„Erzählen Sie mir bitte was überhaupt passiert ist, Dr. Wolters!“
„Ja, Ihre Eltern haben während Ihrer Abwesenheit einen Kurzurlaub in Holland gemacht. Auf der Rückfahrt ist es dann passiert…auf der Autobahn…ein Geisterfahrer…es war nichts mehr zu machen. Tut mir wirklich leid, Farina!“ Ein Geisterfahrer, dachte sie und alles ist vorbei…einfach so!! Mit traurigen Augen sah sie Dr. Wolters an:
„Der Geisterfahrer…was ist mit ihm?“
„Er hat den Unfall auch nicht überlebt!“
„Was soll denn nun werden? Was wird aus der Firma meiner Eltern?“
„Da haben Ihre Eltern vorgesorgt. Wenn Sie nicht verkaufen, wird der Geschäftsführer die Firma leiten. Aber natürlich können Sie auch verkaufen…Ihre Eltern wussten ja, dass Ihre Leidenschaft der Fotografie gehört!“
„Verkaufen? Ich weiß es noch nicht…es ist noch viel zu früh darüber nachzudenken. Später vielleicht…!“
„Finanziell sind Sie natürlich auch abgesichert…das ganze Vermögen geht an Sie da Sie keine Geschwister haben!“ „Was nützt mir das Geld…meine Eltern wären mir wichtiger!“ Dr. Wolters nickte verständnisvoll:
„Das glaube ich Ihnen gerne…aber wir müssen jetzt den Tatsachen ins Auge sehen!“ Er verabschiedete sich um alle Dinge in die Wege zu leiten die jetzt anstanden.
Farina fühlte sich in dem großen Haus überhaupt nicht wohl, die Stille machte ihr Angst. Sie rief ihre Freundin Eva an und bat sie, vorbeizukommen. Eva kannte sie schon aus dem Sandkasten und es verband sie eine innige Freundschaft.
„Hallo, Schneewittchen…du bist ja schon zurück…!“ Eva stürmte wie ein Wirbelwind durch die Türe und fiel ihrer Freundin um den Hals.
„Du siehst aber gar nicht erholt aus…!“ stellte sie fest. Farina zog sie ins Wohnzimmer und sah Eva mit großen Augen an:
„Meine Eltern sind tot, Eva!“
„Wie… tot. Was sagst du denn da, Farina…!“ Eva verstand gar nichts mehr.
„Sie sind mit dem Auto verunglückt…jetzt bin ich ganz alleine auf der Welt!“ Eva umarmte Farina:
„Du bist nicht alleine…du hast doch mich!“ Farina ließ sich in Evas Armen fallen und brach weinend zusammen. Lange Zeit saßen sie so still beieinander, trösteten sich gegenseitig. Es war Farina, die sich wieder gefangen hatte, sie richtete sich auf:
„Es ist schön, dich als Freundin zu haben, Eva!“
„Du kannst immer auf mich zählen, Schneewittchen!“ Auch sie war sehr traurig über den Tod von Farinas Eltern, schließlich ist sie fast mit ihnen großgeworden.
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