Fred Reber - Ich, Sergeant Pepper

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Im Sommer 1967 hört der zehnjährige Patrick die Beatles-Platte 'Sgt. Peppers lonely Hearts Club Band'. Er ist begeistert. John Lennon wird sein großes Vorbild und er eifert ihm nach. Auch Julia, aus der Parallelklasse, schwärmt für die Fab Four, wie die Beatles genannt werden. Zwischen Patrick und Julia entsteht eine Freundschaft, in der er mehr sieht. Julia ist seine Jugendliebe, obwohl sie sich nur dann für ihn interessiert, wenn sie ihn braucht. Patrick gründet mit vier anderen Jungens die Band 'die Huckleberries'. Kevin, der Sohn eines amerikanischen Soldaten, spielt ihm in der Blockhütte, die ihr Übungsraum ist, eine Melodie vor, die Patrick nicht mehr vergisst und einen Text dazu schreibt. Der Song wird erfolgreich. Kevin, der in Drogengeschäfte verwickelt ist, muss aus Deutschland fliehen. In den 80er Jahren kehrt Kevin zurück. Was dann zwischen Kevin und Patrick geschieht, bleibt Patricks dunkles Geheimnis. Julia möchte die Story der Huckleberries 2005 verfilmen. Patrick ist alles andere als begeistert. Er befürchtet, das sie so hinter sein Geheimnis kommen würde. Kann er dies verhindern?

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»Du konntest doch gar nicht wissen, dass ich hierher will?«

»Ich weiß von Massimo, dass dir mit Tom der Pub gehört. Er war neulich mit einem Kumpel hier. Du darfst nicht vergessen, du bist hier in der Gegend ziemlich bekannt.« Julia streckt ihren Arm in Richtung Wagen und ich höre, wie er sich verriegelt.

Ihre Worte befremden mich. »Massimo erinnert sich an mich? Er war doch noch keine sechs, als ich …«

»Er hat dich gestern auch auf Omis Beerdigung gesehen.«

Ich spreche Julia mein Mitgefühl aus. Sie zu umarmen bringe ich nicht über mich.

»Hat hier nicht irgendwo Kevin gewohnt?«

»Die Straße runter, nach der Biegung«, sage ich und wundere mich, wie ruhig ich bleibe.

Julia sieht zu dem langgestreckten Gebäude auf der anderen Straßenseite hinüber. »Irgendwie eigenartig, dass es das Riverside noch gibt.«

Es klang, als ob sie dort regelmäßig Filme geguckt hätte. Mit mir jedenfalls nicht.

»Die Filme laufen nach wie vor im Original«, sage ich. »Immer freitags und samstags.«

Ein paar Jugendliche kommen die Straße entlang und steuern auf das Internetcafé neben dem Kino zu.

Julia dreht sich um und mustert die holzverkleidete Fassade unseres einstöckigen Pubs. »War hier früher nicht die Gasstation mit einem Drugstore? Wer hatte denn die Idee, daraus einen Pub zu machen?«

»Tom.«

Julia deutet auf das etwas verwitterte Holzbrett mit dem Namenszug Woodstock über dem Eingang und sieht mich lächelnd an.

»Das ist alles, was von unserem Übungsraum übriggeblieben ist«, sage ich. Hatte ich ihr damals geschrieben, was passiert war?

Julia sieht zum Fichtenwäldchen hinüber. Dann geht sie ein Stück auf den verschneiten Weg zu, der vom Pub in das Wäldchen führt. Mit dem Rücken zu mir bleibt sie stehen. Sie vergräbt ihre behandschuhten Hände tief in den Manteltaschen, fährt herum und sieht mich an. »Komm, lass uns ein Stück in unsere Vergangenheit zurückgehen.«

Dort, wo sie hinwill, war ich fünfundzwanzig Jahre nicht mehr gewesen. Ich lege nicht den geringsten Wert darauf, es ausgerechnet heute nachzuholen. Es gab auf der Lichtung im Wäldchen nichts mehr zu sehen. Sie haben alles dem Erdboden gleichgemacht, vor Jahren schon.

Ich bin froh, dass Tom in der Eingangstür vom Pub auftaucht. Ich merke ihm an, dass er etwas sagen will und stockt, als er Julia erblickt. Er starrt mich an, dann wieder Julia. Während er zu ihr geht und sie sich mit einem Händedruck begrüßen, fällt mir ein, dass er früher nicht immer die beste Meinung von ihr hatte.

»Beinahe hätte ich dich jetzt nicht erkannt«, sagt Julia.

Tom fährt mit der Hand über seine Glatze. »Tja, auch die haben sich vor einiger Zeit einfach so aus dem Staub gemacht.«

Ich sehe Tom mit schiefem Mundwinkel an und verdrehe die Augen. Da mir allmählich kalt wird, gehe ich zum Pub und halte den beiden die Tür auf.

Drinnen macht Tom Julia mit seiner Tochter Kati bekannt. Sie studiert in München Kunstgeschichte. Wenn es ihre Zeit erlaubt, hilft sie unseren drei Angestellten mit ihrem Freund Harry in der Küche und hinter der Theke.

Ich frage Julia, was sie trinken will. Sie bittet um eine heiße Tasse Tee mit Zitrone. Ich gehe mit Kati in die Küche.

»Ist sie eine Verflossene von dir?«

»Meine erste Liebe«, sage ich nicht ohne Stolz.

