwächlinge.

Zielstrebig ging Bale zum Schuppen, die Schuhe in der Hand. Seine Mutter bestand darauf, dass Schuhe im Haus nichts zu suchen hatten, und so dachten viele. Bales Gedanken schweiften zu Wolf ab und zu den kaputten Latschen, die der Junge getragen hatte. Eigentlich könnte Wolf sich doch einfach ein Paar Schuhe von einer der Haustüren nehmen, aber das traute er sich wohl nicht. Diebstahl wurde bestraft, und der alte Dimetrios ließ nicht jeden Dieb einfach so laufen, wie er es gestern mit Wolf getan hatte.

Als Bale die Schuppentür aufstieß, erstarrte er.

„Guten Morgen“, sagte Lando, der auf einem umgedrehten Eimer saß und ein Seil flocht. Bale wäre am liebsten einfach wieder gegangen, aber irgendetwas ließ ihn innehalten.

„Gut, dass du kommst. Ich wollte sowieso mit dir reden“, fuhr Lando fort. Bale wandte sich ihm notgedrungen zu und starrte ihn an.

„Willst du dich nicht setzen?“, fragte Lando freundlich. Der Junge schnaubte abfällig und blieb stehen, so dass der Mann zu ihm hochsehen musste. Landos Hände arbeiteten geschickt weiter, während er fragte: „Was ist los Bale? Was hast du für ein Problem mit mir?“

Diese Offenheit verblüffte den Jungen. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Holzpfosten und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du kannst nicht einfach …“, fing er an und suchte nach den passenden Worten, die ihm aber nicht einfielen. Lando half ihm nicht. Da musste er schon selbst durch.

„… nichts tun“, beendete Bale lahm den Satz.

„Du findest, ich sollte deinen Vater suchen?“, hakte Lando ruhig nach. Bale nickte heftig: „Natürlich! Ihr seid doch Freunde. Du kannst nicht einfach seinen Platz einnehmen. Das ist nicht gerecht!“

Lando bemerkte, wie der Junge darum kämpfte, die Fassung zu bewahren. Er war schon groß und wollte sich vor seinem neuen Ernährer keine Blöße geben. Lando versuchte aufzustehen, rutschte aber weg und fiel unsanft zurück. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Bale machte einen Schritt auf ihn zu, blieb jedoch stehen, als er Landos Gesichtsausdruck sah.

„Dann sag mir, wo ich ihn suchen soll, Bale“, presste Lando hervor und richtete sich mit einem Ruck auf. Er unterdrückte einen Schmerzenslaut und hielt die Luft an, bis das Stechen in seinem Bein nachließ. Bale beobachtete ihn besorgt.

„Sieh mich nicht so an!“, zischte Lando, entschuldigte sich aber sofort.

„Tust du mir einen Gefallen?“, fragte er nach einer Weile. Bale war überrascht, nickte aber.

„Kannst du mich zu meiner Hütte begleiten? Ich muss da noch etwas erledigen, und wir können auf dem Weg reden“, schlug Lando vor.

„Kannst du denn gehen?“, rutschte es Bale heraus. Er wusste, warum Lando gerade so wütend geworden war, und jetzt würde er wieder sauer sein. Aber der Mann ignorierte die Bemerkung. Er hatte einen Stock, auf den er sich stützen konnte. Zwar benutzte er ihn nicht gerne, aber manchmal ging es nicht anders.

„Komm, Bale. Es wäre wirklich nett von dir, wenn du mir hilfst.“ Der Junge schüttelte den Kopf, setzte sich aber in Bewegung. Er merkte, dass Lando Schmerzen hatte, und auf einmal wurde ihm bewusst, dass er deswegen nicht nach seinem Vater suchte. Er war dazu einfach nicht in der Lage.

„Wo wolltest du so früh hin?“, fragte Lando, als sie schon ein Stück gegangen waren. Bale musterte den festgetretenen Boden vor sich und zuckte die Schultern.

„Du wolltest deinen Vater selbst suchen, richtig?“

Der Junge seufzte tief.

„Ich verstehe dich doch. Meinst du, ich wäre noch hier, wenn ich eine Chance sehen würde, ihn zu finden? Meinst du denn, mir gefällt es, dass Jaron verschwunden ist? Ich kann nicht ändern, was der Rat beschlossen hat. Wir alle müssen das akzeptieren. Du kannst natürlich hinaus gehen und ihn suchen, aber was meinst du denn, wie weit du kommen würdest, ohne Waffen? Oder hast du Waffen?“

Lando war stehengeblieben und sah den Jungen forschend an.

„Ich habe eine Schleuder“, sagte Bale kleinlaut.

„Die habe ich dir gemacht. Bale, die taugt nur für Kleintiere. Eine Bestie machst du damit nur wütend. Es ist dir doch klar, dass da draußen gefährliche Tiere leben, oder?“

Bale verzog missmutig den Mund: „Vater hat davon erzählt“, gab er zu.

„Die Bestien in den Wäldern sind riesig. Du musst so gute Waffen haben, wie dein Vater wenn du eine Chance haben willst, lebend zurückzukommen. Du musst lernen sie zu benutzen, und du musst lernen zu kämpfen. Kennst du dich im Wald aus? Weißt du, was du essen kannst, wo du Wasser findest, wie du dich orientierst, wo du sicher schlafen kannst?“

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