Fred Reber - Ich, Sergeant Pepper

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Im Sommer 1967 hört der zehnjährige Patrick die Beatles-Platte 'Sgt. Peppers lonely Hearts Club Band'. Er ist begeistert. John Lennon wird sein großes Vorbild und er eifert ihm nach. Auch Julia, aus der Parallelklasse, schwärmt für die Fab Four, wie die Beatles genannt werden. Zwischen Patrick und Julia entsteht eine Freundschaft, in der er mehr sieht. Julia ist seine Jugendliebe, obwohl sie sich nur dann für ihn interessiert, wenn sie ihn braucht. Patrick gründet mit vier anderen Jungens die Band 'die Huckleberries'. Kevin, der Sohn eines amerikanischen Soldaten, spielt ihm in der Blockhütte, die ihr Übungsraum ist, eine Melodie vor, die Patrick nicht mehr vergisst und einen Text dazu schreibt. Der Song wird erfolgreich. Kevin, der in Drogengeschäfte verwickelt ist, muss aus Deutschland fliehen. In den 80er Jahren kehrt Kevin zurück. Was dann zwischen Kevin und Patrick geschieht, bleibt Patricks dunkles Geheimnis. Julia möchte die Story der Huckleberries 2005 verfilmen. Patrick ist alles andere als begeistert. Er befürchtet, das sie so hinter sein Geheimnis kommen würde. Kann er dies verhindern?

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Countrymusik, so gar nicht mein Fall, drang aus der Kneipe, die in der Nähe vom Stadtpark in einer kaum beleuchteten Seitenstraße lag. Ich wunderte mich über die vielen jungen Leute, die vor dem heruntergekommenen Schuppen auf dem Trottoir tanzten.

Ein bulliger Typ stand breitbeinig und mit ver­schränkten Armen vor dem Eingang. Kevin schien den Mann zu kennen. Sie steckten die Köpfe zusammen. Ich konnte nichts verstehen. Dabei musterte mich der Mann immerzu grimmig, schüttelte schließlich den Kopf und brummte: »Erst ab achtzehn.«

»Sorry, Fellow.« Kevin zog eine Grimasse. »Dann werde ich mich da drinnen wohl alleine umhören müssen.« Er drückte mir die Wagenschlüssel in die Hand und meinte, er versuche so schnell wie möglich zurückzukommen.

Er sei auch noch keine achtzehn, wollte ich ihm stecken, doch da verschwand Kevin hinter dem bulligen Türsteher schon im Club.

Wütend stapfte ich zum Chevy, den wir am Park abgestellt hatten. Wieso fiel ich immer wieder auf Kevin herein? Er passte nicht zu uns!

Im Wagen stellte ich das Radio an. Es lief Jazz. Je länger ich einem klagenden Saxophon zuhörte, umso melancholischer wurde ich. Mir war zum Heulen zumute.

Ich schreckte hoch, als die Fahrertür aufgerissen wurde.

Kevin klappte mit einem breiten Grinsen den Sitz nach vorne. Ein Mann stieg ein. Als er saß, fuhr er sich durch das strähnige Haar. Dabei bemerkte ich ein Goldkettchen mit Totenkopfanhänger am Handgelenk sowie die hässliche Narbe, die von der rechten Augenbraue die Schläfe entlanglief, und unter dem buschigen Backenbart verschwand. Ich erinnerte mich an das hagere Gesicht. Es war der Mann, den ich schon öfter in Kevins Begleitung in der Stadt gesehen hatte. Obwohl ich seine Augen kaum erkennen konnte, spürte ich, dass der Mann mich feindselig anstarrte.

Kevin stellte das Radio aus.

»Du hast mir nicht gesagt, dass du nicht alleine bist.« In der Stimme des Mannes schwang ein heller, monotoner und dadurch bedrohlich wirkender Sing Sang mit.

»Ist mein Leibwächter«, erwiderte Kevin und fuhr los.

»Ha«, machte der Mann.

»Unser Fahrgast hat im Village eine Verabredung«, klärte Kevin mich auf.

»Er ist also nicht dein Bassist?«, fragte ich.

»Nein, ist er nicht.« Kevins Stimme klang gereizt. »Aber, wenn du Lust hast und magst«, er wandte den Blick in meine Richtung, »hören wir uns morgen mal in München um.«

Der glaubte wirklich, dass ich ihm das noch weiter abnahm.

Warum sagte ich ihm nicht, dass er sich verpissen solle?

Kevin setzte mich an der Allee ab. Wütend über mich selbst, stapfte ich los.

Im Haus wartete meine aufgebrachte Mutter auf mich. Sie habe ja Verständnis für die Band, was aber nicht bedeuten solle, dass ich kommen und gehen könne, wann immer mir danach sei. Peinlich war es mir nur, weil Robert im Wohnzimmer auf der Couch saß und alles mitbekam. Kleinlaut fragte ich ihn nach einem Ferienjob, doch er hatte nichts für uns.

Dann fiel meiner Mutter ein, Ray habe angerufen.

Ich wählte seine Nummer. Der Kumpel hatte erwähnt, auch seine Eltern gingen diesen Abend tanzen ins Offizierscasino. Die Mutter musste beim Vater lange darum betteln. Und ohne dass Ray es mitbekam, hatte Matthew leise angemerkt, Rays Herrschaften seien extrem schwierige Leute, die zu niemanden Kontakt pflegten.