»Du liebst sie immer noch.« Kati stellt vier Tassen auf ein Tablett, einen Teller mit Zitronenscheiben, legt Zuckertütchen dazu.

»Wie kommst du denn darauf?«

Sie streichelt mit dem Handrücken meine unrasierte Wange und häuft dann mehrere Löffel Teeblätter in eine Kanne.

»Ich habe sie Jahre nicht gesehen«, murmele ich, während Kati heißes Wasser in die Kanne gießt. Dann stellt sie die Kanne zu den Tassen, nimmt das Tablett, und ich folge ihr zu Julia und Tom.

Sie sitzen am Tisch neben der Theke. Julia hat den Mantel ausgezogen, die Jacke ihres grauen Hosenanzugs betont ihre schmale Taille, den Hut hat sie aufbehalten. Tom erzählt gerade, ihm fiel es nicht schwer sein Elektrogeschäft aufzugeben, dass er sich seitdem freier fühle, dass sie alle von dem Pub ganz gut leben könnten. »Und da Patrick und mich die Musik nicht loslässt, singen und spielen wir hier donnerstags und freitags die alten Songs.« Er steht auf und geht zum Podium in einer Ecke des Raumes, das durch eine Balustrade von den Tischen abgeschirmt ist. Ich gieße Julia Tee ein, zwinkere ihr zu und folge Tom.

» Blackbird «, sage ich zu ihm. Als er die Gesangsanlage mit der Rhythmusmaschine anstellen will, schüttle ich den Kopf. Wir nehmen unsere Akustikgitarren aus den Halterungen und legen zweistimmig los.

Ich höre das Telefon in der Küche klingeln, und als Kati hinter der Theke Tom zu sich winkt, müssen wir abbrechen.

Ich kann nicht anders und spiele den Song allein zu ende. Dabei schaue ich die ganze Zeit auf meine Stiefel und blicke erst hoch, als Julia vor mir steht. Sie beugt sich zu mir, umarmt mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. »Leider muss ich jetzt los«, sagt sie. »Ich habe noch eine Verabredung in München.«

Ich kann meine Enttäuschung nicht verbergen. »Was machst du Weihnachten?«, rutscht es mir heraus, und ich blicke sie erwartungsvoll an. Ich habe zwar nur Massimo neben ihr am Grab stehen sehen, dennoch bin ich mir sicher, dass es wieder einen Mann in ihrem Leben gibt.

»Ich rufe dich an. Ich habe ja deine Nummer«, sagt Julia.

Ich helfe ihr in den Mantel. Er ist weich, und so wie er aussieht, war er nicht gerade billig. Ich höre Tom noch telefonieren, sage, dass ich ihm Grüße bestelle und begleite Julia hinaus zum Wagen. Es war dunkel geworden.

»Was treibt Massimo eigentlich so, ich meine beruflich?«

»Er studiert Fotografie und will Kameramann werden.« Julia stellt den Mantelkragen auf. »Er will mit mir zusammen den perfekten Film machen. Er ist mein strengster Kritiker.«

Ich habe keinen ihrer Filme gesehen. Ich gehe nie ins Kino, weil mich das Popkorn-Geraschel der Leute nervt. Entweder ich gucke mir einen Film an oder gehe essen. Von ihrem Fernsehfünfteiler kenne ich nur die vierte Folge. Und die nicht komplett. Vor einiger Zeit lief die Wiederholung. Ich bin beim Zappen reingeraten.

Julia hebt ihren Arm, und ich höre hinter mir, wie sich der Wagen entriegelt.

»Vergangenen August habe ich Matthew zufällig am Flughafen in Rom getroffen. Er kam aus New York und hat auf einen Anschlussflug nach Stockholm gewartet, wo er ein Konzert gab.«

»Ja, seine Europatournee.«

Ich versuche mich zu erinnern, ob Julia weiß, dass Matthew und ich nur noch über Henning Kontakt haben. Der Schwede kümmert sich nach wie vor um alles, was die Huckleberries betrifft, um Wiederaufführungsrechte und um die Abrechnungen der Tantiemen für unsere alten Songs.

So wie Julia mich ansieht, spüre ich, dass sie etwas anderes denkt, als das, was sie sagt.

»Wer hätte gedacht, dass er einmal so berühmt wird.«

»Das bist du auch. Und bald vielleicht noch berühmter.« Ich spreche den Zeitungsartikel an, in dem ich gelesen habe, dass sie mit ihrem letzten Film auf der Auswahlliste für den Oscar steht.

»Sollte es zu einer Nominierung kommen, reden wir darüber.« Julia steigt in den Wagen. »Weißt du, worüber ich heute Morgen nachgedacht und was ich nie verstanden habe?«

Ich sehe sie erwartungsvoll an. Sie sagt: »Hat es dich eigentlich nie interessiert, was aus Kevin geworden ist?«

Ihre Worte jagen mir einen großen Schrecken ein. Ich bin froh, dass der Parkplatz vor dem Pub unbeleuchtet ist. Sie durfte mir nichts anmerken.

Was würde passieren, wenn ich ihr jetzt die Wahrheit sage?

Julia schlägt die Wagentür zu, startet, dann taucht ihr Gesicht hinter der sich senkenden Scheibe auf. »Eine Kassette mit deinen ersten eigenen Songs habe ich übrigens noch.«

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