Ray meldete sich. »Na endlich. Ich habe einen Job für uns. Matthew und ich warten morgen früh auf dich am Kasernentor. Um acht. Vergiss deinen Ausweis nicht.«

Als wir uns dort trafen, sah ich den Chevy das Village in Richtung Stadt verlassen.

»Kevin ist ja heute früh unterwegs«, wunderte sich auch Matthew. »Habt ihr den erkannt, der neben ihm saß?«

Ich schüttelte den Kopf, weil ich nicht erzählen wollte, wie Kevin mich wieder vorgeführt hatte.

Über uns schlug die US-Flagge im Wind, während wir uns beim wachhabenden GI in die Besucherliste eintrugen. Unsere Identitycards würden wir beim Verlassen des Militärgeländes wiederbekommen.

Rays Moped knatterte los. Matthew setzte sich auf den Gepäckträger meines Fahrrads.

»Ich will ja nicht meckern, aber wäre es nicht sinnvoller, du würdest bei Ray hinten aufsitzen?«

»Sein Parka muffelt so nach Mottenkugeln«, ließ Matthew mich wissen und hielt sich unter meinem Sattel fest.

Ergeben strampelte ich los. Hinter mir wurde das Schlagen der US-Flagge an der Wache im Wind leiser. Ich überlegte, wo ich ein Fahrrad auftreiben könnte. Es wurde Zeit, dass Matthew fahren lernte.

Ray war vor uns am Casino. Ein GI ließ uns ins Gebäude, zeigte uns den Kühlraum, in dem das übrig gebliebene Essen vom Vorabend aufbewahrt wurde, und von dem wir uns nehmen durften. Danach verschwand er.

Es stank nach Alkohol und Zigaretten. Ich riss sämtliche Fenster auf und versuchte dabei den Scherben zerbrochener Gläser auf dem Boden auszuweichen. Ich starrte auf ein von Rotwein getränktes Tischtuch, das angebissene Hühnerbein unter einem Stuhl, die schimmernden Fettflecken daneben und die breitgetretene Schokoladencreme, die wie Scheiße aussah.

Hatten wir es so nötig, uns das anzutun? Ich wandte mich Ray zu. »Was zahlen die uns eigentlich?«

»Einen Dollar die Stunde«, sagte er und kam mit einem Teller voll Kuchen aus dem Kühlraum. Er stellte ihn auf die Theke. »Für jeden von uns.« Er schien mir anzusehen, dass Kopfrechnen gar nicht mein Ding war und fügte hinzu: »Sind ungefähr drei Mark zwanzig.«

»Davon werden wir nicht reich«, sagte ich.

»Wir können ja Stunden schinden.« Ray grinste. »Vor heute Abend ist hier nichts los.« Er wusch drei Gläser, füllte sie mit Coca-Cola und stellte sie neben den Kuchen. »Probiert mal die Torte mit Preiselbeeren! Die ist von meiner Mum.«

»Schinden ist gut«, meckerte ich. »Wir können froh sein, wenn wir bis dahin überhaupt fertig werden.«

»Alles halb so wild«, sagte Ray mit vollem Mund. »Ich kümmere mich um Gläser und Geschirr …«

»Ich wische die Böden«, sagte Matthew hastig und zog mit spitzen Fingern die besudelten Decken von den Tischen.

»Dann bist du dieses Mal mit den Toiletten dran«, sagte Ray zu mir.

»Dieses Mal?«

Ray fuhr sich über die Stoppelhaare. »Während des deutsch-amerikanischen Volksfestes rechnen sie auch nächsten Freitag und nächsten Samstag mit uns.«

»Was? Du kannst doch nicht …« Ich drehte mich zu Matthew um. Er hatte angefangen die Stühle auf die Tische zu stellen. »Ich habe ihm gleich gesagt, dass wir erst mit dir reden müssten.«

Ich strafte Ray, der sich ein weiteres Stück Torte in den Mund stopfte, beim Hinausgehen mit einem bitterbösen Blick.

»Brauchen wir jetzt den Zaster oder nicht?«, rief er mir nach.

Ich stieß die Tür zu den Toiletten auf und es dauerte eine Zeitlang, bis mir klar wurde, dass das Ding da vor mir auf dem Steinboden ein benutzter Pariser war.

Wir schufteten bis zum Nachmittag. In all den Stunden wechselte ich mit Ray kein Wort.

»Er hat es nur gut gemeint«, fing Matthew auf dem Weg zum Woodstock hinter mir auf dem Gepäckträger an. Ray fuhr voraus und saß auf den Verandastufen, als wir ankamen.

»Hast du deinen Schlüssel vergessen?«, fragte Matthew.

Tom hatte das Schloss an der Eingangstür ausgetauscht und für jeden von uns einen Schlüssel machen lassen.

»Den hat Kevin sich gestern Abend geholt.«

Ich brauchte einige Augenblicke, bis ich das realisiert hatte. »Und wozu?«

»Was weiß denn ich?«, konterte Ray. »Er bekommt doch sowieso einen.«

»Einen Schlüssel? Wie kommst du denn auf diese Schnapsidee?«

»Er hat mir zu verstehen gegeben, er hätte mit dir alles klargemacht.«

»Wenn er das glaubt.«

»Er freut sich darauf, wenn es demnächst losgeht hat er gesagt.«

Ich blickte zu Matthew, verdrehte die Augen, dann sperrte ich mit einem mulmigen Gefühl die Tür zum Übungsraum auf. Bei Kevin war ich mittlerweile auf alles gefasst.

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